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Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Titel: Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frederik Pohl
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doch nichts. Erinnerst du dich nicht? Deshalb sind doch Leute wie wir hierher gekommen. Hier haben wir einen ganz neuen Planeten; allein diese Stadt wird größer als Tokio und moderner als New York sein. In ein paar Jahren werden sie sechs neue Transporter haben und eine Luftstromschlaufe statt dieser Zubringer …«
    »Aber wann? Wenn ich alt und grau bin?«
    Vielleicht gab es keinen berechtigten Grund für den Jammer in ihrer Stimme, gleichwohl war der Jammer da. Walthers schluckte, holte tief Luft und versuchte es mit einem Scherz. »Aber Schnuckiputzi«, tröstete er sie. »Du wirst niemals alt sein, nicht einmal mit neunzig.« Keine Antwort. »Komm schon, Liebling«, schmeichelte er. »Es geht aufwärts! Sie fangen bestimmt bald mit dem Bau der neuen Lebensmittelfabrik in der Oort’schen Wolke an. Vielleicht schon nächstes Jahr! Und sie haben mir so gut wie versprochen, dass ich beim Bau einen Job als Pilot bekomme …«
    »Na großartig! Dann bist du gleich ein ganzes Jahr auf Achse statt einen Monat wie jetzt. Und ich kann in dieser miesen Bude hocken. Und das ohne irgendwelche anständigen Programme, mit denen ich mich unterhalten könnte.«
    »Sie werden Programme haben …«
    »Bis dahin bin ich längst tot!«
    Er war jetzt hellwach. Die Freuden der Nacht waren verflogen. »Hör mal«, sagte er. »Wenn es dir hier nicht gefällt, können wir ja auch woanders hingehen. Es gibt noch mehr auf Peggys Planet als Port Hegramet. Wir können ins Hinterland ziehen, etwas Land roden, ein Haus bauen …«
    »Kräftige Söhne aufziehen, eine Dynastie gründen?« Ihre Stimme war voll Verachtung.
    »Na ja … so ähnlich, stelle ich mir vor.«
    Sie drehte sich im Bett um. »Geh lieber duschen«, schnauzte sie ihn an. »Du riechst nach Ficken.« Während Audee Walthers Jr. unter der Brause war, erblickte ein Wesen, das ganz anders als Dollys Puppen aussah (obwohl eine davon es darstellen sollte), die ersten fremden Sterne seit einunddreißig wirklichen Jahren. Unterdessen hatte einer der kranken Prospektoren aufgehört zu atmen, sehr zur Erleichterung des Schäfers, der mit abgewandtem Gesicht versucht hatte, ihm zu helfen. Unterdessen kam es auf der Erde zu Aufruhr, und auf einem Planeten gab es einundfünfzig tote Kolonisten, achthundert Lichtjahre entfernt …
    Und unterdessen war Dolly lange genug aufgestanden, um ihm Kaffee zu kochen und diesen auf den Tisch zu stellen. Sie selbst begab sich wieder ins Bett, wo sie angeblich oder wirklich weiterschlief, während er den Kaffee trank, sich anzog und hinausging.
     
    Wenn ich Audee so aus der großen Entfernung, die uns jetzt trennt, betrachte, stimmt es mich traurig, dass er wie ein Schlappschwanz aussieht. Dabei war er keiner. Er war ein bewundernswerter Mensch. Er war ein erstklassiger Pilot, tapfer, rau, wenn es sein musste, und liebenswert, wenn er die Gelegenheit dazu hatte. Ich nehme an, jeder sieht von innen aus betrachtet wie ein Schlappschwanz aus. Und ich betrachte ihn ja von innen heraus – aus einer sehr großen Entfernung , innerhalb oder außerhalb, je nachdem, welche Analogie aus der Geometrie Sie auf diese Metapher anwenden wollen. (Ich höre Sigfrid stöhnen: »Ach, Robin! Schon wieder diese Abschweifungen!« Aber schließlich ist Sigfrid nie erweitert worden.) Wir haben alle unsere schwachen Stellen, die uns wie Schlappschwänze aussehen lassen. Das ist alles, was ich sagen will. Es wäre vielleicht netter, von verletzbaren Punkten zu sprechen. Audee war nun einmal überaus verletzlich, wenn es Dolly betraf.
    Selbstverständlich haben Sie längst erkannt, dass die »Schlappschwänzigkeit«, für die Robin hier Entschuldigungen findet, nicht die von Audee Walthers ist. Robin war auch nie ein Schlappschwanz oder Jammerlappen, außer dass er sich ab und zu versichern musste, keiner zu sein. Menschen sind so merkwürdig!
    Aber Audee war keineswegs von Natur aus wehleidig. In der folgenden Zeitspanne zeigte er alle guten Eigenschaften, die ein Mensch nur haben kann. Er war erfinderisch, leistete den Bedürftigen Beistand, ohne Müdigkeit zu zeigen. Das musste er auch. Unter der freundlichen Oberfläche von Peggys Planet waren einige Fallen gelegt.
    Peggys Planet war ein Juwel, wenn man Nicht-Terra-Welten zum Vergleich heranzog. Man konnte die Luft atmen. Man konnte das Klima überleben. Die Flora verursachte für gewöhnlich keinen Ausschlag, und die Fauna war erstaunlich zahm. Nun – eigentlich nicht zahm. Eher dumm. Walthers wunderte sich

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