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Die Erben der Nacht 04 Dracas

Die Erben der Nacht 04 Dracas

Titel: Die Erben der Nacht 04 Dracas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Schweikert Ulrike
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Berlin, Freiberg, Dresden und Leipzig wurde mit Glockenschlägern gefochten.
     
    Gotik - Stil in der Architektur, der sich um 1140 um Paris entwickelte und bis 1500 andauerte. Er löste die Romanik ab. Der Spitzbogen ist das zentrale Element. Es entstanden große Kathedralen, hohe, luftige und helle Gebäude mit großen Fenstern, wie Notre-Dame in Paris und der Kölner Dom.
     
    Grabennymphe - Prostituierte in Wien. Die Bezeichnung kommt von dem Platz »Graben«, in den Anfängen der Stadt noch unter den Römern Teil der ersten Stadtbefestigung, später ein Marktplatz, an dem die Prostituierten auf Kundenfang umherflanierten.
     
    Halsbinde - Vorform der Krawatte, die in komplizierten Formen gebunden und in Falten gelegt wurde. Im Biedermeier folgten die Formen rasch wechselnden Modetrends.
     
    Karyatiden - weibliche Skulpturen in der Architektur mit einer tragenden Funktion, die Säulen oder Pfeiler ersetzen. Sie tragen Ziergiebel, Portale, Dächer oder Balkone.
     
    Kasematte - ein unterirdisches Gewölbe im Festungsbau, das die Verteidiger der Festung vor dem Artilleriebeschuss der Angreifer schützt. Kasematten zeichneten sich zuerst durch eine Einwölbung mit besonderer Mauerstärke aus, bald mit Erdüberdeckung. Oft wurden Kasematten in Bastionen angelegt.

     
    k. k. - Abkürzung für kaiserlich-königlich, die sich auf Einrichtungen des Gesamtstaates Österreich-Ungarn bezog. Sie ist nicht gleich der Abkürzung k. u. k., die kaiserlich und königlich bedeutet und nach dem Ausgleich mit dem Königreich Ungarn und der Einführung der Österreich-Ungarischen Doppelmonarchie verwendet wurde, wobei das erste k für den Titel Kaiser von Österreich und das zweite für König von Ungarn steht.
     
    Kolonnade - ein Säulengang mit geradem Gebälk. Bei einem von Bögen begrenztem Gang spricht man von einer Arkade.
     
    Kondukt - österreichische Bezeichnung für die feierliche Trauerprozession, die den Sarg von der Aufbahrung bis zum Grab geleitet.
     
    Korbschläger - Degen, der als studentische Fechtwaffe in der Mensur verwendet wurde. Seinen Namen hat die Hiebwaffe von ihrem wie ein Drahtkorb ausgebildeten Handschutz.
     
    Kotillon - ein um 1755 entstandener Tanz, der dem Kontertanz verwandt ist. Die Bezeichnung spielt darauf an, dass bei diesem Tanz die Unterröcke (Kotillons) der Damen sichtbar wurden. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich darauf in Kombination mit dem Walzer und einer Art Gesellschaftsspiel eine eigene Tanzform.
     
    Krypta - Griechisch für ›die Verborgene‹. Eine Krypta oder Gruft ist eine begehbare Grabstätte unterhalb des Chors einer christlichen Kirche. In den frühen Krypten befand sich das Grab oder eine Reliquie eines Heiligen oder Märtyrers, die Pilger anziehen sollten. Die Vorläufer der Krypten finden sich vor den Toren des antiken Roms. Es sind frühchristliche unterirdische Grabanlagen, über denen dann Kirchen errichtet wurden, sodass sich das Grab unterhalb der Apsis oder auch des Westchors befand. So wurde der erste Bau des heutigen Petersdoms an der Stelle erbaut, wo das Grab des Jüngers Petrus vermutet wurde.

     
    Kurtine - Mauer oder Wall zwischen zwei Türmen einer Burg, Festung, ummauerten Stadt oder Bastion. Sie bestand aus Werk-oder Backsteinen, seltener nur aus reinen Erdwällen. Die eigentliche Stadtmauer wurde auf der Kurtine errichtet. Sie verfügt häufig über einen offenen oder gedeckten Wehrgang mit Zinnen oder Schießscharten. Während im Mittelalter die Mauern immer höher wurden, nahmen sie später nach der Erfindung von Kanonen niedrigere und dafür massivere Formen an.
     
    Landauer - eine vierrädrige, viersitzige Kutsche, meist mit einem in der Mitte geteilten gefalteten Verdeck, sodass man offen und geschlossen fahren konnte. Ab dem 18. Jahrhundert war der Landauer die bevorzugte Reisekutsche begüterter Kreise.
     
    Linienwall - leichter Befestigungsring zwischen den Vorstädten und den Vororten Wiens. Unter Leopold I. wurde 1704 zum Schutz vor einem weiteren Angriff der Türken oder der Kuruzen mit dem Bau des Linienwalls begonnen. Er bestand aus einem Graben und einem mit Palisaden verstärkten Erdwall und verlief aus strategischen Gründen im Zickzack. Der Linienwall wurde aber auch zur Zollgrenze. An den wichtigen Ausfallstraßen wurden Tore mit Zugbrücken erbaut. Hier standen die Zollhäuser, auch Linienämter genannt. Nach Wien eingeführte Waren mussten verzollt werden. Durch die Verzehrungssteuer waren Lebensmittel und Wein innerhalb des

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