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Die Foundation Trilogie

Die Foundation Trilogie

Titel: Die Foundation Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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gehört zu werden. »Wir sind eine junge Welt, Euer Eminenz. In unserer kurzen Geschichte haben erst wenige Mitglieder des höheren Adels unseren armen Planeten besucht. Daher unsere Begeisterung.«
    Es wurde deutlich, dass der »höhere Adel« Ironie nicht erkannte, wenn sie ihm gegenübertrat. Haut Rodric sagte nachdenklich: »Vor fünfzig Jahren gegründet. Hm-mm. Sie haben sehr viel noch nicht ausgebeutetes Land hier, Herr Bürgermeister! Sie haben nie in Erwägung gezogen, es in Güter aufzuteilen?«
    Â»Dazu besteht noch keine Notwendigkeit. Wir sind extrem zentralisiert. Das müssen wir sein, wegen der Enzyklopädie. Eines Tages vielleicht, wenn unsere Bevölkerung angewachsen ist …«
    Â»Eine seltsame Welt! Sie haben keinen Kleinbauernstand?«
    Großer Scharfsinn war nicht erforderlich, um zu merken, dass Seine Eminenz Hardin auf plumpe Weise aushorchen wollte. Er antwortete unbefangen: »Nein – und auch keinen Adel.«
    Haut Rodrics Augenbrauen wanderten in die Höhe. »Und Ihr Führer – der Mann, der mir vorgestellt werden soll?«
    Â»Sie meinen Dr. Pirenne? Er ist Vorsitzender des Kuratoriums  – und der Vertreter des Kaisers.«
    Â»Doktor? Kein anderer Titel? Ein Wissenschaftler ? Und er steht im Rang über den Zivilbehörden?«
    Â»Nun, gewiss. Wir sind alle mehr oder weniger Wissenschaftler. Wir sind ja eigentlich keine Welt, sondern die Foundation, eine Stiftung, ein Zusammenschluss von Wissenschaftlern, der unter der unmittelbaren Kontrolle des Kaisers steht.«
    Die leichte Betonung auf dem letzten Satz rief bei dem Unterpräfekten Unbehagen hervor. Während der restlichen langsamen Fahrt zum Cyclopaedia-Platz verharrte er in nachdenklichem Schweigen.
    Â 
    Der folgende Nachmittag und der Abend wurden für Hardin langweilig, doch wurde ihm zumindest die Genugtuung zuteil, dass Pirenne und haut Rodric – nachdem sie sich beide lautstark ihrer gegenseitigen Hochachtung und Wertschätzung versichert hatten – die Gesellschaft des jeweils anderen verabscheuten.
    Haut Rodric hatte bei der Besichtigung des Enzyklopädie-Gebäudes mit glasigem Blick Pirennes Vortrag zugehört. Mit höflichem, leerem Lächeln hatte er das Geplapper über sich ergehen lassen, während sie große Lagerhallen mit Literaturverzeichnis-Filmen und die zahlreichen Projektionsräume durchschritten.
    Erst nachdem er Stockwerk auf Stockwerk die Setzereien, Redaktionen, Verlags- und Filmabteilungen durchwandert hatte, gab er die erste umfassende Erklärung von sich.
    Â»Das ist ja alles sehr interessant«, sagte er, »aber es scheint mir eine merkwürdige Beschäftigung für erwachsene Menschen zu sein. Wozu ist es gut?«

    Es war eine Bemerkung, stellte Hardin fest, auf die Pirenne keine Antwort fand, obwohl sein Gesichtsausdruck höchst beredt war.
    Das Dinner dieses Abends glich den Ereignissen des Nachmittags fast wie ein Spiegelbild, denn haut Rodric bestritt die Unterhaltung ganz allein, indem er – in genauen technischen Einzelheiten und mit unglaublicher Begeisterung – seine eigenen Heldentaten als Bataillonschef in dem vor kurzem stattgefundenen Krieg zwischen Anakreon und dem benachbarten, jüngst proklamierten Königreich von Smyrno beschrieb.
    Der Bericht des Unterpräfekten wurde erst vollendet, als das Dinner vorüber war und die kleineren Beamten sich einer nach dem anderen verdrückt hatten. Das letzte bisschen triumphierender Beschreibung von zerfetzten Raumschiffen kam, als haut Rodric Pirenne und Hardin auf den Balkon begleitete und sich in der warmen Luft des Sommerabends entspannte.
    Â»Und jetzt«, sagte er dann mit dick aufgetragener Fröhlichkeit, »zum Ernst des Lebens.«
    Â»Nur zu«, murmelte Hardin, steckte sich eine lange Zigarre aus weganischem Tabak an – es waren nicht mehr viele übrig, überlegte er – und kippte seinen Stuhl zurück.
    Die Galaxis stand hoch am Himmel, und ihre neblige Linsenform streckte sich träge von einem Horizont zum anderen. Die wenigen Sterne hier am äußersten Rand des Universums waren im Vergleich dazu unbedeutende Pünktchen.
    Â»Natürlich«, sagte der Unterpräfekt, »werden all die offiziellen Diskussionen – das Unterzeichnen von Dokumenten und solche langweiligen technischen Einzelheiten – vor dem … Wie nennen Sie Ihren

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