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Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Titel: Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frederik Pohl
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Asteroiden im Sonnensystem in Gateways verwandeln und Lebensräume im Weltall daraus machen. Planeten der Erde nachbilden. Wir könnten für das Millionenfache der Erdbevölkerung auf eine Jahrmillion ein Paradies schaffen.«
    Ich verstummte, weil mir klar wurde, dass ich einfach dahinplapperte. Ich fühlte mich plötzlich traurig und wirr, von Sorgen gequält und … lüstern; und nach dem Ausdruck auf Essies Gesicht hatte auch sie merkwürdige Empfindungen.
    »Das sind sehr gute Gründe, Robin«, sagte sie, aber weiter kam sie nicht. Die Signallampe war leuchtend rot und flackerte wie ein Pulsar, dann erlosch sie, und Albert Einsteins sorgenvolle Miene erschien auf dem Bildschirm. Ich hatte vorher noch nie erlebt, dass er unaufgefordert aufgetaucht war.
    »Robin«, rief er, »das Fieber hat sich wieder bemerkbar gemacht!«
    Ich stand zitternd auf.
    »Aber es ist doch noch gar nicht Zeit«, wandte ich dummerweise ein.
    »Es ist passiert, Robin, und zwar auf sehr merkwürdige Weise. Der Höhepunkt wurde, Augenblick, vor knapp hundert Sekunden erreicht. Ich glaube … ja«, er nickte, während er einer unhörbaren Stimme zu lauschen schien, »es lässt nach.«
    Und ich fühlte mich auch schon weniger seltsam. Kein Anfall war je so kurz gewesen, keiner hatte je solche Gefühle geweckt. Anscheinend probierte eine andere Person die Liege aus.
    »Albert«, sagte ich, »schick eine Prioritätsnachricht an die Nahrungsfabrik. Sofort aufhören, und zwar auf der Stelle, sofort damit aufhören, die Liege zu irgendeinem Zweck zu benutzen! Notfalls demontieren, ohne sie zu beschädigen, damit sie nicht mehr verwendbar ist! Alle Bezahlungen und Prämien verfallen, wenn gegen diese Anweisung verstoßen wird! Verstanden?«
    »Schon unterwegs, Robin«, sagte er und verschwand.
    Essie und ich wechselten einen Blick.
    »Aber du hast nicht verlangt, dass sie die Expedition abbrechen und sofort zurückkommen sollen«, meinte sie nach einer Weile.
    Ich zog die Schultern hoch.
    »Das ändert nichts«, erklärte ich.
    »Nein«, gab sie zu. »Und du hast mir sehr gute Gründe genannt, Robin. Aber sind das wirklich deine?«
    Ich antwortete nicht.
    Ich wusste, welche Gründe Essie mir dafür unterstellte, dass ich den Hitschi-Weltraum weiter erkunden wollte, ohne Rücksicht auf Fieberanfälle, Kosten oder Gefahren. Sie glaubte, meine Gründe hätten einen Namen, und dieser Name lautete »Gelle-Klara Moynlin«. Und manchmal war ich nicht sicher, ob sie sich irrte.

Wohin Lurvy im Raumschiff auch flog, sie war sich des fleckigen grauen Musters auf dem Sichtschirm stets bewusst. Es zeigte nichts, was sie hätte erkennen können, aber es war ein Nichts, das sie vorher schon gesehen hatte, und zwar monatelang.
    Solange sie auf dem Weg zum Hitschi-Himmel schneller flogen als das Licht, waren sie allein. Das Universum ringsum war leer, abgesehen von dem grobkörnigen, wabernden Grau. Das Universum waren sie selbst. Sogar während der langen Reise zur Nahrungsfabrik war es nicht so einsam gewesen. Im Tau-Raum – oder was auch immer für einen irren Raum die Hitschi-Schiffe durchquerten oder untertunnelten oder umgingen – gab es nichts. Das letzte Mal, als Lurvy so viel Leere um sich gehabt hatte, war während der Gateway-Flüge gewesen, und fröhliche Erinnerungen waren das ganz und gar nicht.
    Dieses Raumschiff war das größte, das sie je gesehen hatte. Das größte Gateway-Raumschiff hatte fünf Personen aufnehmen können. Dieses hier wäre für zwanzig und mehr ausreichend gewesen. Es besaß acht verschiedene Abteile, drei davon für Fracht, automatisch gefüllt mit der Produktion der Nahrungsfabrik (wie Wan erklärte), solange das Raumschiff dort angedockt war. Zwei schienen Kabinen zu sein, aber nicht für menschliche Wesen. Wenn die »Kojen«, die man aus den Wänden herausziehen konnte, wirklich Kojen sein sollten, waren sie für menschliche Erwachsene zu klein. Einen der Räume bezeichnete Wan als seinen eigenen; er lud Janine ein, zu ihm zu ziehen. Als Lurvy Einspruch erhob, gab er verdrossen nach, und man richtete sich nach Geschlechtern getrennt ein. Der größte Raum im Zentrum des Schiffes hatte die Form eines Zylinders, der sich an beiden Enden verjüngte. Er besaß weder Boden noch Decke, abgesehen davon, dass drei Sitze an der Fläche vor der Steuerung montiert waren. Da sich die Fläche wölbte, neigten die Sitze sich einander zu. Sie waren einfach genug, dieselbe Konstruktion, die Lurvy von früher her kannte: zwei flache

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