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Die Foundation Trilogie

Die Foundation Trilogie

Titel: Die Foundation Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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lässt sich aus der symbolischen Niederschrift ungefähr so übersetzen: ›Ihr gebt uns innerhalb einer Woche, was wir wollen, oder wir schlagen euch zusammen und nehmen es uns.‹«
    Stille trat ein. Die fünf Mitglieder des Kuratoriums gingen die Reihe der Symbole durch, dann ließ Pirenne sich auf seinen Sitz zurücksinken und hustete verlegen.
    Hardin sagte: »Es gibt kein Schlupfloch, nicht wahr, Dr. Pirenne?«
    Â»Sieht so aus.«

    Â»Gut.« Hardin legte andere Blätter auf den Tisch. »Vor sich sehen Sie jetzt eine Kopie des Vertrages zwischen dem Imperium und Anakreon – den übrigens im Namen des Kaisers derselbe Lord Dorwin unterzeichnet hat, der letzte Woche hier war – und dazu eine symbolische Analyse.«
    Der Vertrag bestand aus fünf Seiten Kleingedrucktem, und die Analyse nahm nicht einmal eine halbe Seite ein.
    Â»Wie Sie sehen, Gentlemen, verdampfen ungefähr neunzig Prozent des Vertrages als bedeutungslos, und was übrig bleibt, kann auf folgende interessante Weise beschrieben werden: Verpflichtungen Anakreons gegenüber dem Imperium: Keine! Autorität des Imperiums gegenüber Anakreon: Keine! «
    Wieder sahen die fünf sich sorgfältig die Beweisführung an und verglichen sie dann mit dem Vertrag. Als sie fertig waren, sagte Pirenne bekümmert: »Das scheint richtig zu sein.«
    Â»Sie geben also zu, dass der Vertrag nichts weiter ist als eine Erklärung der vollständigen Unabhängigkeit von Anakreon und die Anerkennung dieses Status durch das Imperium?«
    Â»Es sieht so aus.«
    Â»Muss das den Anakreonern nicht auch klar sein, und werden sie ihre Unabhängigkeit nicht mit allem Eifer betonen? Es liegt auf der Hand, dass sie mit Verärgerung auf jede vom Imperium ausgehende Drohung reagieren werden, besonders dann, wenn es offensichtlich ist, dass es nicht die Macht hat, eine solche Drohung in die Tat umzusetzen, denn andernfalls hätte es Anakreon die Unabhängigkeit gar nicht erst zugestanden.«
    Â»Aber wie«, fiel Sutt ein, »fügt Bürgermeister Hardin die uns von Lord Dorwin zugesicherte Hilfe ins Bild ein? Seine Zusagen …« Er zuckte mit den Achseln. »Nun, ich fand sie zufriedenstellend.«

    Hardin lehnte sich in seinem Sessel zurück. »Wissen Sie, das ist der interessanteste Teil der ganzen Geschichte. Ich gestehe, ich hielt Seine Lordschaft auf den ersten Blick für den allerdümmsten Esel – aber es stellte sich heraus, dass er in Wirklichkeit ein mit allen Wassern gewaschener Diplomat und ein äußerst kluger Mann ist. Ich habe mir die Freiheit genommen, alle seine Aussagen aufzuzeichnen.«
    Unruhe entstand, und Pirenne klappte vor Entsetzen der Mund auf.
    Â»Na und?«, sagte Hardin. »Ich weiß, es war eine grobe Verletzung der Gastfreundschaft und etwas, das kein sogenannter Gentleman tun würde. Dazu hätte es unangenehm werden können, wenn Seine Lordschaft es gemerkt hätte. Aber er hat es nicht gemerkt, und ich habe die Aufzeichnung, und das wär’s dann. Ich habe eine Kopie davon hergestellt und Holk ebenfalls zur Analyse eingesandt.«
    Lundin Crast wollte wissen: »Und wo ist die Analyse?«
    Â»Das ist ja gerade das Interessante«, erwiderte Hardin. »Die Analyse war von allen dreien die schwierigste. Als es Holk nach zwei Tagen ununterbrochener Arbeit gelungen war, bedeutungslose Aussagen, vages Geschwätz und nutzlose Erklärungen zu eliminieren – kurz, das ganze Geseire –, stellte er fest, dass nichts mehr übrig war. Es war alles durch den Raster gefallen. Gentlemen, Lord Dorwin hat fünf Tage lang geredet und dabei, verdammt nochmal, nichts gesagt, und er hat es so gesagt, dass Sie überhaupt nichts davon merkten. Das sind die Zusagen, die Sie von Ihrem hochgepriesenen Imperium bekommen haben.«
    Die Aufregung hätte nicht größer sein können, wenn Hardin eine Stinkbombe gezogen und auf den Tisch geworfen hätte; Hardin wartete mit müder Geduld, bis sie sich gelegt hatte.
    Er kam zum Schluss: »Als Sie nun drohten – denn das taten Sie mit Ihrer Note –, das Imperium werde gegen Anakreon
vorgehen, erreichten Sie nichts weiter, als dass Sie einen Monarchen, der es besser weiß, verärgerten. Natürlich verlangte sein Ego daraufhin sofortiges Handeln, und das Ergebnis ist das Ultimatum – was uns zu meinen eingangs

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