Die geheimen Kuesse des Millionaers
klargekommen.“
Brandon zuckte mit den Schultern. „Meine Ranch, meine Verantwortung.“
„Brecht ihr bald auf?“
„Sobald Paige fertig ist. Kannst du Butterblume und Luzifer satteln lassen?“
„Klar, Bo… ich meine natürlich Brandon.“
„Gestern Abend hast du dich auch beinahe verplappert.“
Clint lächelte entschuldigend. „Tut mir leid, aber ich nenne dich jetzt schon so lange Boss. Wenn es mir schon schwerfällt, dann fällt es den Männern bestimmt auch nicht leichter. An deiner Stelle würde ich Paige von den Ställen fernhalten.“
„Das sollte ich wohl.“ Brandon ging zurück zum Haus und überlegte, auf welch originelle Weise er Paige wecken konnte, falls sie noch nicht wach war. Er pflückte eine rote Tulpe, bevor er durch den Seiteneingang in die Küche trat, wo Ellie bereits mit den Vorbereitungen für das Mittagessen beschäftigt war. „Ist Paige schon auf?“
„Ich habe sie gehört, aber sie ist noch nicht unten gewesen. Nicht gerade eine Frühaufsteherin, hm?“
„Normalerweise schon“, erwiderte er lächelnd. „Aber ich habe sie nicht viel schlafen lassen.“
Sie schnitt eine Grimasse und schüttelte den Kopf. „Ich will gar nichts davon wissen.“
Er lachte.
„Wie findet sie denn das furchtbare Ding in deinem Gesicht?“, fragte Ellie.
Brandon strich sich über den Bart. Normalerweise war er immer glatt rasiert, und es hatte eine Weile gedauert, bis er sich an den Bart gewöhnt hatte. Auch an dem längeren Haar störte er sich jetzt nicht mehr so sehr, allerdings freute er sich schon auf seinen normalen, kürzeren Haarschnitt. „Sie sagt, sie mag ihn.“
„Ich hoffe nur, das heißt nicht, dass du ihn behältst. Du hast so ein hübsches Gesicht und solltest es nicht zuwachsen lassen.“
„Schätze, du wirst dich überraschen lassen müssen.“
Sie schüttelte den Kopf, als sei Brandon ein hoffnungsloser Fall und wandte sich wieder dem Gemüse zu. „Du bist ja so gut gelaunt. Ist das Geschäft denn gut gelaufen?“
„Perfekt.“
„Es tut gut, dich ausnahmsweise mal glücklich zu sehen.“
Es fühlte sich auch gut an. In der letzten Zeit hatte er öfter so empfunden. „Hast du die Liste gefunden, die ich gemacht habe?“
Sie deutete auf den Korb, der auf dem Tisch stand. „Ich habe alles eingepackt, worum du mich gebeten hast.“
„Du bist ein Schatz.“ Er küsste sie auf die Wange und stibitzte eine Karotte vom Schneidebrett. „Ich hole jetzt Paige.“
Auf dem Weg nach oben aß er die Karotte und stellte fest, dass er sich seit langer Zeit zum ersten Mal wirklich prächtig fühlte. Das Leben war schön.
Paige saß im Schlafzimmer auf dem Bett. Sie trug Jeans und ein langärmeliges Shirt sowie ein Paar bequem aussehender Wanderstiefel. Ihr Haar hatte sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Eine Minute lang blieb er an der Tür stehen, versteckte die Tulpe hinter dem Rücken, und sah Paige einfach nur an. Verdammt, sie war hübsch. Und auch wenn sie ihm in Businessklamotten mit makellosem Make-up sehr gefiel, mochte er sie so noch viel lieber.
Als sie ihn bemerkte, sah sie lächelnd auf. „Guten Morgen. Ich habe dich gar nicht gehört.“
„Guten Morgen.“
„Danke, dass du mich schlafen lassen hast.“
„Das fand ich nur fair, nachdem ich dich so lange wach gehalten habe.“
Lachend deutete sie auf das Fenster. „Ich habe gesehen, dass sie Pferde verladen haben. Ist das Geschäft gut gelaufen?“
„Einwandfrei.“
„Das freut deinen Boss bestimmt.“
„Da bin ich sicher.“
„Also“, meinte sie und sah an sich herunter. „Habe ich die richtigen Sachen an?“
Er lächelte. „Alles bestens. Allerdings fehlt noch was.“
„Was denn? Eine Jacke?“
„Das hier“, erwiderte er und zog die Tulpe hinter dem Rücken hervor.
Beinahe schüchtern lächelnd nahm sie ihm die Blume ab. „Die ist wunderschön. Ich stelle sie in die Vase, damit sie nicht welkt.“
Als sie sich umdrehte, trat Brandon hinter und schlang ihr die Arme um die Taille. „Die letzte Nacht ist übrigens toll gewesen.“
Seufzend schloss sie die Augen und lehnte sich gegen ihn. „Das finde ich auch.“
Er küsste sie auf die Seite ihres Halses und griff unter ihr Hemd, um die Hand auf ihren nackten Bauch zu legen.
Leise stöhnte sie auf. „Wenn du nicht aufhörst, kommen wir hier niemals raus.“
Es war ein verlockender Gedanke, sie auszuziehen und den restlichen Tag im Bett zu verbringen, aber es gab so vieles, was er ihr noch zeigen wollte. Also
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