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Die Farbe des Todes: Ein Veronica-Sloan-Thriller (German Edition)

Die Farbe des Todes: Ein Veronica-Sloan-Thriller (German Edition)

Titel: Die Farbe des Todes: Ein Veronica-Sloan-Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leslie Parrish
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sowohl Zeiler als auch Kilgore anwesend waren. Nachdem ihnen der Zutritt zum Gebäude gewährt worden war, begaben sie sich ins Büro des Secret Service.
    »Wir suchen Special Agent Zeiler«, sagte Ronnie, als sie eintraten. Kilgore saß am Schreibtisch und blickte überrascht auf.
    Er zuckte zusammen, schob die Zeitschrift, die er anscheinend gerade gelesen hatte, auf seinen Schoß hinunter und zerknitterte sie in den Fäusten. »Schon mal was von Anklopfen gehört?«
    Ronnie warf einen vielsagenden Blick auf das Schild an der Tür, das diesen Raum eindeutig als Gemeinschaftsbüro des Secret Service auswies. »Oh, tut mir leid, mir war nicht klar, dass das hier Ihr persönliches Büro ist.«
    Sie hörte, wie Jeremy neben ihr leise mit der Zunge schnalzte. Honig und Essig, Sloan.
    »Warum suchen Sie ihn denn?«, fragte Kilgore.
    Ronnie erklärte vorsichtig, sie wolle ihn fragen, was er gestern Abend bei der Durchsuchung des Tunnels gefunden habe. Dabei gab sie möglichst wenig Informationen preis. Kilgore musste von Mark gehört haben, erkundigte sich aber nicht einmal, wie es ihm ging. Dieser Arsch.
    »Vor etwa zwanzig Minuten habe ich Zeiler noch gesehen.« Kilgore lehnte sich zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. »Er hat einen Anruf bekommmen und sagte daraufhin, er werde sich ein bisschen umschauen. Er erwähnte, dass er im zweiten Untergeschoss etwas kontrollieren wolle.«
    »Macht er das sonst auch? Dass er herumgeht und Fenster und Türen überprüft, wie ein Angestellter einer Sicherheitsfirma?«
    Der leitende Special Agent lachte höhnisch. »Nein. Wir sind nicht bei einer Sicherheitsfirma angestellt, wissen Sie.«
    Da hatte er recht. Und die Umgebung des Tatorts abzusuchen, schien unter der Würde dieses aufgeblasenen Agenten und seines Teams vom Secret Service zu sein. Höchst merkwürdig.
    Ronnie und Sykes wandten sich zum Gehen, doch plötzlich fiel ihr etwas ein, und sie drehte sich wieder um. »Eine Frage an Sie, Kilgore.«
    Bei ihrem respektlosen Ton schob er das Kinn vor.
    »Warum haben Sie Bailey und Leanne Carr nachspioniert, als die beiden es miteinander getrieben haben – statt ihr Verhalten zu unterbinden?«
    Dem streitlustigen Mann sprangen fast die Augen aus dem Kopf. Ronnie registrierte, dass er sofort nach der Zeitschrift auf seinem Schoß griff, die er bei ihrem Eintreten gelesen hatte, und sie auf den Fußboden unter seinem Schreibtisch beförderte, so als wäre sie dort besser vor neugierigen Blicken geschützt. Doch sein Pech war, dass sie unter dem Schreibtisch eher noch besser zu sehen war. Ronnie erhaschte einen Blick auf das anschauliche Foto eines Paares beim Sex, und es fiel ihr wie Schuppen von den Augen.
    »Perverse Sau«, zischte sie, drehte sich wieder um und verließ das Büro.
    Kilgore hinter ihr stotterte irgendwas, aber sie achtete gar nicht darauf. Sie konnte mit dem Mann nichts anfangen, und wenn dieser schreckliche Fall erst gelöst war, würde sie Beschwerde gegen ihn einreichen.
    »Ich hoffe ja bloß, dass du niemals zum Dienst im Weißen Haus eingeteilt wirst, solange dieser Typ hier das Sagen hat«, meinte Jeremy leise tadelnd.
    »Ein widerlicher Kerl.«
    »Stimmt. Aber nicht unbedingt jemand, dem man ins Gesicht sagen sollte, dass er pervers ist.«
    »Ich sage eben, was ich denke«, fauchte Ronnie, als sie die Treppe erreichten.
    Sie liefen nach unten, nahmen mehrere Stufen auf einmal. Etwa auf halbem Wege überlief Ronnie plötzlich ein Frösteln, denn ihr fiel ein, wie sie das letzte Mal hier heruntergegangen war. Zum Glück war sie diesmal nicht allein.
    Im zweiten Untergeschoss waren alle Lichter an. Etwa dort, wo Leannes sterbliche Überreste verstreut gewesen waren, trat Ronnie auf den Flur hinaus und rief: »Zeiler? Special Agent Zeiler?«
    Nichts. Kein Geräusch, kein Flüstern, keine Bewegung.
    »Seltsam«, sagte Sykes. »Man sollte doch meinen, er hätte das Licht ausgemacht, als er fertig war.«
    Ja, das hätte Ronnie auch gedacht. Aber noch etwas anderes kam ihr in den Sinn. Sie ging zum Sicherungskasten und hob die Hand zu den Unmengen von Schaltern.
    »Was machst du denn da?«
    Sie dachte nach, stellte sich genau vor, was Zeiler gestern Abend getan hatte, als er mit Mark hier unten gewesen war, und legte einige Schalter um, in der Reihenfolge, die ihr richtig erschien.
    Ein Klicken, und die gesamte Wand hinter dem Kasten sprang zwei Fingerbreit nach vorn.
    »Verdammt, ist das der sagenumwobene Tunnel?«
    »Mhm.« Ronnie trat in den

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