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Die Feurige Braut Des Highlanders

Die Feurige Braut Des Highlanders

Titel: Die Feurige Braut Des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sue-Ellen Welfonder
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nicht weit entfernt von dem Korb grasen sah.
    Jemand hatte den Sattel des Tieres auf einem Felsbrocken abgelegt, und es war dieser Sattel, den Ronan jetzt anstarrte. Ein Seil baumelte von der hohen Rückenlehne des Sattels, und Ronans Herz zog sich zusammen, als er den Zweck dieser Vorrichtung erkannte.
    Sein Blick glitt zu dem Zwiebelkorb und wieder zurück zu dem Sattel, auch wenn er ihn jetzt nicht mehr richtig erkennen konnte, so verschwommen, wie seine Sicht geworden war.
    Er räusperte sich und straffte seine Schultern, bevor er es riskierte, sich wieder zu ihr umzudrehen.
    »Jetzt sag nicht, dass du einen Tragekorb für Buckie angefertigt hast?«
    »Doch!«, erwiderte sie strahlend. »Hugh MacHugh und Hector haben mir dabei geholfen. In Dare haben wir Buckie in den Korb gesetzt, und seine Pfoten haben den Boden erst berührt, bis wir hier ankamen.«
    Sie blinzelte selbst ein wenig und fuhr sich mit der Hand über die Wange. »Ich kann dir versichern, dass der Ritt ihm Spaß gemacht hat!«
    »Und wie bist du auf die Idee gekommen?« Ronan hatte immer noch Mühe, es zu glauben.
    »Durch Jamie Macpherson«, antwortete sie. »James der Kleine von Baldreagan, obwohl sein richtiger Name James von der Heide lautet.«
    »Ich habe noch nie von ihm gehört.« Ronan versuchte, nicht verärgert zu klingen.
    Doch allein schon, wie sie die vielen Beinamen des Mannes aussprach, störte ihn.
    »Jamie hat einen alten Hund namens Cuillin, für den er einen Reitkorb angefertigt hat«, berichtete sie weiter, und ihre Augen funkelten. »Als mein Vater den Korb sah, ließ er ähnliche für seine alten Hunde Telve und Troddan herstellen.«
    Als sei damit schon alles erklärt, warf sie ihr langes Haar zurück. »Die Hunde begleiten Vater überallhin, auch wenn er sie nach Dare nicht mitgebracht hat.«
    Ronan hätte fast geschnaubt.
    Der Schwarze Hirsch würde schon gewusst haben, warum er seine geliebten Hunde daheim gelassen hatte.
    Hätte er doch dieselbe Vorsicht bei seiner Tochter walten lassen.
    »Jamie hätte seinen Hund mit hierhergebracht«, erklärte sie, und ihre Lippen verzogen sich erneut zu einem hinreißenden Lächeln. »Er macht keinen Schritt ohne Cuillin.«
    »Hmmpff!«
    Die Bewunderung, die er in der Stimme seiner Frau vernahm, ärgerte Ronan sehr.
    Sein goldener Halsreif schien sich ihm enger denn je um den Hals zu legen.
    Hundeliebhaber oder nicht, er war sicher, dass er diesen Jamie Macpherson nicht mögen würde.
    »Ich habe auch schon von solchen Hundetragkörben gehört«, log er, als ihn eine lächerliche Eifersucht beschlich und zwang, den genialen Einfall des anderen Mannes herabzuwürdigen. »Es ist gut möglich, dass ich den einen oder anderen schon in Inverness gesehen habe«, schmückte er die Geschichte aus, obwohl er sich schrecklich dumm dabei vorkam, den Mund aber trotzdem nicht halten konnte. »Und vielleicht auch einen auf Skye, als ich Aidan MadDonald den Zornigen das letzte Mal besuchte. Auch der ist ganz verrückt nach seinen Hunden.«
    Lady Gelis zog die Brauen hoch und bedachte ihn mit einem amüsierten Blick.
    Mit einem amüsierten Blick und einem so herausfordernden, wissenden Lächeln, dass er die Brauen zusammenzog.
    »Du brauchst nicht eifersüchtig auf Jamie zu sein«, sagte sie lachend, was Ronan nur noch mehr aufbrachte. »Jamie war einer der liebsten Knappen meines Vaters. Jetzt ist er frisch verheiratet und lebt auf Baldreagan, seinem Zuhause. Er würde Buckie lieben.«
    Als wüsste er, dass über ihn gesprochen wurde, kam der langohrige Hund zu ihnen herüber. Er wirkte sehr zufrieden, während er seinen wachen Blick von einem zum anderen schweifen ließ und wie wild mit der Rute wedelte.
    Dann wandte er sich ab und hinkte zum Ufer des Sees, wobei er auf seinem Weg dorthin eifrig jeden Stein und jedes Büschel Heidekraut beschnüffelte.
    Jamie Macphersons Bild verblasste in Ronans Kopf, als er seinem Hund nachsah.
    Dann wandte er sich wieder seiner Braut zu, beschämt darüber, dass er sie auch nur einen Augenblick lang für fähig gehalten hatte, dem alten Tier in irgendeiner Form zu schaden.
    Er fuhr sich mit der Hand durchs Haar, auch beschämt darüber, dass seine Gefühle für sie ausgerechnet an diesem Ort jetzt so heftig aufflammten.
    Und was ihn noch mehr beschämte, war die Tatsache, dass er nicht einmal Schuldgefühle deswegen empfand.
    Im Gegenteil. Es waren ganz andere Emotionen, die ihn ergriffen - selbst als er einen vorsichtigen Blick über den kleinen See zu der

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