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Die Foundation - Das Erdportal - Band 2 (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Die Foundation - Das Erdportal - Band 2 (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Die Foundation - Das Erdportal - Band 2 (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U. Voss
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einfach die Olgas, wegen des Mount Olga, doch wir fördern und begrüßen es, dass immer mehr auch unser ursprünglicher Name Kata-Tjuta von den Touristen übernommen wird.“
     
    Als die Kata-Tjuta immer näherkamen, schimmerten die Felsen erst hell-violett, dann violett blau, dann Blau, später Rosa, dann wieder hell-violett. Robert wusste, dass die Sandsteinfelsen je nach Intensität des Tageslichtes und des Winkels der Sonneneinstrahlung ihre Farbe, genau wie der Uluru, wechseln konnten.
    "Die Berge haben jetzt einen Blauschimmer mit ve rschiedenen Rotschattierungen“, erklärte Sam. "Ich selber liebe es, wenn sie von einem leuchtenden Rot zum warmen Orange übergehen."
     
    Sie sahen seitlich die weißen Farben des Yulara Touristen Resorts, das ähnlich dem Camp Longitude 131 Degree, nur viel größer, wie ein Beduinenlager aus dem roten Wüstensand aufragt.
     
    Dann waren sie am offiziellen Parkplatz der Kata-Tjuta angekommen.
    Es gab bedeutend mehr Vegetation als am Uluru, wo außer Spinifex, Salzbusch und Mulga-Busch nichts wächst.
    "Hier leben 150 verschiedene Vogelarten, Kängurus und Großwarane, die Perenties“, erklärte Sam.
    "Und nach einem Regenfall, alle paar Monate, blühen hier zwischen diesen robusten Sträuchern und Gräsern, weiße und gelbe Wildblumen, die aus diesem Land für wenige Tage das Paradies auf Erden machen."
    Hugo brummelte, dass er, was Blumenwuchs anbetraf, in Kalifornien jeden Tag das Paradies hätte, was ihm einen vernichtenden Blick von Sam einbrachte.
    "Mount Olga ist 200 Meter höher als der Uluru“,  fuhr Sam nach kurzer Pause fort. “Und seine zahlreichen Schluchten, Höhlungen und bizarren Formen üben auf mich die gleiche Faszination aus, wie der Uluru. Es gibt hier sehr viele bekannte Höhlen mit schönen Höhlenzeichnungen genau wie am Uluru, viele davon älter als 30.000 Jahre. Entstanden ist dies nach unseren Sagen durch die große Regenbogenschlange, die einst den Kontinent durchstreifte. Sie legte Eier, die zu den Kata-Tjuta, zu den "Vielen Köpfen" wurden. Hier gibt es immer noch Großwarane, die mehr als zwei Meter lang werden können, und eine Vielzahl weiterer Echsen. Dann leben hier Emus, Wallabys und Kängurus. Es gibt hier viele Rosakakadus, und der Keilschwanzadler nistet hier."
    Sie standen nun ganz dicht vor einer Schlucht zwischen zwei Felskuppeln.

Kriegsvorbereitungen in Malda
     
    Weit entfernt auf dem Kontinent Malda des Planeten Foresterra bereitete König Hesatas den Krieg gegen die Horsa vor. Für diesen Überfall hatte er seit einer Dekade aufgerüstet.
    Seit Generationen herrschte die Dynastie der Hesatas im Königreich Hesak auf dem Kontinent Malda. Und König Hesatas wollte dafür sorgen, dass es dabei blieb. Er plante eine Allianz und schickte Botschaften an 30 Fürsten mit dem Befehl einer Zusammenkunft auf Malda-Castle. Dreißig Kuriere waren im Schloss versammelt. Einer nach dem anderen wurde hereingerufen und König Hesatas übergab jeweils einen Brief. Die Kuriere nahmen ihn entgegen, eilten zu ihren Kurierflugzeugen und flogen davon. Bis auf dem großen Schreibtisch vor König Hesatas nur noch 2 Briefe lagen. Der eine für den Malpir Fürst Gransu, der andere für Valpari, den Fürsten der Vampire. Beide waren Herrscher über relativ kleine Fürstentümer und dennoch die mächtigsten und gefährlichsten seiner Verbündeten.
    Unheimlicher und bedrohlicher waren nur noch die eigenwilligen Dunkelelfen, die auf einer riesigen Insel im Nordwesten lebten. Sie waren Freunde des Könighauses, aber keine Untertanen. Daher erhielten sie keine Einladung zum Treffen der 30 Fürsten. Vor 500 Jahren hatten sie den Malda im Kampf beigestanden und die Allthaner aus Malda vertrieben, als diese alle Horsa rauben wollten. Seitdem beschwerten sich die Allthaner nur ständig und forderten, die Malda sollten aufhören, Horsafleisch zu essen. Heimlich verhalfen sie ab und zu einigen Horsaherden zur Flucht, ohne dass man es ihnen nachweisen konnte. Aber jedes Mal, wenn Horsaherden auf unerklärte Weise aus ihren Gehegen entkamen und flüchten konnten, vermutete König Hesatas allthanische Fluchthilfe.
     
     
    Der Kurier stand vor dem Schreibtisch, unbeweglich.
    „Du gibst Fürst Valpari das Schreiben nur persönlich, dann bittest du um eine sofortige Antwort und wartest darauf“, sagte der König.
    Der Kurier zeigte mit keiner Regung seines Gesichts, wie unangenehm ihm diese Aufgabe war. Niemand begab sich gerne ins Land der Vampire oder der

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