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Die Gefangene des Highlanders

Die Gefangene des Highlanders

Titel: Die Gefangene des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan MacFadden
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Hintern!“, drohte er ihm an. „Verschwinde jetzt, und wage es ja nicht, dich wieder in der Nähe des Turms sehen zu lassen!“
    Swan taumelte einige Schritte zurück, hielt sich dann die glühenden Wangen und lief davon. Braden sah, dass der Junge hinunter zur Mauer lief und sich dort auf den Boden kauerte. Vermutlich war er jetzt verdammt wütend auf seinen Clanchief.
    Hinter der Decke war leises Plätschern zu hören, dann wurde ein Tuch ausgewrungen. Vielleicht hatte er sich ja geirrt, und Marian wusch nur Wäsche? Er bereute längst, Swan so hart gestraft zu haben, er war weder gerecht noch klug gewesen. Und zudem möglicherweise völlig grundlos. Oder doch nicht?
    Braden stand unbeweglich und wehrte sich gegen die Verrücktheit, die in seinem Kopf aufgetaucht war. Nein, das sollte er auf keinen Fall tun, obgleich er große Lust dazu hatte.
    Unten an der Mauer war man eifrig beschäftigt, die Steine ineinander zu passen, die Wachposten starrten angestrengt in die helle Morgenluft, und Keith war hinüber zur Kochstelle gelaufen, wo jetzt der Braten über das Feuer gehängt wurde. Braden bemerkte, dass seine Finger wie von selbst eine der Decken beiseite schoben, so dass eine kleine Lücke entstand, gerade so groß, dass er hindurchspähen konnte.
    Das Bild, das sich ihm bot, war so verführerisch, dass sich seine Nackenhaare aufrichteten und seine Finger zu zittern begannen. Eine Flut wilder, roter Locken breitete sich über die weiß schimmernde Haut ihres bloßen Rückens, ließ eine ihrer Schultern frei, kräuselte sich über der sanften Mulde längs ihrer Wirbelsäule, die hinab zu den aufregenden Wölbungen ihres Pos führte. Hatte er schon jemals solch einen üppigen, festen und wohlgeformten Hintern gesehen?
    Braden schluckte und spürte, wie das Blut heiß durch seinen Körper pulsierte. Großer Gott, er hatte geglaubt, nach Sithas Verrat niemals wieder eine Frau ernsthaft begehren zu können. Jetzt musste er einsehen, dass sein Körper anderer Meinung war, denn seine Männlichkeit regte sich so energisch, dass sie sein Gewand bereits ausbeulte. Er atmete heftig, und obgleich er wusste, dass es unklug war, konnte er die Augen nicht von diesem erregenden Anblick abwenden.
    Marian bückte sich jetzt ein wenig vor, um ein Tuch in den Bottich einzutauchen, und Braden sog tief die Luft ein, denn sein erregtes Glied war nahe daran, ein Eigenleben zu führen. Dann richtete sich die Wäscherin wieder auf, wandte sich dabei zur Seite und wrang das Tuch aus. Während das Wasser in den Bottich tropfte, genoss Braden mit fliegendem Atem den Anblick ihrer runden Brüste mit den keck emporstehenden, rosigen Spitzen …
    „Eine Reitergruppe, Chief! Sie halten direkt auf die Burg zu!“, brüllte einer der Wachposten.
    Blitzschnell war Braden aus der Gefahrenzone gesprungen und zu dem Posten hinübergelaufen. In der Tat: Vom Waldrand lösten sich mehrere Reiter, vier an der Zahl, die ihre Tiere scheinbar recht unbekümmert über die Heide zur Burg lenkten.
    „Das kann eine Finte sein“, murmelte der Späher.
    „Bewaffnet euch!“, ordnete Braden an. „Beobachtet die Umgebung gut. Vielleicht sind sie nicht allein.“
    Doch außer den vier Reitern war niemand zu sehen, zielstrebig bewegten sie sich auf die Burg zu, und beim Näherkommen erwies sich, dass der vorderste ein kräftiger Kerl war, dem das braune Kraushaar Haupt und Wangen wie dicke Wolle umhüllte.
    „Druce MacMorray! Macht das Tor auf – es ist ein Freund!“  
    ***
    Marian hatte erschrocken ihre Gewänder übergestreift und einige Mühe gehabt, die Bänder an der Rückseite ihres Kleides zusammenzuziehen, denn ihre Hände flogen vor Aufregung. Die Schuhe in der Hand lief sie eilig in den Turm hinein, um sich dort auf ihr Lager zu hocken und das Haar zu ordnen. Doch immer noch zitterten ihre Finger, ihr Herz klopfte wild, wollte sich nicht beruhigen, und der Kamm, mit dem sie ihre zerzausten Locken bearbeitete, rutschte ihr aus der Hand.
    Druce kam hierher? Wollte er seinem Freund Braden im Kampf gegen David MacAron etwa zur Seite stehen? Aber das konnte er doch Fia nicht antun? Hatte sie sich so getäuscht? War Druce gar nicht in Fia verliebt?
    Sie angelte den hölzernen Kamm wieder aus dem Strohlager hervor, doch anstatt sich damit durchs Haar zu fahren, hielt sie in nur in der Hand. Das aufgeregte Herzklopfen wollte nicht aufhören, dazu pochte es in ihren Schläfen, und ihre Wangen brannten.
    Braden hatte sie angesehen. Ja, sie war sich ganz

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