Die feurigen Kuesse des Wuestenprinzen
du willst?“, fragte er und sah an sich herab.
Maram brachte keinen Ton heraus. Sie nickte nur.
„Gut zu wissen.“ Er grinste auf seine unnachahmliche Art. „Du bekommst es nämlich nicht. Noch nicht.“
Im nächsten Moment glitt er wieder nach unten und streichelte ihre sensibelste Stelle, stachelte ihre wilde Leidenschaft immer weiter an.
Als sie schon fürchtete, jeden Moment zum Höhepunkt zu kommen, ließ er von ihr ab – doch nur, um sein Spiel gleich darauf noch intensiver fortzusetzen.
Erregt wie noch nie zuvor in ihrem Leben, grub Maram die Finger in seine Haare.
„Vier Jahre lang habe ich mir immer wieder vorgestellt, wie du riechst und schmeckst. Zum Glück hatte ich keine Ahnung, wie gut, sonst hätte ich Ossaylan wahrscheinlich kurzerhand überfallen.“
Sie wollte ihm sagen, dass sie kurzerhand Zohayd überfallen hätte, wenn sie von seinen Gefühlen für sie gewusst hätte, aber halb besinnungslos vor Verlangen brachte sie nur ein lustvolles Stöhnen zustande. Nie zuvor hatte ein Mann sie so nahe an den Rand der Ekstase gebracht.
Als sie glaubte, keinen Moment mehr warten zu können, sagte er: „Na los, Maram, jetzt komm. Komm zu mir. Mach meine Träume wahr.“
Ohne zu zögern tat sie, was er befahl, und schob sich unter ihn.
Er sah zu ihr herab, wie sie bebend vor Erwartung dalag.
Dabei spiegelten sich tiefe Gefühle auf seinem Gesicht, die sie nicht zu deuten vermochte.
Aber sie wusste, worum es ihm ging: um eine Form von Bejahung, von grundsätzlicher Akzeptanz, die über bloße Lust hinausging. „Amjad, ich habe immer nur dich begehrt. Bitte nimm mich. Jetzt. Ich warte schon so lange auf dich.“ Einladend streckte sie ihm die Arme entgegen.
Er drückte sich zwar gegen sie, schien aber noch immer zu zögern.
„Bitte“, beschwor sie ihn, „Amjad, ya habibi, bitte …“
Dass sie ihn meine große Liebe genannt hatte, durchzuckte ihn wie ein Peitschenhieb, und im nächsten Augenblick drang er mit einer einzigen Bewegung in sie ein.
Unter dem Eindruck seiner Größe schrie sie auf. „Ja, Amjad, ja …“
Aber er kam ihrer flehentlichen Bitte nicht nach, sondern verharrte einen langen Moment, um die lang ersehnte Vereinigung auszukosten.
Sie öffnete sich ganz seiner Stärke und Begierde.
„Ya Ullah“, stieß er in höchster Erregung hervor. „Du fühlst dich genauso wunderbar an, wie ich es mir gedacht habe, Maram.“
„Und ich … konnte mir nicht mal annähernd vorstellen, wie du dich anfühlst. Nimm mich … Ya rohi. “
Lustvoll warf er den Kopf zurück und fing an, sich in ihr zu bewegen. „Sahrah.“
Zauberin …
Ja, er sollte sie besitzen. Sie wollte ihn bis in alle Ewigkeit umfangen. Wie gut sich er sich in ihr anfühlte! Endlich, endlich spürte sie ihn so nah.
Sie blickte ihm ins Gesicht: In diesem Moment sah er noch attraktiver aus als je zuvor. Ekstatisch bog sie sich ihm entgegen und schlang die Arme um ihn.
Doch ihre Erregung war zu groß. Wieder schrie sie auf – vor Enttäuschung, so schnell erreichte sie ihren Höhepunkt. Unendlich schade, dass alles schon zu Ende war!
Doch das war es nicht.
„ Aih, etmatat’ee, ya Maram. Genieße mich. Nimm alles, was ich habe.“
Die Welt schien zu versinken, es gab nur noch sie beide. Nichts anderes drang mehr in ihr Bewusstsein.
Mit halb erstickter Stimme hörte sie sich sagen: „ Habibi … Und du sollst mich genießen. Gib mir alles.“
Und das tat er.
Sie war vollkommen ergriffen davon, dass sie ihm solche Lust bereitete. Als auch er den Höhepunkt erreichte, schluchzte sie bewegt auf. Es war ein Gefühl, als hätte sie das Licht am Ende eines langen Tunnels erreicht. Sie spürte nur noch eines: ihn. Amjad.
Nach einer Weile öffnete sie die schweren Lider und sah ihn an.
Wie um sie zugleich zu verehren und zu beruhigen, streichelte er ihre Schultern, die Arme, den Bauch.
Dankbar dachte sie, dass all ihre Fantasien immerhin fast wahrgeworden waren. Er gab ihr unendlich viel. Sie fühlte sich wie neugeboren.
Sie ließ einen Finger über seine Brust gleiten. „Du warst gut“, sagte sie und lächelte.
„Stets zu Diensten. Jederzeit und überall.“ Auch er lächelte.
Als er sich zurückzog, spürte sie etwas. Oder besser gesagt, sie spürte nichts.
Er war nicht zum Höhepunkt gekommen.
8. KAPITEL
„Damit meine ich nicht jetzt. So grausam bin ich nicht. Du brauchst erst mal eine Pause“, sagte Amjad.
„Du hattest doch gar nichts davon“, erwiderte Maram enttäuscht.
„Und ich
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