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Die Farm am Eukalyptushain

Die Farm am Eukalyptushain

Titel: Die Farm am Eukalyptushain Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tamara McKinley
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Geschenk nicht nur der nächsten Generation zugute kam, sondern auch die Möglichkeit eröffnete, sein Andenken noch auf andere Weise lebendig zu halten.
    Dimitris Haus war abgerissen worden, und das Grundstück hatte man zu einem fürstlichen Preis an eine Erschließungsfirma verkauft – es war lächerlich, wie sehr der Immobilienmarkt an der gesamten Ostküste außer Kontrolle geraten war. Aber zumindest konnten die dunklen Geister der Vergangenheit endlich zur Ruhe gebettet werden, und sie alle konnten in die Zukunft blicken. Connor und Rosa würden nach Catrionas Tod mehr als wohlhabend sein, doch mit Dimitris Geld konnten sie auch bis dahin ein unbeschwertes Leben führen. Der Anteil, den Catriona Harriet zugedacht hatte, war entscheidend dazu verwendet worden, ein Dimitri-Jewtschenkow-Stipendium für begabte, aber mittellose Jurastudenten zu stiften.
    Betrübt wünschte sie, Dimitri und Poppy könnten heute hier sein. Zu gern hätte sie ihm für seine Herzensgüte und Poppy für ihre Enkelkinder gedankt. Aber als sie so im Schatten der Veranda saß, war es fast, als spüre sie die beiden an ihrer Seite, als wachten sie über alles und erfreuten sich an diesem glücklichsten aller Tage, und Catriona fühlte sich getröstet.
    Seufzend schaute sie über das Land, das in der Wintersonne lag. Harriets Traumlandschaften flimmerten in der Hitze, und alles vibrierte vor Lebendigkeit und Verheißung. Das Haus war zu diesem besonderen Anlass mit einem frischen Anstrich herausgeputzt worden; die Wände leuchteten weiß, die Türen und Fensterrahmen grün. Die Veranda war mit Blumen und Bändern geschmückt, und Topfpalmen säumten den scharlachroten Teppich, der von der Vordertreppe bis zum Rasen an der Rückseite führte. Auf dem Rasen stand eine Blumenlaube, und vergoldete Stühlestanden zu beiden Seiten des roten Teppichs, der auf die Laube zuführte. Es war ein herrlicher Tag. Die Blüten des Jacaranda tropften wie leuchtende Amethyste von den Zweigen, die Gummibäume erstrahlten in Scharlachrot, und die zitronengelben Knospen der Akazien waren eine überschäumende Pracht.
    »Alles in Ordnung, Grandma?«
    Die leise Stimme riss sie aus ihren angenehmen Gedanken, und sie lächelte. »Ja«, sagte sie. »Und bei dir?«
    Harriet setzte sich zu ihr und lächelte. »Ich bin sehr glücklich. Es ist immer schön, nach Hause zu kommen, aber dieser Tag hat etwas Zauberhaftes an sich, und um nichts in der Welt hätte ich ihn versäumen mögen.«
    Catriona umarmte sie und gab ihr einen Kuss. »Du kommst aber sehr spät«, brummte sie dann. »Was hat dich aufgehalten?«
    »Unmassen von Arbeit in der Kanzlei, und dann habe ich mich lange mit Tom unterhalten.« Harriet strahlte. »Du hättest mir sagen sollen, dass er kommt.«
    Catriona lachte. Es war schön, dass ihre Pläne endlich Früchte trugen. »Ich finde Überraschungen immer viel netter«, sagte sie. »Warum soll ich euch die Freude verderben?«
    Harriet lächelte. »Du bist ziemlich unverfroren, weißt du das?«
    Catriona nickte. »Warum auch nicht? In meinem Alter habe ich mir das Recht verdient, mich ein bisschen einzumischen, und ich fand, es wird allmählich Zeit, dass ihr beide vernünftig werdet.« Sie betrachtete Harriet eine Weile. »Hat er dir erzählt, dass er nach Sydney zieht?«
    Harriet lachte. »Dir entgeht wirklich nicht viel, was?«
    »Nicht viel«, stimmte Catriona zufrieden zu. »Wie gefällt es dir?«
    »Oh, ich glaube, es gefällt mir gut«, sagte Harriet glücklich.
    Catriona sah sich um. »Wo hast du ihn denn gelassen?«
    »Er ist drüben bei Connor.« Harriet kicherte. »Irgend so eineJunggesellenparty in letzter Minute, die der Trauzeuge organisiert hat.«
    »Hoffentlich trinken sie nicht zu viel«, brummte Catriona. Sie schob Archie von ihrem Schoß und wischte seine Haare von ihrem teuren Seidenkleid. »Die Gäste sind jetzt schon praktisch hinüber, und die Männer hatten eigentlich gestern Abend genug.« Sie warf einen empörten Blick hinüber zu den vergnügten Scharen, die aus dem Bierzelt kamen.
    »Wo ist Rosa?«, fragte Harriet. »Ich habe sie seit Wochen nicht gesehen, und ich würde gern mit ihr schwatzen.«
    »Sie ist mit ihrem jungen Mann irgendwohin verschwunden«, sagte Catriona. »Ich muss sagen, er hat mich sehr überrascht. Rosas Männer sind normalerweise ziemlich suspekt.«
    »Du kannst nicht halb so überrascht gewesen sein wie ich«, sagte Harriet lachend. »Ich finde es immer noch schwer zu glauben, dass Rosa und Jeremy

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