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Die Erlösung der Frauen (German Edition)

Die Erlösung der Frauen (German Edition)

Titel: Die Erlösung der Frauen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucius Forster
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Frauen zu folgen. Es kam aber zu keinem Intermezzo und auch Catherine "blieb ihm treu", denn wenn sie es brauchte, lief sie einfach schnell zu Donald. Ihre Geilheit nahm schließlich völlig neue Dimensionen an, als sie plötzlich an normalem Sex gar nicht mehr interessiert war und es stattdessen nur noch in den Arsch wollte. Wenn Donald Anstalten machte, in ihre Vagina einzudringen, blockte sie ab, nahm seinen Schwanz in ihre Hand und führte ihn an ihre Rosette. Es war auch gar kein Gleitmittel nötig, ihr Arsch war grundsätzlich immer schon leicht geöffnet. Der Sex mit Catherine wurde nun endgültig zu einer recht groben Angelegenheit, röhrendes Gestöhne, vulgär schmatzende Geräusche, Sperma, Blut und Scheiße.
    Als sie einmal nach einem solchen Ereignis tagsüber nebeneinander lagen, ihre Körper glitschig und glänzend vom Schweiß und als sie für einen kurzen Moment saturiert schien, da sie den Mund hielt und mit geschlossenen Augen einfach so da lag, da betrachtete Donald ausgiebig ihre Muttermale am Kinn und ihre großen wurstförmigen Titten mit den breiten Tellerartigen Nippeln und dem weitreichenden Netzwerk aus tiefblauen Äderchen, das durch die Haut schien. Sie kam ihm vor wie ein Alien. Sie war mit Abstand die merkwürdigste Frau, der er je begegnet war. Er musste sich eingestehen, dass er dabei war, sich in sie zu verlieben.
    Am nächsten Tag stiegen sie wieder auf ein Schiff, das sie nach der Insel Kephalonia transportierte, auf der sie plötzlich keine Sauftouristen mehr waren sondern Wanderurlauber. Olivenhaine, einsame Strände, waren nun Catherines Präferenzen. Auf Ithaka war Donalds Bankkonto endgültig erschöpft. Der Automat spuckte kein Geld mehr aus. Catherine lachte nur darüber. Sie trank Ouzo mit alten griechischen Männern in halb verfaulten Tavernen und tanzte Sirtaki, blieb die ganze Nacht wach, um euphorisch den Sonnenaufgang zu beobachten, ließ sich im Morgengrauen mit einem Fischerboot aufs Meer fahren, schwamm nackt im Wasser, jubelte, bekam Fisch geschenkt und kochte eine vorzügliche Suppe in der kleinen Dachkammer, die ihnen als Ferienwohnung diente. Donald begleitete sie bei all ihren Aktivitäten wie ein fanatischer Fan. Er war vollkommen von ihr eingenommen.
    Als sie das Festland erreicht hatten, fuhren sie mit dem Bus nach Athen. Beim Anblick der griechischen Gebirgswelt musste Donald an Alexia denken. Es kam ihm vor wie Jahre, dass er sie das letzte Mal gesehen hatte. Und dass er überhaupt je mit ihr zu schaffen hatte, schien ihm nun vollkommen undenkbar, eine große Verirrung.
    Sie verbrachten drei Tage am Fuße der Akropolis, in denen sie kaum auf die Straße gingen und sich ganz der Liebe widmeten. Aber auch wenn er grundsätzlich allen perversen Obsessionen gegenüber offen war, fand Donald Catherines Sucht nach Analverkehr mit der Zeit doch etwas bizarr. Wenn sie auf allen Vieren vor ihm kniete und sich dabei mit den Fäusten abstützte, wenn er ihre dunklen Härchen am unteren Rücken sah und ihre festen Borstenartigen Haare zwischen Muschi und Arschloch, dann musste er unweigerlich an ein Schimpansenweibchen denken. Ihr kurzatmiges Hecheln, ihr konzentriertes, schmerzverzerrtes Gesicht! Donald verstand nicht, dass sie ihn nicht mehr in ihre Vulva ließ, wahrscheinlich war das ihre Form der Zurückhaltung, ihre Form der Trennung zwischen Liebe und Sex. Donald stellte sie da aber nicht zur Rede. Nicht nur, weil er ihr ohnehin vollkommen ergeben war und bereit, ihr jeden Wunsch zu erfüllen. Sondern auch, weil ihn dieses Geheimnis unendlich faszinierte. Er war einfach hingerissen von diesem seltsamen Tabu. Sein Verlangen nach ihr wurde dadurch im Übrigen nur noch stärker. Sie nahm Züge der Besessenheit an. Er war den ganzen Tag über permanent geil und wenn sein Penis ihn im Stich ließ, nahm er seine Finger oder seine Zunge zu Hilfe. Catherines Stöhnen war das einzige, was er noch hören wollte.
    Donalds neue finanzielle Abhängigkeit von ihr verschärfte noch die Situation. Catherine hielt ihn sich wie einen Gigolo. Im Grunde war es der erste Moment in Donalds Leben, in dem er seine ihm zugedachte Rolle voll ausleben konnte. Noch nie war er derart auf seine Potenz reduziert worden. Noch nie war er so glücklich gewesen.
    Kurz vor Weihnachten eröffnete sie ihm nach einem Besuch im Internetcafé, dass sie soeben einen Flug nach Amsterdam gebucht habe und ihre gemeinsame Reise damit beendet sei. Donald stellte keine Fragen.
    Er hätte viele Fragen gehabt,

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