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Die feurige Braut des Highlanders: Roman (German Edition)

Die feurige Braut des Highlanders: Roman (German Edition)

Titel: Die feurige Braut des Highlanders: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sue-Ellen Welfonder
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reitenden Männer seinem Beispiel und hielten ihre Pferde an, bis sich in dem dicht bewaldeten Tal nichts mehr regte außer den dichten Nebelschwaden, die sich um die Bäume wanden.
    Anders als die Birken, die den Bachlauf säumten, waren die meisten der hohen Kiefern und Tannen fast nicht zu sehen, ihre feucht glitzernden Stämme kaum mehr als dunkle, vom Nebel verborgene Flecken.
    Verborgen von einem Nebel, der einen Mann das Fürchten lehren konnte und bei dem sich ihm Haare sträubten, von denen er nicht einmal wusste, dass er sie besaß.
    Sir Marmaduke erschauderte, dann zog er sein Schwert und legte es sich über die Knie.
    »Wir werden beobachtet«, sagte er leise und mit einem vielsagenden Blick zu Duncan. »Das spüre ich schon, seit ...«
    »Die beiden Reiter von diesem Kamm dorthinten weggaloppiert sind?« Duncan blickte über seine Schulter zu der steilen, mit dicken Felsbrocken übersäten Anhöhe hinüber. »Das waren sicher Späher der MacRuaris. Valdar wäre nicht der Mann, der er ist, wenn er keine Wachen postiert hätte, um Ausschau nach uns zu halten. Er wird seine Halle für unsere Ankunft vorbereitet haben wollen.«
    Sir Marmaduke schüttelte den Kopf. »Wir werden nicht von Männern beobachtet. Es ist etwas anderes. Ein Gefühl, als ...«
    »Oho! Etwas anderes, sagst du?« Duncan warf ihm einen finsteren Blick zu. »Jetzt siehst du, warum ich nicht erfreut darüber bin, dass meine Tochter hierherkommt. Und warum ich meine halbe Garnison als Eskorte für sie mitgebracht und Linnet und Arabella nicht erlaubt habe, uns zu begleiten.«
    Während er sich mit einer Hand durchs Haar fuhr, blickte er zu den dahinjagenden Wolken auf. Tief und stahlgrau eilten sie über den Himmel, fast so, als könnten sie es nicht erwarten, das nächste Tal zu erreichen. »Du hast ausnahmsweise einmal recht, Engländer. Glen Dare ist voller Dinge, die nicht menschlich sind. Schau dir einen Strauch Erika oder einen Felsen genauer an, dann siehst du es.«
    Sir Marmaduke packte sein Schwert noch fester. »Danke, aber darauf kann ich gern verzichten.«
    Gelis, die ihnen zuhörte, verdrehte nicht gerade sehr diskret die Augen. »Wenn es hier irgendetwas Überirdisches gibt, sind es eher Hochlandfeen und Waldgeister. Die ich übrigens gern einmal sehen würde.«
    »So spricht ein Mädchen, das ein behütetes Leben innerhalb von Eilean Creags Mauern geführt hat.« Ihr Vater verengte seine Augen vor dem sie umgebenden Nebel und machte ein noch finstereres Gesicht. »Ich wünschte, du wärst noch dort. Feen und gute Geister sind die letzten Wesen, die du auf diesem verwünschten Boden finden wirst.«
    »Sei vorsichtig, mein Freund«, sagte Sir Marmaduke mit einem warnenden Blick auf ihn. »Du wirst ihr noch Angst machen.«
    »Angst?«, rief Duncan ungehalten. »Eine splitterfasernackte Armee deiner buckligen, klauenfüßigen Landsleute würden ihr keine Furcht einjagen!«
    »Und du solltest froh darüber sein!« Gelis schnippte das Ende ihres langen Zopfs nach ihm. »Du liebst mich doch, gerade weil ich furchtlos bin.«
    »Hmm.« Duncan wechselte im Sattel die Haltung. »Dir würde ein bisschen von der Vorsicht deiner Schwester guttun.«
    Gelis lachte. »Arabella ist vorsichtig genug für uns beide. Ach, was sage ich! Für ganz Eilean Creag und mehr!«
    »Trotzdem könnte ein wenig Vorsicht dir nicht schaden«, warf Sir Marmaduke ein. »Ich hätte es nicht geglaubt, aber in diesem Tal ist es wirklich dunkler, als es sein dürfte. Vergiss nicht, was wir dir gesagt haben; ein Wort von dir, und wir holen dich unverzüglich nach Eilean Creag zurück. Schneller, als du blinzeln kannst.«
    »Solch ein Hilferuf wird nicht nötig sein.« Gelis lächelte und konnte ihre Erregung kaum noch unterdrücken. »Mir gefällt es hier. Und mir wird auch nichts geschehen, wie ich euch bereits erklärt habe.«
    Duncan murmelte etwas Unverständliches.
    Gelis straffte die Schultern und blickte sich um, aber sie sah nicht die Düsternis, sondern das feine rötliche Glühen des herbstlichen Farns und das Funkeln des rosa und weißen Quarzes in den verstreut liegenden, vom Nebel feuchten Felsbrocken. Oder den munteren Bach mit dem klaren Wasser neben dem Wildpfad, dem sie folgten.
    Ermutigt von der Schönheit, dem Frieden um sie herum, schob sie ihr Kinn ein wenig vor.
    »Wilde Landschaften haben mich schon immer angezogen.« Ruhig erwiderte sie den Blick ihres Vaters, weil sie wusste, dass er das nicht bestreiten konnte. »Du und Onkel Marmaduke

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