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Die Frauen, die er kannte: Ein Fall für Sebastian Bergman (German Edition)

Die Frauen, die er kannte: Ein Fall für Sebastian Bergman (German Edition)

Titel: Die Frauen, die er kannte: Ein Fall für Sebastian Bergman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Hjorth , Hans Rosenfeldt
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aus.
    «Ja.»
    «Und dem Kind.»
    «Ja.»
    «Im wievielten Monat ist sie denn?»
    «In der elften Woche.»
    «Schön.»
    Edward Hinde lächelte Haraldsson an, der sich den einzigen Stuhl heranzog und sich setzte.
    Jetzt reichte es mit der Plauderei.
    «Ich bin nur ein wenig neugierig», begann Haraldsson in ungezwungenem Ton, «wie es mit der Reichsmordkommission gelaufen ist?»
    «Was soll das heißen, wie es gelaufen ist?», fragte Hinde und beugte sich vor.
    «Na ja, sie haben nicht viel erzählt.» Haraldsson überlegte, was er eigentlich genau von Vanja und Sebastian erfahren hatte, nachdem sie sich mit Hinde getroffen hatten. Dass sie glaubten, er sei in einige Mordfälle verwickelt, aber das hätten sie auch mitteilen können, ohne Hinde zu sehen. Über das eigentliche Treffen hatten sie genau genommen überhaupt nichts gesagt, fiel ihm jetzt auf.
    «Eigentlich gar nichts …», ergänzte er.
    Hinde nickte verständnisvoll. Haraldsson überlegte kurz, ob er von seinen negativen Erlebnissen mit der Reichsmordkommission in Västerås erzählen sollte. Er könnte sich mit Hinde alliieren, indem sie gemeinsam ein wenig lästerten. Könnte sich sozusagen auf Hindes Seite schlagen. Doch dann fiel ihm ein, dass der Mann auf dem Bett gar nicht wissen konnte, dass Haraldsson früher Polizist gewesen war. Und das brauchte er auch nicht zu wissen, eigentlich war es besser so. Wenn Haraldsson Hinde in dem Glauben ließ, er sei nur ein harmloser Bürohengst.
    «Wie ist denn Ihr Eindruck von dem Treffen?»
    Hinde schien über die Frage nachzugrübeln. Er stützte seine Ellbogen auf den Oberschenkeln ab und legte sein Kinn auf seine verschränkten Hände.
    «Um ehrlich zu sein, war es eine ziemliche Enttäuschung», antwortete er schließlich nachdenklich.
    «Inwiefern?»
    «Es kam zu keinem richtigen Gespräch.»
    «Aber warum denn nicht?»
    «Ich habe ihnen ein Angebot unterbreitet, auf das sie nicht eingehen wollten.»
    «Aha, und was war das für ein Angebot?»
    Hinde richtete sich auf, er schien nach den richtigen Worten zu suchen.
    «Es gab da gewisse … Dinge, die ich verlangt habe, und wenn ich sie bekommen hätte, dann hätte ich eine oder mehrere ihrer Fragen beantwortet. Wahrheitsgemäß.»
    Er blickte kurz zu Haraldsson, um herauszufinden, ob der anbiss, aber der Mann auf dem Schreibtischstuhl sah in erster Linie verwirrt aus.
    «Gefälligkeiten und Gegendienste», verdeutlichte Hinde. «Wie in einem Spiel, könnte man sagen. Ich habe etwas, das sie haben wollen, sie haben etwas, das ich will, warum sollte man diese Chance vertun? Aber Sebastian wollte nicht mitspielen.»
    Hinde sah Haraldsson in die Augen. War er zu deutlich geworden? War es zu offensichtlich, worauf er hinauswollte? Immerhin war sein Gast Polizist gewesen, sogar bis vor kurzem noch. Müssten seine Alarmglocken also jetzt nicht schrillen? Es machte nicht den Anschein. Edward beschloss, die Sache durchzuziehen.
    «Ich könnte Ihnen dasselbe Angebot unterbreiten.»
    Haraldsson antwortete nicht sofort. Was wollte Hinde ihm anbieten? Information im Austausch gegen was? Das würde er erfahren, wenn er darauf einging. Aber warum bot Hinde ihm etwas an? Um sich Vorteile zu verschaffen natürlich. Privilegien. Es könnte natürlich auch sein, dass er einfach nur gelangweilt war und jede Chance ergriff, die sich ihm bot, um seinen Alltag stimulierender und weniger eintönig zu gestalten. Haraldsson wog im Kopf hastig die Vor- und Nachteile gegeneinander ab.
    Die Vorteile lagen ja auf der Hand. Hinde würde auf seine Frage antworten. Egal welche. Das würde ihm einen einzigartigen Einblick und wichtige Informationen verschaffen. Im Idealfall würde er damit sogar vier Morde aufklären.
    Die Nachteile? Er wusste nicht, was Hinde als Gegenleistung verlangte. Aber wenn er nicht auf den Vorschlag einging, würde es auch nie erfahren. War es etwas, das gegen alle Regeln verstieß oder dem er aus irgendeinem anderen Grund nicht zustimmen wollte, konnte er immer noch nein sagen. Und das Ganze abbrechen.
    Eigentlich konnte es gar nichts schiefgehen.
    Haraldsson nickte. «Warum nicht. Und wie haben Sie sich das vorgestellt?»
    Edward musste sich anstrengen, um nicht in ein vergnügtes kleines Lachen auszubrechen. Stattdessen lächelte er Haraldsson nur breit und treuherzig an und beugte sich erneut vor, beinahe vertraulich. «Ich sage, was ich haben will, und wenn ich es bekommen habe, fragen Sie mich, was immer Sie wollen, und ich werde

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