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Die Feurige Braut Des Highlanders

Die Feurige Braut Des Highlanders

Titel: Die Feurige Braut Des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sue-Ellen Welfonder
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Problem Ronans Schuld war und ganz und gar nichts mit den schwachen Hinterläufen des Tieres zu tun hatte.
    Während Ronan gegen das absurde Gefühl ankämpfte, sich verteidigen zu müssen, fragte er sich, wie das alles so seiner Kontrolle hatte entgleiten können. Er war in dieses Zimmer gekommen, um herauszufinden, was geschehen war, oder um Lady Gelis gegen wen oder was auch immer zu verteidigen. Stattdessen hatte er sie in einem schon wieder aufgeräumten Zimmer beim Anzünden des Kaminfeuers angetroffen.
    Und was noch schlimmer war - sie hatte Fragen gestellt, die er nicht beantworten wollte, und ihm Blicke zugeworfen, die ihn sich fühlen ließen wie einen dummen Jungen, der mit seiner Hand im Mieder einer Küchenmagd erwischt worden war.
    Als wüsste sie das, lächelte sie ihn an.
    Aber es war kein warmes, liebevolles Lächeln, wie sie es Buckie geschenkt hatte, sondern ein selbstzufriedenes, überlegenes.
    »Dass du ein gewisses Wort in Gegenwart deines Hundes nicht erwähnen willst, ändert nichts daran, dass ich weiß, dass du bei den Vorbereitungen für eine du-weißt-schon-was warst.« Ihre Worte erklärten ihre Selbstzufriedenheit.
    Sie ging zum Bett, hob eine seiner gefalteten Tuniken auf und legte sie eine Spur zu sorgfältig in seine offene Reisetasche.
    »Auf Eilean Creag herrscht viel Betrieb«, sinnierte sie und griff nach einer weiteren Tunika. »Das Kommen und Gehen hört das ganze Jahr über nicht auf. Einige Männer kommen, um den Rat meines Vaters einzuholen oder um mit ihm zu verhandeln, während andere um Hilfe bitten oder ein Bündnis anbieten. Der Besucherstrom hört niemals auf.«
    Sie legte auch die zweite Tunika in die Ledertasche. »Halte mich nicht für ein dummes kleines Ding, das das Gepäck eines Mannes für das, was ich nicht sagen darf, nicht zu erkennen weiß. Oder«, schloss sie mit einen vielsagenden Blick, »wenn jemand in Eile ist und verschwinden muss, bevor er seine Aufgabe erledigt hat.«
    Ronans Brauen zogen sich zusammen. »Ein MacRuari lässt keine Aufgabe unerledigt. Und wir laufen auch vor nichts davon.«
    In seinem Stolz gekränkt ging er zum Bett - und zu ihr - hinüber.
    Glen Dare und seine Familie mochten vom Unglück überschattet und verflucht sein, aber er liebte beide sehr.
    Und nicht umsonst erhielt jedes Neugeborene der MacRuaris als erste Nahrung ein Löffelchen von der Erde, auf der sein Clan lebte. Wie Torcaill während des Festes in seiner Rede vorgetragen hatte, besiegelte diese Tradition die lebenslange Bindung des Kindes an sein heimatliches Tal.
    So war es und so blieb es.
    Und es gab keinen lebenden, toten oder noch ungeborenen MacRuari, der die Faszination dieses Tals bestreiten würde. Von den fernen Anfängen des Clans an bestand eine unauflösliche Bindung der MacRuaris an Glen Dare; eine immerwährende Liebe zu den dunklen Wäldern und Sümpfen, zu den unendlichen Heideflächen und den steilen, nebelverhangenen Bergen.
    Die unwandelbar und allen heilig waren.
    So wie ihre Ehre - die Ronan immer schwerer zu belasten schien, je länger er sich in der verführerischen Gegenwart seiner nach Rosen duftenden Braut aufhielt.
    Er schloss die Augen und atmete tief durch.
    Dann, obwohl er wusste, dass es unklug war, er aber gar nicht anders konnte, legte er ihr die Hände auf die Schultern. »Wenn du es hören willst, werde ich dir von den MacRuaris von Glen Dare erzählen.«
    »Ach ja?« Ihre Stimme klang wie das Schnurren einer zufriedenen Katze. »Vielleicht gibt es ja auch Dinge, die ich dir erzählen könnte!«
    Ronan, der mehr als sicher war, dass sie das konnte, setzte eine ausdruckslose Miene auf.
    Denn er war sicher, dass er nichts von all dem hören wollte.
    Er durchbohrte sie förmlich mit seinem Blick und beschwor sie im Stillen, ihn zu verstehen. »Alles, was ein MacRuari tut, geschieht mit Überlegung und Entschlossenheit und immer nur zum Besten unseres Clans.« Wie um die Wahrheit seiner Worte zu unterstreichen, verstärkte er seinen Griff um ihre Schultern. »Du irrst dich, falls du etwas anderes glaubst.«
    »Was du nicht sagst.« Ihre Augen blitzten. »Wir wissen beide, dass es keinen Chieftain in den Highlands gibt, der das von sich nicht auch behaupten würde. Ich bin mehr daran interessiert zu hören, warum es zu den Gewohnheiten der MacRuaris gehört, ihre Bräute zu verschmähen.«
    »Nun, das gehört keineswegs zu den ...« Von Schuldgefühlen überwältigt unterbrach sich Ronan.
    Denn schließlich hatte er sie verschmäht, wenn

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