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Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Titel: Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frederik Pohl
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Situation als solche klar genug war. Nach minutenlangem Geschnatter wurden sie in einen kleinen Raum geschoben und fanden darin – wie erstaunlich! – ganz vertraute Objekte. Hinter der geschlossenen Tür ging Lurvy sie durch – Kleidung, ein Schachspiel, längst ausgetrocknete Rationen. In einer Schuhspitze steckte ein dickes Bündel brasilianischer Geldscheine, über eine Viertelmillion Dollar, schätzte sie. Sie waren hier nicht die ersten Gefangenen! Aber im ganzen Durcheinander war von einer Waffe nichts zu sehen. Sie wandte sich an Wan, der blass war und zitterte.
    »Was wird geschehen?«, fuhr sie ihn an.
    Er wackelte mit dem Kopf wie ein Alter. Das war die einzige Antwort, die er geben konnte.
    »Mein Vater …«, begann er und musste schlucken, bevor er weitersprechen konnte. »Sie haben meinen Vater einmal gefasst und, ja, sie haben ihn wirklich wieder gehen lassen. Aber ich glaube nicht, dass das die Regel ist, weil mein Vater zu mir sagte, ich dürfte mich nie erwischen lassen.«
    »Wenigstens ist Paul entkommen«, sagte Janine. »Vielleicht … vielleicht kann er Hilfe bringen …« Aber sie verstummte und erwartete keine Antwort. Jede hoffnungsvolle Antwort wäre ein Hirngespinst gewesen. Wenn Hilfe kam, dann nicht bald. Sie begann die alte Kleidung durchzusehen. »Wenigstens können wir etwas anziehen«, meinte sie. »Komm, Wan, zieh dir was über.«
    Lurvy folgte ihrem Beispiel und erstarrte, als ihre Schwester einen seltsamen Laut von sich gab. Es war beinahe ein Lachen.
    »Was ist denn so komisch?«, fauchte sie.
    Janine zog einen Pullover über ihren Kopf, bevor sie antwortete. Er war zu groß, wärmte aber.
    »Ich habe eben an die Anweisungen gedacht, die man uns geschickt hat«, meinte sie. »Hitschi-Gewebeproben beschaffen, ja? Na, so, wie es jetzt aussieht, haben sie stattdessen die unsrigen, und zwar alle.«

Als der Postruf des Bordcomputers schrillte, war Peter auf der Stelle hellwach. Es war ein Vorteil des Alters, dass man nur leicht schlief und sofort wach wurde. Viele Vorteile gab es nicht. Er stand auf, spülte sich den Mund, urinierte in die Toilettenanlage, wusch sich die Hände und nahm zwei Päckchen Nahrung mit zum Terminal.
    »Zeig mir die Post jetzt«, befahl er und kaute etwas, das wie sauer gewordenes Roggenbrot schmeckte, in Wirklichkeit aber ein süßes Brötchen sein sollte.
    Als er die Post sah, verschwand seine gute Laune. Das meiste bestand aus endlosen Anweisungen. Sechs Briefe für Janine, je einer für Paul und Dorema und für ihn nur eine Bittschrift, gerichtet »An den Schwarzen Peter«, unterschrieben von achtunddreißig Schulkindern aus Dortmund, in der er angefleht wurde, zurückzukommen und ihr Bürgermeister zu werden.
    »Dumme Gans!«, schalt er den Computer. »Warum weckst du mich für diesen Mist?«
    Vera antwortete nicht, weil er ihr keine Zeit gab, ihn zu identifizieren und in ihren trägen Magnetblasen nach seinem Namen zu suchen. Er beklagte sich heftig: »Und das Essen ist ein Schweinefraß! Befass dich sofort damit!«
    Die arme Vera löschte den Versuch, seine erste Frage zu bewältigen, und befasste sich geduldig mit der zweiten.
    »Das Verarbeitungssystem ist unterhalb optimaler Massenpegel tätig«, sagte sie, »… Mr. Herter. Außerdem sind meine Prozessoren seit geraumer Zeit überlastet. Viele Programme sind zurückgestellt worden.«
    »Stell das mit der Nahrung nicht mehr zurück«, fauchte er, »sonst bringst du mich um, und die Sache hat ein Ende.« Er verlangte düster die Wiedergabe der Anweisungen, während er sich zwang, den Rest seines Frühstücks zu kauen. Zehn Minuten lang las er mit. Was für großartige Ideen man hatte, daheim auf der Erde! Er ließ den Rest ablaufen, ohne hinzublicken, während er sorgfältig sein altes, rosiges Gesicht rasierte und seine schütteren Haare kämmte. Und weshalb war das Verarbeitungssystem nicht aufgefüllt? Weil seine Töchter und ihre Begleiter sich selbst und damit ihre nützlichen Nebenprodukte entfernt hatten. Und dazu das ganze Wasser, das Wan aus dem System gestohlen hatte. Gestohlen! Ja, es gab kein anderes Wort dafür. Außerdem hatten sie das mobile Bioprüfgerät mitgenommen, sodass nur noch die Prüfanlage in der Toilette auf seine Gesundheit achten konnte, und was verstand die von Fieber oder Herzrhythmusstörungen, wenn er das eine oder andere bekommen sollte? Außerdem hatten sie alle Kameras bis auf eine mitgenommen, sodass er diese überall mitschleppen musste. Und dann hatten

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