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Die Feurige Braut Des Highlanders

Die Feurige Braut Des Highlanders

Titel: Die Feurige Braut Des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sue-Ellen Welfonder
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verbieten.
    Und ein Dekret gegen üppige Brüste, besonders solche mit reizenden Knospen, wäre sogar noch besser, wenn auch wohl unmöglich durchzusetzen.
    Trotzdem lächelte Ronan bei dem Gedanken.
    Zumindest so lange, bis Lady Gelis wieder einen gefährlich tiefen Atemzug tat und ihre kecken, rosig angehauchten Brustspitzen sichtbar zu werden drohten.
    Ronans Gesicht verfinsterte sich.
    Aber unter seinem Plaid rührte es sich.
    Lady Gelis' Brüste wogten noch stärker.
    »Sooo ...« Sie nahm ihren glitzernden Smaragd in die Hand und befingerte ihn, während sie Ronan prüfend ansah. »Willst du mir zu verstehen geben, dass mich jetzt schon zwei MacRuaris von hier vertreiben wollen?«
    Ronan blinzelte, abgelenkt von all ihrem tiefen Einatmen und dem Herumfingern an ihrem schon sündhaft aufreizenden Schmuck.
    »Zwei MacRuaris?« Er konnte ihr nicht folgen. »Die dich von hier vertreiben wollen?«
    Sie nickte. »Da bist zum einen du, wie du selbst zugegeben hast«, erklärte sie mit einer weit ausholenden Geste, »und wenn ich deine Vermutungen über den Verursacher des Durcheinanders hier richtig verstehe, ist da zum anderen dein Vorfahre Maldred der Schreckliche - mögen die Heiligen ihm Frieden schenken.«
    »Maldred.« Die Kerze auf dem Nachttisch flackerte und zischte bei der Erwähnung dieses Namens. »So hieß er, ja, und ich wäre überrascht, wenn du einen Heiligen finden könntest, der dazu bereit wäre, dem Schurken Frieden zu gewähren.«
    »Dann sollte man ihn bemitleiden und nicht verabscheuen, finde ich.«
    Ronan fiel die Kinnlade herunter. » Bemitleiden?«
    Wieder nickte sie. »Aber ja. Auf jeden Fall.«
    Sie legte den Kopf ein wenig schief, sodass das goldene Licht zweier hell brennender Kerzen sehr vorteilhaft ihr rotes Haar beschien.
    Als der Rabe die Lippen zusammenpresste, wusste sie, dass es ihm nicht entgangen war.
    Mit einem schalkhaften Funkeln in den bernsteinfarbenen Augen sah sie ihn an und fragte sich, wann er wohl bemerken würde, dass sein ach so sorgfältig angelegtes Plaid ihm über die Schulter rutschte. Und was für eine Schulter! Breit und muskulös schimmerte sie golden im Feuerschein, und der männliche Reiz, der von diesem Bild ausging, machte es nicht gerade leicht, sich auf einen altehrwürdigen MacRuari-Vorfahr und seinen jahrhundertealten Fluch zu konzentrieren.
    Trotzdem versuchte Gelis es.
    »Heute Abend im großen Saal sagte der Druide, dass alle neugeborenen MacRuaris einen Löffel Erde zu essen bekommen, um ihre Liebe zu Verwandten und Freunden und dem heimatlichen Tal zu besiegeln«, begann sie und wandte dabei keinen Blick von Ronan. »Ist das wahr?«
    »So wahr wie der Morgen.«
    »Kann es sein, dass Maldred diesen Löffel Erde nicht bekommen hat?«
    »Er hat ihn auf jeden Fall bekommen. Eine Missachtung dieser Tradition hätte seine Verbannung zur Folge gehabt oder, schlimmer noch, die der Hebamme, die ihm auf die Welt geholfen hat.« Ronan schüttelte den Kopf, worauf das Plaid noch tiefer rutschte und diesmal ein Stück seines prachtvollen, harten, nackten Brustkorbs freigab.
    Etwas in Gelis zog sich zusammen. Alles um sie herum wurde klarer und schien auf sie einzudringen, dann zog es sich wieder zurück, bis sie nur noch die im Feuerschein golden schimmerte Brust des Raben sah. Sie anzusehen löste ein köstlich warmes Prickeln in ihrem Bauch aus.
    Und, wenn sie ehrlich sein wollte, auch noch tiefer.
    Ein Zittern durchlief sie, und ihr Mund war plötzlich knochentrocken.
    Ronan sah sie fragend an, da er den Grund für ihr Schweigen offensichtlich missverstand. Gelis war sich der Röte bewusst, die ihre Brüste überzog und langsam höher stieg, bis auch ihr Hals und ihre Wangen glühten.
    Sie tat einen tiefen, kräftigenden Atemzug und zwang sich, jeden sinnlichen Gedanken aus ihrem Bewusstsein zu verdrängen und wieder zu Ronans nichtswürdigem Vorfahren zurückzukehren. »Könnte es sein, dass es zu Maldreds Zeiten noch nicht üblich war, den Kindern diesen Löffelvoll Erde zu geben?«
    Ronan schüttelte den Kopf. »Die Bindungszeremonie ist ein Ritual, das noch weitaus älter ist als dieser infame Schurke.«
    »Und es wirkt?«
    »Du hast bereits gehört, dass es das tut.« Er zog sein Plaid hoch, und sein Gesicht verfinsterte sich noch mehr.
    Es wurde fast so dunkel wie das Brusthaar, das Gelis für einen Moment hatte sehen können, bevor er sein Plaid wieder zurechtzog.
    Nachdem das erledigt war, begann Ronan im Zimmer auf und ab zu gehen. »Wir haben die

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