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Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Titel: Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frederik Pohl
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setzen und Wan zurückrufen, damit er wieder für Fieberanfälle sorgte. Wenn er mit Kraft und Entschlossenheit geladen war, ging er hin und betrachtete sie. Der Deckel hing an einem Ziervorsprung einer Wand, Gelenke und Verschlüsse trug er in seiner Gürteltasche stets bei sich. Wie leicht es wäre, ein Schweißgerät zu holen, alles abzubauen, das Schiff damit vollzustopfen, das Nachrichtensystem der Toten Menschen beizupacken (und was es an Gütern und Schätzen sonst noch gab), um mit der Rakete Richtung Erde zu starten, in die lange, abwärts führende Spirale einzutreten, die ihm das bringen musste … Was würde sie ihm bringen? Gott im Himmel, was nicht! Ruhm! Macht! Reichtum! Alles, was ihm gebührte – ja, und sein rechtmäßiges Eigentum, wenn er nur rechtzeitig zurückkam, um alles zu genießen.
    Es machte ihn krank, darüber nachzudenken. Und die ganze Zeit über tickte und tickte die Uhr. Jede Minute rückte er dem Ende seines Lebens eine Minute näher. Jede Sekunde des Wartens war eine Sekunde, von der glücklichen Zeit der Größe und des Luxus geraubt, die er sich verdient hatte. Er zwang sich zu essen, während er am Rand seines Privatabteils saß und sehnsüchtig auf die Schiffssteuerung blickte.
    »Das Essen ist überhaupt nicht besser geworden, Vera!«, rief er anklagend.
    Das vermaledeite Ding antwortete nicht.
    »Vera! Du musst dich um das Essen kümmern!«
    Sie rührte sich immer noch nicht, mehrere Sekunden lang.
    Und dann sagte sie nur: »Augenblick, bitte … Mr. Herter.« Es konnte einem übel werden dabei. Er fühlte sich gar nicht gut, blickte feindselig auf die Nahrung, die er beharrlich hinuntergewürgt hatte, angeblich eine Art Schnitzel oder das, was Vera mit ihren begrenzten Fähigkeiten in dieser Richtung zustande brachte. Es schmeckte entweder nach Whisky oder nach Sauerkraut oder nach beidem gleichzeitig. Er stellte den Teller auf den Boden.
    »Ich fühle mich nicht wohl«, erklärte er.
    Pause.
    »Augenblick, bitte … Mr. Herter.«
    Die arme, dumme Vera verfügte nur über eine begrenzte Kapazität. Sie bearbeitete einen Schwall Nachrichten von der Erde, versuchte ein Gespräch mit den Toten Menschen über ÜLG-Funk zu führen, ihre ganze Telemetrie zu kodieren und zu übertragen – alles auf einmal. Sie hatte einfach keine Zeit für seine Unpässlichkeit. Aber seine zunehmende Unruhe ließ sich nicht beschwichtigen; ein plötzliches Zusammenlaufen des Speichels unter der Zunge, ein Zucken des Zwerchfells. Er erreichte mit Müh und Not die Toilette und gab dort alles von sich, was er gegessen hatte. Zum letzten Mal, schwor er. Er wollte nicht so lange leben, dass er zusehen musste, wie diese gottverdammten organischen Verbindungen verarbeitet wurden, damit sie noch einmal durch sein Inneres gehen durften. Als er sicher war, sich nicht mehr übergeben zu müssen, marschierte er zur Konsole und drückte die Korrekturtasten.
    »Alle Funktionen in Bereitschaft bis auf diese«, sagte er. »Sofort meine Bioprüfung.«
    »Sehr wohl«, sagte sie sofort, »… Mr. Herter.« Einen Augenblick lang blieb es still, während das Gerät in der Toilette aus dem, was Peter eben abgegeben hatte, zu entnehmen versuchte, was mit ihm los war. »Sie leiden an Lebensmittelvergiftung«, teilte sie mit, »… Mr. Herter.«
    »So! Das weiß ich bereits! Was soll dagegen geschehen?«
    Pause, während ihr Minigehirn das Problem drehte und wendete.
    »Wenn Sie dem System Wasser zuführen könnten, wären Gärung und Verarbeitung unter besserer Kontrolle«, sagte sie, »… Mr. Herter. Mindestens hundert Liter. Infolge der Verdunstung in dem viel größeren Raumvolumen, das jetzt zur Verfügung steht, hat es starke Verluste gegeben, und dazu kommt, dass die Vorräte fehlten, die für den Rest Ihrer Gruppe abgezweigt wurden. Ich empfehle, dass Sie das System so rasch wie möglich mit verfügbarem Wasser auffüllen.«
    »Aber das können nicht einmal die Schweine trinken!«
    »Die löslichen Stoffe stellen ein Problem dar«, bestätigte sie. »Ich empfehle deshalb, dass mindestens die Hälfte von zugeführtem Wasser vorher destilliert wird. Das System sollte den Rest der löslichen Stoffe bewältigen können … Mr. Herter.«
    »Gott im Himmel! Soll ich aus dem Nichts einen Destillierapparat bauen und auch noch Wasserträger werden? Und was ist mit dem mobilen Bioprüfgerät, damit so etwas nicht wieder vorkommt?«
    Vera ging kurz die Fragen durch.
    »Ja, ich glaube, das wäre günstig«, meinte sie.

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