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Die Fahrt der Slanderscree

Die Fahrt der Slanderscree

Titel: Die Fahrt der Slanderscree Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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ergeben haben?«
    »Laßt sie eine Weile in Yingyapin herumstolpern«, meinte September. »Laßt die Tran erkennen, wie ihre allmächtigen Freunde wirklich sind. Bis sie dann am Hafen sind, werden wir uns wohl keine Gedanken mehr darüber machen müssen, wie sie zu bewachen sind. Vielleicht können wir ein paar Eisschiffe zusammenbinden und den ganzen Verbrecherhaufen darauf nach Brass Monkey schleppen. Es wird ihnen viel zu kalt sein, um uns irgendwelchen Ärger zu machen. Die Rückreise wird vielleicht nicht aus allen Geständnisse herausholen, aber sie wird sie mit Sicherheit verdammt kleinlaut machen.«
    Sie befanden sich auf dem Eis und eilten auf die Slanderscree zu, als Ethan auf den Berg zeigte.
    »Irgendwas passiert da oben. Irgendeine Aktivität.«
    September kniff die Augen zusammen und fluchte verhalten. »Kann nichts erkennen. Die Augen werden alt, wie alles andere. Hunnar! Kannst du da oben irgendwas sehen?«
    Der Ritter kam zu ihnen herüber. »Das kann ich wahrhaftig, Freund Skua. Aus dem Berg kommen Wolken. Ich glaube, euer wahnsinniger Vetter macht vielleicht einen Rifs.«
    Es war kein Rifs im üblichen Sinn, der sich mit unglaublicher Geschwindigkeit über dem höchsten Gipfel bildete. Blitze zuckten in der kochenden Wolkenmasse auf und Donner grollte über den Hafen. Die Wolkenbank wuchs und verdichtete sich, bis sie den ganzen Himmel bedeckte. Und dann geschah irgend etwas anderes, etwas so Außergewöhnliches, daß es bei den Wissenschaftlern erregte Diskussionen hervorrief und ehrfürchtige Scheu bei den Tran.
    Zum ersten Mal seit vierzigtausend Jahren regnete es auf Tran-ky-ky!
    »Freies Wasser.« Warme Tropfen prasselten auf den Skimmer. »Fallendes Wasser.« Elfa starrte voller Staunen auf den winzigen See, der sich in ihren zu einer Schale geformten Tatzen sammelte. »Wer hätte je geglaubt, so etwas je zu sehen?«
    Ein Ruf vom Ausguck auf dem Hauptmast der Slanderscree veranlaßte sie alle, zum Schiff zu blicken. Die schwere Metallbarriere, die die Flucht des Eisklippers unmöglich gemacht hatte, schwenkte langsam auf. Ta-hoding sah das weichende Hindernis einen Moment lang verblüfft an, dann brüllte er Befehle. Segel wurden gesetzt, Spieren ausgerichtet, Wanten gestrafft.
    »Was ist mit den Menschen, die aus dem Berg kamen?« fragte Ethan den Ritter.
    »Sie sind…« Der Ritter hielt einen Moment lang inne, um sich zu vergewissern. »Sie laufen durch die Stadt. Die Stadtleute sehen ihnen nach. Jetzt beginnen einige, Steine zu werfen.«
    Ein neuer Laut, tiefer und unheilvoller als das Donnern. Rufe und Schreie sowohl vom Eisklipper als auch aus der Stadt waren deutliche Reaktionen auf seine Gewalt. Das Rumpeln stieg tief aus dem massiven Fels des Kontinentalschelfs auf, ein immenses, gigantisches Zischen. Es war, als erwache im Innern der Erde etwas Monströses.
    »Seht euch das an! Das kann sogar ich erkennen.« September zeigte zu den Docks. In wirrer Hast strömte das Personal der Anlage auf das Eis. Prompt rutschen die Menschen auf ihren Stiefeln aus und schlitterten in alle Richtungen. Ihre wiederholt fehlschlagenden Versuche veranlagten sie nur dazu, ihre verzweifelten Anstrengungen zu verdoppeln.
    »Irgendwelche Waffen?« fragte Colette du Kane.
    Iriole spähte durch ein Militärteleskop. »Keine zu sehen, Chefin.«
    »Ach, zur Hölle! Lest sie auf und bringt sie an Bord des großen Schiffs, würde ich sagen. Die Anklagebehörde wird so viele Zeugen wie möglich haben wollen.« Sie wandte sich an Ethan. »Vorausgesetzt, das findet deine Zustimmung, mein Schatz?«
    Er zweifelte keine Sekunde, daß die Frage rein rhetorisch war, aber er freute sich trotzdem darüber.
    »Du hast meine Einwilligung«, erwiderte er großspurig.
    »Danke.« Sie blinzelte ihm zu. Er grinste sie an.
    Er kam zu dem Schluß, daß es letzten Endes ganz und gar keine schlechte Ehe werden würde.
    Der Skimmer mußte mehrere Fahrten unternehmen, um alle Flüchtlinge vom Eis zur Slanderscree zu transportieren, die glücklicherweise über ausreichend freien Raum verfügte, da sie nicht mit voller Besatzung gesegelt war. Durchsuchungen ergaben, daß die Leute unbewaffnet waren. Die meisten waren so erschöpft, daß sie keinen Widerstand leisten konnten, selbst wenn sie es gewollt hätten.
    Antal befand sich beim letzten Transport. Er sah nicht so aus, als habe er irgend etwas – einschließlich sich selbst – unter Kontrolle, als er in verzweifelter Hast auf das Deck des Skimmers krabbelte.
    »Fahrt, fahrt! Wir

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