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Die feurigen Kuesse des Wuestenprinzen

Die feurigen Kuesse des Wuestenprinzen

Titel: Die feurigen Kuesse des Wuestenprinzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Olivia Gates
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dachte …“ Er sah an sich hinab, auf seine immer noch beachtliche Größe. „… das hier wäre der beste Beweis, dass doch.“
    Sie schüttelte den Kopf.
    „Du bist anscheinend noch ganz benommen. Versteh mich bitte nicht falsch. Es gehört zu meinen wildesten Fantasien, dich in meinen Armen vor Glück vergehen zu lassen, sodass du noch eine ganze Zeit danach außer Gefecht gesetzt bist.“ Er grinste. „Ich bin richtig stolz auf mich.“
    Maram spürte, wie ihr die Tränen in die Augen stiegen. Er hatte ihr solche Lust bereitet – und sie ihm nicht! Und damit nicht genug: Angeblich aus Rücksicht auf sie wollte er es auch kein zweites Mal probieren.
    Warum sollte er auch? Sicher reichte ihm dieses eine Mal, um zu wissen, dass sie ihm nicht das gab, was er sich erhofft hatte. Wenn man bedachte, dass es viele weitaus … anspruchslosere Männer gab, schmerzte seine Reaktion noch mehr, als sie es ohnehin schon tat.
    Ihr Ex und sie hatten nicht besonders gut zusammengepasst. Nach ihm hatte sie noch zwei flüchtige Beziehungen gehabt. Jedenfalls waren alle drei mit ihr zufrieden gewesen. Nur sie selbst hatte dem Zusammensein mit ihnen nichts abgewinnen können.
    Jetzt wusste sie, wie sich diese drei gefühlt hatten, als sie es nicht geschafft hatten, sie zu befriedigen. Nur ging es ihr noch weitaus schlechter, denn Amjad war der einzige Mann, den sie glücklich machen wollte. Und der sie glücklich machte – in jeder Hinsicht, auch in dieser ganz besonderen.
    Plötzlich fühlte sie sich unfähig. Tief verletzt, verbarg sie ihr Gesicht in den Kissen.
    Amjad setzte sich auf die Knie und runzelte die Stirn. „Was ist los?“, fragte er.
    „Nichts, das ist ja wohl offensichtlich.“ Noch immer sah man ihm die Erregung deutlich an – ein klares Indiz für ihr Versagen, das zugleich ihr Verlangen erneut anstachelte.
    „Tut es dir etwa … leid?“, fragte er.
    „Dir bestimmt, nachdem deine Erwartungen sich nicht erfüllt haben.“
    „Wurden sie das nicht?“
    „Das weißt du besser als ich“, sagte sie und wies auf das Zeichen seiner Männlichkeit.
    Er senkte den Blick und biss sich auf die Unterlippe. „Mit dieser Möglichkeit habe ich nicht gerechnet. Dass du es genießt, ohne dass es eine Rolle spielt …“ Er unterbrach sich und stand auf.
    Etwas ungeschickt zog er seine Hose an. Im Licht der Morgendämmerung stand er da und sah Maram mit seinen grünen Augen durchdringend an. „Ist es dir also tatsächlich nur um dein Vergnügen gegangen?“, fragte er. „Das hättest du aber gleich sagen können. Dann hätte ich mich nicht so lange zurückhalten müssen. Und wäre jetzt nicht in diesem … Zustand.“
    Er fluchte leise und ging langsam und sichtlich angespannt aus dem Zimmer.
    Maram sah ihm nach, und es zerriss ihr fast das Herz. Er wirkte so … verletzt.
    Nun … wenn dieser Eindruck nicht täuschte, lagen die Dinge womöglich anders, als sie zunächst angenommen hatte. Vielleicht hatte er es durchaus genossen und sich nur zurückgehalten? Aus Angst vor einer Schwangerschaft? Oder warum sonst?
    Vielleicht hatte er sie in irgendeinem Punkt missverstanden?
    Neue Kraft durchströmte sie, und sie folgte ihm.
    Er lag auf dem Sofa. Einen Arm hatte er über die Augen gelegt, der andere hing herunter – ein Bild der Mutlosigkeit, das ihr tief ins Herz schnitt.
    Ohne sich zu bewegen, sagte er leise: „Komm nicht näher. Halt dich fern, bis diese … Misere vorbei ist.“
    Doch Maram ließ sich nicht abschrecken und berührte ihn am Arm.
    Er stieß ihre Hand weg. Mit einer schnellen Bewegung setzte er sich auf. „Was willst du?“, fragte er wütend, als er sah, dass sie immer noch nackt war. Hast du wieder Lust und bereust es, zu früh auf meine … Dienste verzichtet zu haben?“
    So ruhig wie möglich antwortete sie: „An mir liegt es nicht. Von mir aus hätten wir weitermachen können.“
    Er wollte aufstehen, aber sie hielt ihn an den Schultern fest.
    „Lass mich los, Maram!“
    Noch ehe er ihre Hände abschütteln konnte, beeilte sie sich zu sagen: „Mir geht es doch gar nicht um mich, sondern um dich. Ich meine, schließlich habe ich dich enttäuscht. Du hast mich so glücklich gemacht, und ich dich nicht!“ Sie schluchzte auf. „Das stimmt doch, oder? Und bitte sei ehrlich, egal ob es wehtut oder nicht. Ich muss es einfach wissen.“
    Während er zuhörte, verschwand das wütende Funkeln aus seinen Augen. Er legte die Hände auf ihre. Aber nicht, um sie von seiner Schulter zu nehmen, sondern

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