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Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Titel: Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frederik Pohl
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hängte mich an die Leitungen. Ich sprach mit zwei Senatoren gleichzeitig, bevor Harriet mit einem Bericht unseres Medizinprogramms dazwischenging. Essies Puls hatte zu schlagen begonnen. Man hielt ihre Chancen jetzt immerhin für groß genug, dass man ihr die zusätzliche Gelegenheit, noch eine Weile an den Maschinen zu bleiben, zugestehen wollte.
    Medizinischer Vollschutz war natürlich von Nutzen. Aber im Wartesaal draußen waren alle Plätze von Leuten besetzt, die auf ihre Behandlung warteten, und ich konnte an den Halsbändern erkennen, dass manche von ihnen ebenfalls medizinischen Vollschutz genossen.
    Ich durfte nicht zu ihr. Auf der Intensivstation waren Besuche nicht zugelassen, und das galt sogar für mich; an der Tür stand ein Polizist aus Tucson, der sich nach einem langen, harten Tag zwang, wach zu bleiben. Er war entsprechend gelaunt. Ich spielte am Schreibtischgerät des abwesenden Arztes herum, bis ich eine interne Leitung fand, durch die man die Intensivstation überwachte. Ich konnte aber nicht sehen, wie gut sich Essie hielt. Ich konnte nicht einmal genau erkennen, welche der Mumien sie eigentlich war. Aber ich starrte sie an. Harriet rief von Zeit zu Zeit an, um kleine Nachrichten weiterzugeben. Mit guten und sorgenvollen Wünschen gab sie sich gar nicht ab; davon gab es viele, aber Essie hatte mir ein Robinette-Broadhead-Programm für den Umgang mit derlei Dingen geschrieben, und Harriet lieferte Anrufern ein Bild und ein besorgtes Lächeln, dazu ein Dankeschön, ohne sich die Mühe zu machen, mich zuzuschalten. Essie hatte solche Programmierungen sehr gut beherrscht.
    Vergangenheit. Als ich bemerkte, dass ich an eine Essie in der Vergangenheitsform dachte, fühlte ich mich erst richtig mies.
    Nach einer Stunde fand mich eine Frau vom Küchenpersonal und gab mir Brühe und Kekse, und etwas später verbrachte ich fünfundvierzig Minuten in einer Schlange vor der öffentlichen Herrentoilette; das war praktisch die ganze Ablenkung, die ich in der dritten Etage der Klinik hatte, bis endlich eine Mexikanerin den Kopf zur Tür hereinsteckte und sagte: »Señor Broad’ead? Por favor.« Der Polizist stand immer noch vor dem Eingang der Intensivstation und fächelte sich mit seinem verschwitzten Stetson Luft zu, um wach zu bleiben, aber als die Mexikanerin mich am Arm hineinführte, erhob er keine Einwände.
    Essie lag unter einer Druckblase. Über ihrem Gesicht gab es eine durchsichtige Stelle, sodass ich aus ihrer Nase einen Schlauch ragen sah, während ein Verband die linke Gesichtshälfte verdeckte. Ihre Augen waren geschlossen. Ihr schmutziggoldenes Haar hatte man in ein Netz verpackt. Sie war nicht bei Bewusstsein.
    Zwei Minuten waren alles, was sie erlaubten, und das reichte für gar nichts. Nicht einmal dafür, sich vorzustellen, was all die klumpigen, gewölbten Gegenstände unter dem durchsichtigen Teil der Kugel zu bedeuten hatten. Ganz und gar nicht genug war es, damit Essie sich aufrichten und mit mir sprechen oder ein anderes Gesicht aufsetzen konnte.
    Draußen im Flur gab mir der Arzt eine Minute. Er war ein kleiner alter Farbiger mit dickem Bauch, der blaue Kontaktlinsen trug, und blickte auf einen Zettel, um festzustellen, mit wem er sprach.
    »Ah ja, Mr. Blackett«, sagte er. »Ihre Frau hat die beste Pflege, sie spricht auf die Behandlung an, es besteht eine Chance, dass sie gegen Abend zu sich kommen wird.«
    Ich machte mir gar nicht die Mühe, ihn wegen des Namens zu korrigieren, und stellte die drei wichtigsten Fragen: »Wird sie Schmerzen haben? Was ist mit ihr geschehen? Braucht sie irgendetwas? … Ich meine, was es auch ist.«
    Er seufzte und rieb sich die Augen. Offenkundig trug er die Kontaktlinsen schon zu lange.
    »Mit Schmerzen werden wir fertig, und sie hat ja medizinischen Vollschutz. Wie man hört, sind Sie ein einflussreicher Mann, Mr. Blackett. Aber es gibt nichts, was Sie tun können. Vielleicht braucht sie morgen oder übermorgen etwas. Heute nicht. Ihre ganze linke Seite ist zerquetscht worden, als der Bus auf sie fiel. Sie war in dieser Lage sechs oder sieben Stunden eingeklemmt, bis jemand sie herausholen konnte.«
    Ich wusste nicht, dass ich einen Laut von mir gegeben hatte, aber der Arzt hörte etwas. Durch die Kontaktlinsen kam ein wenig Mitgefühl, als er zu mir aufsah.
    »Das war eigentlich zu ihrem Vorteil, wissen Sie. Vermutlich hat ihr dies das Leben gerettet. Es wirkte sich aus, als hätte sie Druckverbände bekommen, sonst wäre sie verblutet.« Seine

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