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Die Feurige Braut Des Highlanders

Die Feurige Braut Des Highlanders

Titel: Die Feurige Braut Des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sue-Ellen Welfonder
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auch unsere Legenden und Traditionen liebe, bin ich doch kein großäugiges, naives Milchmädchen aus den Bergen, das auf nichts weiter als Glücksbringer und heidnische Rituale zu seiner Sicherheit vertraut.«
    Sie griff nach der tödlichen Klinge und zog sie einige Zentimeter weit aus dem feinen Letterfutteral, in dem sie steckte. Der schimmernde Dolch war zierlich, doch seine rasiermesserscharfe Klinge eindeutig dazu gedacht, zu töten.
    Ronan betrachtete die Waffe aus schmalen Augen, froh, etwas anderes zum Ansehen zu haben als Gelis' nackte Brüste.
    »Meine Mutter ist eine Meisterin im Messerwerfen, sie gab mir diesen Dolch.« Gelis hielt das Kinn erhoben, und ihre Augen glitzerten wie die Sonnenstrahlen auf dem See.
    »Sie hat es von ihren Brüdern gelernt«, fuhr sie fort und strich liebevoll über die kunstvoll gearbeitete Lederscheide.
    »Und du warst eine gute Schülerin.« Dessen war sich Ronan sicher.
    Sie nickte sichtlich stolz. »Meine Mutter war eine gute Lehrerin. Sie ließ mich auch nie vergessen, dass ihre Geschicklichkeit ihr einmal das Leben rettete.«
    Dann hielt sie inne und hörte auf, die Scheide ihres Dolchs zu streicheln.
    Ronan verspürte ein scharfes Ziehen in seinen Lenden und fragte sich, ob ihr wohl bewusst war, wie sehr das Spiel ihrer Finger auf dieser langen Lederscheide ihn erregte.
    Wie alles andere an ihr!
    Er unterdrückte ein Stöhnen, als ihn eine Hitzewelle durchströmte. Noch nie hatte er ein verführerischeres Geschöpf gesehen.
    Ihre Brüste schimmerten im weichen Licht des Tages, und die zarten Spitzen zogen sich in der kühlen Luft zusammen und richteten sich auf. Sie hatten den dunklen Rosaton, den er sich vorgestellt hatte; er ertrug es kaum, sie anzusehen.
    Aber bei Gott, er konnte auch nicht widerstehen.
    Ohne von all dem etwas zu bemerken, zupfte Gelis einen Zweig von ihren Röcken und warf ihr zerzaustes rotes Haar zurück. »Wie Mutter würde auch ich nicht zögern, meine Fähigkeiten zu nutzen, um mich oder die Menschen zu beschützen, die mir am Herzen liegen!«
    Ronan glaubte ihr das aufs Wort.
    Der Wind frischte plötzlich auf, fuhr unter ihre hochgezogenen Röcke, hob sie an und erlaubte Ronan den kurzen Blick auf das rotgoldene Haar an ihrer intimsten Stelle.
    Und dieser Anblick brachte ihn vollends aus der Fassung.
    Bevor er etwas tat, was sie beide bereuen würden, griff er nach ihren Röcken und zog sie schnell herunter. Da er nicht riskieren wollte, ihr auch beim Zurechtziehen ihres Mieders helfen und sie dabei berühren zu müssen, nahm er seinen Umhang ab und legte ihn ihr um die Schultern.
    »Du wirst dich erkälten, wenn du dich nicht bedeckst.« Die Erklärung klang sogar für ihn absurd.
    Gelis zog eine Augenbraue hoch - und dann verzogen sich ihre Lippen zu einem ihrer hinreißenden Lächeln.
    »Meine Gesundheit ist so robust wie die der Highlandpferde dort«, sagte sie mit einem Blick auf die beiden Pferde, die friedlich neben Buckies Zwiebelkorb grasten. »Ich erkälte mich nie.«
    Wie um es zu beweisen, nahm sie seinen Umhang ab - bevor Ronans Wärme und sein Duft sie so sehr betörten, dass sie sich nie wieder davon würde trennen wollen.
    Schon jetzt begann ihr Herz so wild zu pochen, dass sie sich zusammennehmen musste, den Mantel nicht an ihre Brust zu drücken, um Ronans Wärme und seinen männlichen Duft auf ihre Haut zu übertragen.
    Stattdessen faltete sie den Umhang sorgfältig zusammen und legte ihn auf die mit Kissen gepolsterte Bank vor dem gedeckten Tisch.
    Dann holte sie tief Luft und beschloss, ganz offen zu Ronan sein. »Ich weiß, dass du mir den Umhang umgelegt hast, um meine Brüste nicht sehen zu müssen.«
    Es sprach für ihn, dass er es nicht bestritt.
    Er sah jedoch unglücklicher aus, als sie ihn je gesehen hatte.
    »Gelis ...«
    »Sag es nicht.« Mit gesenktem Blick schloss sie die Bändchen an ihrem Mieder, so gut sie konnte, und hoffte, dass er nicht das Zittern ihrer Hände sah. »Ich habe Augen im Kopf, weißt du?«
    Als sie das Oberteil ihres Kleids einigermaßen in Ordnung gebracht hatte, klopfte sie das Gras und die Erde von ihren Röcken ab. Sie musste sich beschäftigen, um nicht in Tränen - oder Lachen - darüber auszubrechen, wie vergeblich ihre Bemühungen waren.
    Das ohnehin tief ausgeschnittene Kleid bedeckte ihre Blöße wieder, wenn auch nur gerade eben.
    Der zerrissene Stoff spannte sich über ihren vollen Brüsten, und zu ihrem Schrecken lugte ihre rechte Brustwarze durch einen kleinen Riss, den sie

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