Die Foundation Trilogie
geäuÃerten Bedenken zurückführt. Wir haben eine einzige Woche Zeit, und was machen wir jetzt?«
»Anscheinend«, sagte Sutt, »haben wir keine andere Wahl, als den Anakreonern die Errichtung einer militärischen Basis auf Terminus zu erlauben.«
»Darin stimme ich mit Ihnen überein«, gab Hardin zurück, »aber wie sollen wir es anstellen, sie bei der nächsten Gelegenheit mit einem FuÃtritt wieder hinauszubefördern?«
Yate Fulhams Schnurrbart zuckte. »Das klingt, als seien Sie zu dem Schluss gekommen, es müsse Gewalt gegen sie angewendet werden.«
»Gewalt«, sagte Hardin, »ist die letzte Zuflucht des Unfähigen. Ich habe jedoch gewiss nicht die Absicht, die Willkommensmatte für sie hinzulegen und die besten Möbel zu ihrer Benutzung abzustauben.«
»Mir gefällt die Art, wie Sie das ausdrücken, immer noch nicht«, beharrte Fulham. »Es ist eine gefährliche Haltung und umso gefährlicher, als wir vor kurzem bemerkt haben, dass ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung Ihren Ideen zugänglich sein mag. Ich muss Ihnen sagen, Bürgermeister Hardin, dass das Kuratorium nicht blind für Ihre neuesten Aktivitäten ist.«
Er hielt inne. Allgemeine Zustimmung wurde laut. Hardin zuckte mit den Achseln.
Fulham fuhr fort: »Falls Sie die Stadt zu einem Akt der Gewalttätigkeit aufhetzen, würde das Selbstmord auf komplizierte Weise bedeuten â und wir haben nicht die Absicht, Ihnen das zu gestatten. Unsere Politik verfolgt ein einziges Ziel, und das ist die Enzyklopädie. Ganz gleich, was zu tun
oder zu unterlassen wir uns entscheiden, es wird so entschieden werden, weil es die erforderliche MaÃnahme ist, die die Sicherheit der Enzyklopädie gewährleistet.«
»Somit sind Sie zu dem Schluss gekommen«, stellte Hardin fest, »dass wir unsere intensive Kampagne des Nichtstuns fortsetzen müssen.«
Pirenne sagte bitter: »Sie haben selbst bewiesen, dass das Imperium uns nicht helfen kann, obwohl ich nicht verstehe, warum das so ist. Wenn ein Kompromiss notwendig ist â¦Â«
Hardin hatte das alptraumhafte Gefühl, mit Höchstgeschwindigkeit zu laufen und nirgendwohin zu kommen. »Es gibt keinen Kompromiss! Begreifen Sie nicht, dass all dieses Gerede über Militärbasen nichts als dummes Zeug ist? Haut Rodric hat uns gesagt, was die Anakreoner wollen â sie wollen uns annektieren und uns ihr eigenes Feudalsystem von GroÃgrundbesitzern und einer Bauern-Aristokratie-Wirtschaft aufzwingen. Was von unserem Bluff mit der Atomkraft noch übrig ist, mag sie veranlassen, ein bisschen langsamer anzurücken, aber anrücken werden sie auf jeden Fall.«
In seiner Entrüstung sprang er auf, und die Ãbrigen erhoben sich mit ihm â ausgenommen Jord Fara.
Und dann ergriff Jord Fara das Wort. »Ich bitte alle, sich wieder zu setzen. Ich glaube, das ist jetzt weit genug gegangen. Kommen Sie, Bürgermeister Hardin, es hat keinen Zweck, so wütend dreinzublicken. Keiner von uns hat Landesverrat begangen.«
»Davon müssen Sie mich erst überzeugen!«
Fara lächelte mild. »Das ist doch nicht Ihr Ernst! Lassen Sie mich ausreden.« Seine schlauen Ãuglein waren halb geschlossen. Schweià schimmerte auf der glatten Wölbung seines Kinns. »Es ist sinnlos, ein Geheimnis aus dem Schluss des Kuratoriums zu machen, uns werde heute in sechs
Tagen, wenn sich das Gewölbe öffnet, eine Lösung des anakreonischen Problems enthüllt werden.«
»Ist das Ihr Beitrag zu dem Thema?«
»Ja.«
»Wir sollen nichts tun, ist das richtig, auÃer dass wir in stiller Gelassenheit und unerschütterlichem Glauben darauf warten, dass der deus ex machina aus dem Gewölbe hopst?«
»Ihrer emotionalen Redewendungen entkleidet, ist das der Gedanke.«
»Welch plumper Eskapismus! Wirklich, Dr. Fara, eine solche Torheit riecht nach Genie. Ein geringerer Verstand wäre dessen nicht fähig.«
Fara lächelte nachsichtig. »Ihre Vorliebe für Epigramme ist amüsant, Hardin, hier aber unangebracht. Ich glaube doch, dass Sie sich daran erinnern, was ich vor drei Wochen bezüglich des Gewölbes ausgeführt habe.«
»Ja, ich erinnere mich. Ich leugne nicht, dass es vom Standpunkt der deduktiven Logik allein alles andere als eine dumme Idee war. Sie sagten â unterbrechen Sie mich, wenn ich einen
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