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Die Feurige Braut Des Highlanders

Die Feurige Braut Des Highlanders

Titel: Die Feurige Braut Des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sue-Ellen Welfonder
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auch nur zu ihrem Besten.
    »Die Wahrheit ist, dass ich heute Abend einen Grund hatte, dir fernzubleiben«, gab er zu, während Frustration und Bedauern auf ihn einstürmten und ihn zwangen, so ehrlich zu sein, wie er es für richtig hielt.
    »Doch ungeachtet dessen«, fuhr er in seinem überzeugendsten Tonfall fort, »hatte ich nichts mit dem Durcheinander zu tun, das du beim Betreten dieses Zimmers vorgefunden hast.«
    Nichts außer dem Wunsch, sie möge wieder fortgehen.
    Was ihm noch immer das Liebste war.
    Doch jähe Reue ließ ihn so schnell von ihr zurücktreten, als hätte sie sich in eine zweiköpfige Viper verwandelt, die begierig war, ihre Giftzähne in ihn zu schlagen.
    Er unterdrückte ein bitteres Auflachen.
    Die Giftschlange war er.
    Ronan erstarrte, als die zunehmende Kälte des Zimmers an seinem Körper hinaufkroch und sich so fest um seine Brust schloss, dass er kaum noch atmen konnte.
    »Ich vermute«, begann er mit Hilfe einer aus langer Übung entstandenen Kraft, »dass deine Ankunft hier das wieder aufgerührt hat, was von Maldreds Schlechtigkeit geblieben ist.«
    Lady Gelis winkte ab.
    »Es ist allgemein bekannt, dass jeder Clan und jedes Tal in Schottland irgendeinen dunklen Punkt in seiner Vergangenheit hat«, entgegnete sie. »Das lieblichste Tal weicht den schwärzesten Torfmooren, und von einigen unserer schönsten Seen heißt es, dass sie Schlupfwinkel der Furcht erregendsten Drachen und Ungeheuer sind.«
    Sie holte tief Luft, was Ronans Blick auf den Ansatz ihrer Brüste lenkte. »Selbst in meinem schönen Kintail sind alle möglichen Gemeinheiten und der böse Blick nichts Unbekanntes! Es gibt viele Geschichten darüber - würdest du gern eine hören?«
    Ronan ging an ihr vorbei und lehnte sich an dem Kaminsims.
    »Glen Dares dunkle Punkte, wie du sie nennst, sind anders.«
    Sie wandte sich ihm zu. »Aus einem anderen Blickwinkel betrachtet vielleicht nicht. Robert Bruce hat einmal zu meinem Vater gesagt, dass ein Mann jede Falle und jeden Hinterhalt umgehen kann, wenn er seinen Verstand und die Gegebenheiten des Landes zu seinem Vorteil nutzt.«
    Ronan furchte die Stirn.
    Dem konnte er nichts entgegenhalten. Er hatte nicht vor, die Klugheit von Schottlands größtem König anzuzweifeln.
    Nichtsdestotrotz hatte er die Wahrheit über Dares traurige Wirklichkeit gesagt.
    Zumindest so viel, wie er mit seiner Braut teilen wollte.
    Doch leider wirkte sie alles andere als zufrieden.
    Sie machte im Gegenteil ein Gesicht, als würde sie am liebsten ihre Faust um sein Herz schließen und so lange zudrücken, bis er bereit war, all seine Geheimnisse preiszugeben.
    Jede ihrer wohlgeformten Rundungen reizte und lockte. Der sanfte Schwung ihrer vollen, roten Lippen, die zum Küssen einluden. Einer ihrer Zöpfe hatte sich gelöst, und das Haar fiel in weichen rotgoldenen Locken über ihre Brüste, die der tiefe Ausschnitt ihres Kleids so verführerisch hervorhob.
    Ronan biss die Zähne zusammen und ballte die Fäuste.
    Sein tiefstes Inneres sehnte sich nach ihr, und ihn erfüllte ein fast unbezähmbares Verlangen. Er schluckte mühsam, als ihm die Anspannung seines Körpers bewusst wurde, als er spürte, wie schmerzhaft hart sein Herz gegen die Rippen pochte. Und sein Blut rauschte ihm so laut in den Ohren, dass er meinte, es würde selbst das Heulen des Windes übertönen.
    Noch nie hatte er eine begehrenswertere Frau als sie gesehen.
    Und noch nie hatte er eine Frau weniger gewollt.
    Selbst wenn es ihn den Rest seines Lebens verfolgen würde, sie abgewiesen zu haben.
    Der Bursche begehrte sie.
    Das war nicht zu übersehen.
    Der Mann, der in einen dunklen Umhang gehüllt vor der Burgmauer stand, stieß einen tiefen Seufzer aus. Er war froh, dass er lange genug geblieben war, um die Früchte seiner Arbeit zu genießen.
    Für jemanden in seinem Alter war es nicht leicht gewesen, einen Zauber zu bewirken, der stark genug war, nicht nur ein ganzes Festmahl, sondern auch noch einen bis an den Rand mit Wasser gefüllten Zuber aus dem Turmfenster zu werfen.
    Diese Aufgabe hatte ihn enorme Kraft gekostet.
    Aber er hatte es geschafft, und seine große Befriedigung darüber brachte selbst die dunklen Äste der hohen Kiefern und Erlen Glen Dares in Bewegung, als er einen leichten Wind über sie hinwegstreichen ließ. Die stolzen, von den MacRuaris so geliebten Berge jedoch gaben vor, als hörten sie nichts und verschlossen ihre Ohren vor dem schadenfroh säuselnden Wind.
    Und durch die weite Ebene des

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