Die Geheimen Küsse Des Millionärs
zweiten Klopfen immer noch nicht aufgemacht hast, da habe ich gedacht, dass du vielleicht beschäftigt bist.“
„Mit einer anderen Frau?“
Sie nickte. „Und dann ist mir klar geworden, dass ich gar kein Recht habe, unangemeldet hierherzukommen. Wir hatten ein paar Mal Sex. Sonst nichts. Das bedeutet ja nicht gleich, dass wir eine Beziehung haben und ich hier einfach so reinschneien darf.“
„Lass mich mal eins klarstellen. Es gibt keine andere Frau, und es wird keine geben, solange wir uns treffen. Das verspreche ich dir. Und wegen unserer Beziehung, auch wenn wir keine gewollt haben – wir haben nun mal eine. Vielleicht hält es eine Woche oder einen Monat oder fünfzig Jahre – wer weiß das schon? Doch ich weiß, dass das, was hier haben, mehr als nur Sex ist.“
Paige lächelte schwach und sah ihn an – ihre Augen hatten die Farbe von tiefem Blau. Brandon konnte an nichts anderes denken, als sie auszuziehen und mit ihr ins Bett zu gehen. Obwohl er ursprünglich nicht vorgehabt hatte, sie hier zu treffen, wollte er, dass sie blieb. „Und was deinen unangekündigten Besuch betrifft – du bist hier jederzeit willkommen. Allerdings würde ich gerne wissen, wie du herausgefunden hast, wo ich wohne. Ich habe es dir nicht erzählt.“
Sie wurde rot. „Ich hab’s aus deiner Akte von Hannah’s Hope.“
„Also, kommst du jetzt rein?“
„Aber nur für eine Minute“, stimmte sie zögernd zu.
Wenn er sie erst einmal in seinen Armen hielt, würde sie bestimmt länger als nur eine Minute bleiben. „Entschuldige die Unordnung“, sagte er und schloss die Tür hinter ihr. „Ich bekomme nicht oft Besuch und kümmere mich deswegen nicht ums Aufräumen.“
Sie legte ihre Tasche auf dem Tisch am Fenster ab und nahm einen gebundenen Roman in die Hand, den zu verstecken Brandon versäumt hatte. Sicher fand sie es seltsam, dass er mit seinen Anfängerkenntnissen so etwas Schwieriges las, aber sie verkniff sich ihre Frage – vermutlich um ihm nicht zu nahe zu treten – und legte das Buch kommentarlos wieder zurück.
„Hast du Hunger?“, fragte er. „Ich habe noch Pizza da.“
„Danke, nein.“
„Dann was zu trinken?“
„Nein, danke.“
Offenbar war ihr immer noch unbehaglich, und er bekam eine Ahnung, weswegen. „Ich schätze, wir haben was vergessen.“
Erstaunt drehte sie sich zu ihm um. „Was denn?“
Er ging zu ihr, nahm sie in die Arme und küsste sie. Leise aufstöhnend erwiderte sie die Umarmung und den Kuss und schmiegte sich voller Begierde an ihn. Das gefiel ihm schon wesentlich besser, und er verwöhnte ihre Lippen und ihren Hals mit Küssen und streichelte ihre Haut unter dem Top.
„Brandon, ich kann nicht bleiben“, wandte sie ein, tat aber nichts, um ihn abzuhalten – auch nicht dann, als er ihr das Oberteil über den Kopf streifte, ihre Jeans öffnete und auszog. Sie hob sogar die Füße, um es ihm leichter zu machen. Auch protestierte sie nicht, als er sie auf das Bett legte, sich neben sie kniete, um ihr den Slip herunterzuziehen, wobei er gleichzeitig ihren Bauch und ihre Schenkel liebkoste. Sie ließ es auch geschehen, dass er ihre Schenkel spreizte, um sie mit der Zunge zu verwöhnen. Und verdammt noch mal, sie hatte keine Einwände, nachdem er sie nicht nur ein, sondern gleich zweimal auf den Gipfel der Lust katapultiert hatte.
Nach ihrem Liebesspiel kuschelte sie sich an ihn und schlief augenblicklich ein. Brandon war jetzt ziemlich sicher, dass sie bis zum nächsten Morgen nirgendwohin gehen würde. Und genau so gefiel es ihm.
Paige hatte nicht vorgehabt, bei Brandon im Motelzimmer einzuschlafen, aber als sie an seine Brust geschmiegt aufwachte, war es bereits sieben Uhr. Sie musste nach Hause fahren und sich für die Arbeit fertig machen, oder sie würde zu spät kommen – und sie kam niemals zu spät. Also versuchte sie aufzustehen, ohne Brandon zu wecken, aber sobald sie sich bewegte, schlang er den Arm um sie und zog sie wieder an sich.
„Was hast du vor?“, fragte er schläfrig und fasste an ihre Brust. So wie gestern Abend war sie auch heute Morgen nicht in der Lage, Nein zu sagen. Sie hatte nie vorgehabt, sich derart in eine Beziehung zu verstricken. Aber Brandon hatte recht gehabt – unabhängig vom Sex und davon, ob sie eine Beziehung geplant hatten oder nicht –, sie hatten zweifelsfrei eine Beziehung. Ob es nur um den Sex ging oder mehr war, wusste sie nicht – und es interessierte sie auch nicht wirklich. Denn etwas, das so heiß und
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