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Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Titel: Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frederik Pohl
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Herter-Hall-Gruppe  – sicherlich durch die Hitschi – mit Ihnen besprechen.«
    »Gefangennahme! Warum, zum Teufel, hast du …« Ich verstummte; offenkundig konnte sie mir nichts davon gesagt haben, weil ich fast den ganzen Nachmittag nicht erreichbar gewesen war. Sie wartete nicht ab, bis ich zu dem Schluss gekommen war, sondern fuhr fort: »Ich glaube aber, Sie möchten lieber zuerst Doktor Liedermans Bericht hören, Robin. Ich habe eine Verbindung hergestellt, und sie ist jetzt bereit, live mit Ihnen zu sprechen.«
    Das machte mich stutzig.
    »Tun Sie das«, sagte ich, aber ich wusste, dass es nichts Gutes sein konnte, wenn Wilma Liederman live und persönlich Bericht erstattete. »Was ist los?«, fragte ich sofort, als sie erschien.
    Sie trug ein Abendkleid, mit einer Orchidee an der Schulter, das erste Mal, dass ich sie so sah, seitdem sie auf unserer Hochzeit war.
    »Keine Panik, Robin«, gab sie zurück, »aber Essie hat einen leichten Rückschlag erlitten. Sie ist wieder an die Maschinen zur Lebenserhaltung angeschlossen.«
    »Was?«
    »Es ist nicht so schlimm, wie es klingt. Sie ist wach und kann sich verständigen. Sie hat keine Schmerzen, und ihr Zustand ist stabil. Wir können das ewig so durchhalten …«
    »Kommen Sie zum ›Aber‹!«
    »Aber sie stößt die Niere ab, und das Gewebe ringsum wächst nicht an. Sie braucht eine ganze Reihe neuer Transplantate. Vor ungefähr zwei Stunden bekam sie eine Urämie und braucht jetzt Volldialyse. Das ist nicht das Schlimmste. Es sind ihr aus so vielen Quellen so viele Stückchen und Teile eingesetzt worden, dass ihr Autoimmunsystem völlig durcheinander geraten ist. Wir müssen suchen, um passendes Gewebe zu finden, und können selbst dann nicht vermeiden, ihr lange Zeit Antiimmunpräparate zu injizieren.«
    »Mensch! Das ist doch wie im Mittelalter!«
    Sie nickte. »In der Regel finden wir etwas genau Passendes, aber nicht bei Essie. Nicht diesmal. Sie hat eine seltene Blutgruppe, so geht es schon an. Sie ist Russin, und ihr Typus ist in diesem Teil der Welt nicht häufig, sodass …«
    »Dann besorgen Sie etwas aus Leningrad, Herrgott noch mal!«
    »Sodass, wollte ich sagen, die Gewebebanken auf der ganzen Welt überprüft worden sind. Wir können nah herankommen. Ganz nah, aber in ihrem jetzigen Zustand besteht immer noch Gefahr.«
    Ich sah sie prüfend an und versuchte dahinter zu kommen, was ihr Tonfall bedeutete.
    »Gefahr, alles noch einmal machen zu müssen, meinen Sie?« Sie schüttelte ein wenig den Kopf. »Dass sie … dass sie stirbt? Das glaube ich Ihnen nicht! Wozu gibt es medizinischen Vollschutz, verdammt?«
    »Robin … sie ist schon einmal gestorben, wissen Sie. Wir mussten sie wieder beleben. Es gibt eine Grenze für den Schock, den sie überstehen kann.«
    »Dann zum Teufel mit der Operation! Sie haben gesagt, so sei der Zustand stabil!«
    Wilma blickte kurz auf ihre im Schoß gefalteten Hände, dann sah sie mich an.
    »Sie ist die Patientin, nicht Sie.«
    »Was soll das heißen?«
    »Es ist ihre Entscheidung. Sie hat schon entschieden, dass sie nicht ewig an ein Lebenserhaltungsgerät angeschlossen sein will. Wir fangen morgen früh wieder an.«
    Ich saß da und starrte in den Tank, lange, nachdem Wilma Liederman verschwunden und mein geduldiges Sekretariatsprogramm wieder aufgetaucht war und stumm auf Anweisungen wartete.
    »Äh, Harriet«, sagte ich schließlich, »ich möchte heute Abend zurückfliegen.«
    »Ja, Robin«, erwiderte sie. »Ich habe schon reservieren lassen. Es gibt heute Abend keinen Direktflug, aber Sie können in Caracas umsteigen und sind gegen fünf Uhr früh in New York. Die Operation beginnt nicht vor acht Uhr.«
    »Danke.« Sie verstummte wieder und wartete. Mortons albernes Gesicht befand sich auch immer noch im Tank, winzig und vorwurfsvoll unten in der rechten Ecke. Er sagte nichts, aber ab und zu räusperte er sich oder schluckte, um mir zu zeigen, dass er wartete. »Morton«, sagte ich, »habe ich dich nicht gebeten zu verschwinden?«
    »Das kann ich nicht, Robin. Nicht, solange ich vor einem unlösbaren Dilemma stehe. Sie haben Anweisungen bezüglich Mr. Bover gegeben …«
    »Und ob! Wenn ich so nicht mit ihm fertig werde, lasse ich ihn vielleicht einfach umbringen.«
    »Sie brauchen sich keine Mühe zu geben«, sagte Morton rasch. »Seine Anwälte haben sich gemeldet. Er hat beschlossen, Ihr Angebot anzunehmen.«
    Ich glotzte ihn an, die Augen groß, den Mund weit aufgerissen.
    »Ich verstehe es

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