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Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Titel: Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frederik Pohl
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gebracht hatte, musste er über dem ganzen Gebiet Stacheln abwerfen. Diese Stacheln waren aber nicht einfach aus Metall. Sie waren Geophone und mussten kilometerlang auf Empfangsanordnung gesetzt werden. Außerdem mussten sie wenigstens aus zwanzig Metern Höhe abgeworfen werden, damit sie in den Boden eindrangen und zuverlässige Messungen ergaben. Dabei durfte man aber höchstens zwei Meter danebenwerfen. Es nützte Walthers gar nichts, dass er darauf hinwies, dass sich diese Anforderungen gegenseitig widersprachen. Er war daher auch keineswegs überrascht, dass die petrologischen Daten wertlos waren, nachdem die Vibratoren auf den Lastwagen in Betrieb genommen worden waren. »Machen Sie das Ganze noch einmal«, wies ihn Mr. Luqman an. Walthers musste also alles zu Fuß abgehen und die Geophone herausziehen und wieder mit der Hand einschlagen.
    Eigentlich hatte er als Pilot angeheuert. Aber Mr. Luqman sah das nicht so eng. Es blieb jedoch nicht beim Herummarschieren mit den Geophonen. Einen Tag musste er die zeckenartigen Biester ausgraben, welche auf Peggys Planet den Regenwürmern entsprachen, die den Boden auflockerten. Am nächsten Tag drückte man ihm ein Gerät in die Hand, das sich ein paar Dutzend Meter tief in die Erde bohrte und Kernproben lieferte. Sie hätten ihn auch Kartoffeln schälen lassen, wenn sie Kartoffeln gegessen hätten. Auf alle Fälle versuchten sie, ihm das Abwaschen aufzuhalsen. Sie gaben in diesem Punkt nur so weit nach, dass man sich einigte, sich abzuwechseln. (Aber Walthers fiel auf, dass Mr. Luqman niemals an der Reihe zu sein schien.) Dabei waren die Arbeiten nicht einmal uninteressant. Die zeckenartigen Käfer kamen in ein Glas mit Lösungsmittel. Die so entstandene Suppe wurde auf ein Blatt Filterpapier für Elektrophorese geschmiert. Die Kernproben wanderten in kleine Inkubatoren mit sterilem Wasser und steriler Luft sowie sterilen Kohlenwasserstoffdämpfen. Mit beiden Versuchen konnte Öl nachgewiesen werden. Die Käfer gruben sich wie Termiten tief nach unten. Einiges von den Schichten, durch die sie sich hindurchgebohrt hatten, kam mit nach oben. Mittels der Elektrophorese konnte man die Zusammensetzung dieses Materials bestimmen. Die Inkubatoren testeten das Gleiche auf andere Art. Peggys Planet hatte wie die Erde in seinem Boden Mikroorganismen, die sich von reinen Kohlenwasserstoffen ernähren konnten. Wenn also in den Inkubatoren bei reinem Kohlenwasserstoff irgendetwas wuchs, musste es sich um solche Biester handeln. Ohne das Vorkommen von freien Kohlenwasserstoffen im Boden hätten sie nicht existieren können.
    In beiden Fällen war der Nachweis für Ölvorkommen erbracht.
    Walthers hielt diese Tests für stupide Kuliarbeit, die nur unterbrochen wurde, wenn man ihm auftrug, mit dem Flugzeug das Magnetometer zu schleppen oder noch mehr Stacheln abzuwerfen. Nach den ersten drei Tagen verkroch er sich ins Zelt und holte seinen Vertrag heraus, um festzustellen, ob er wirklich alle diese Arbeiten machen musste. Er musste. Er war entschlossen, mit seinem Agenten ein ernstes Wörtlein zu reden, wenn er wieder in Port Hegramet wäre. Nach dem fünften Tag überlegte er es sich. Es erschien ihm viel verlockender, den Agenten umzubringen  … Die viele Fliegerei hatte aber auch ihr Gutes. Nachdem acht Tage der drei Wochen, welche die Expedition dauern sollte, um waren, meldete er Mr. Luqman mit Vergnügen, dass ihm langsam der Treibstoff ausgehe und er zurückfliegen müsse, um mehr Wasserstoff zu holen.
     
    Als er das kleine Appartement betrat, war es schon dunkel. Zu seiner angenehmen Überraschung war aber die Wohnung tadellos aufgeräumt. Noch mehr freute ihn, dass Dolly zu Hause war. Am schönsten war, dass sie lieb zu ihm war und sich offensichtlich auch freute, ihn zu sehen.
    Der Abend war ein voller Erfolg. Sie liebten sich, Dolly kochte etwas zu essen, dann liebten sie sich wieder. Gegen Mitternacht saßen sie auf dem ausgeklappten Bett, im Rücken die Kissen, die Beine ausgestreckt und hielten sich an den Händen. Sie tranken eine Flasche Peggy-Wein. »Ich wünschte, du könntest mich mitnehmen«, sagte Dolly, als er ihr von dem New-Delaware-Charter erzählt hatte. Dolly sah ihn nicht an. Sie spielte mit einer der Handpuppen. Ihr Gesicht war gelöst.
    »Kommt überhaupt nicht infrage, Liebling.« Er lachte. »Du bist viel zu hübsch, als dass ich dich in den Busch zu vier lüsternen Arabern mitnehmen könnte. Ehrlich gesagt, ich fühle mich nicht einmal selbst sehr

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