Die Geisel des Chinesen: Erotischer Roman (German Edition)
Zeigefinger und rieb sie. Marou stöhnte, und ihre Brustspitzen wurden hart und fest wie kleine Kirschkerne. Marou sank in die Kissen zurück. Lizzie berührte ihre Brüste und fuhr die Spalte zwischen ihrem Busen entlang, ehe sie die Bauchdecke erreichte und ihre Hände dort auf Wanderschaft gehen ließ. Die Muskeln unter Marous Haut zuckten, und sie stieß einen leisen sehnsüchtigen Laut aus.
Mutig geworden liebkoste Lizzie Marous Bauch, ihre Flanken und fand Genuss an der seidigen Haut unter ihren Händen. Sie streichelte Marous Dekolleté, ihren Hals und strich über ihre Wange. Die junge Chinesin hielt Lizzies Hand auf und bedeutete ihr, sich zurückzulehnen. Lizzie ließ sich auf die Matratze sinken, und im selben Moment berührte Marou ihre Hände, glitt die Arme hinauf und wanderte mit hauchzarten Berührungen über ihr Schlüsselbein.
Die geflüsterten Worte in Chinesisch vibrierten in Lizzies Lustzentrum. Marou beugte sich über Lizzies Lippen, befühlte sie mit den ihren ganz sacht, und erst als sie spürte, dass Lizzie nichts dagegen hatte, intensivierte sie den Kuss. Marous Lippen waren warm und seidig. Sie zu küssen war süß und zärtlich, wie es Lizzie bis zu diesem Zeitpunkt nie erfahren hatte. Marous Lippen lösten sich von ihr, und einen Augenblick lang schwebte das Gesicht der jungen Frau dicht über ihr. Dann senkte Marou ihren Mund über Lizzies Brust. Sacht saugte sie an Lizzies Nippel, während eine Hand an ihrer anderen Brust spielte. Ihre Zunge umkreiste den Nippel, nahm die andere Brustspitze zwischen die Finger. Sie drückte und zog zärtlich, bis die Brustwarzen vor Erregung hart und fest wurden. Die Lust wanderte in wilden Strudelbewegungen in ihren Bauch und eroberte von dort tiefere Regionen.
Marou blickte in ihr Gesicht, ohne von ihren Nippeln abzulassen, ein wissendes Lächeln in den Augen. Marous Hände glitten Lizzies Flanken hinab und ruhten an ihrer Taille. Die Chinesin kroch höher und küsste Lizzie intensiv und mit einer Zärtlichkeit, die ihre Gliedmaßen butterweich werden ließ. Ganz unvermittelt trennte sie sich anschließend von Lizzie und stieg aus dem Bett. Sie verschwand so schnell und lautlos, wie sie gekommen war.
Ein Schatten löste sich aus der Zimmerecke, und Lizzie wurde aus dem erotischen Taumel gerissen, in dem sie sich verfangen hatte.
„Keine Angst.“ Cai trat an ihr Bett und glitt zu ihr unter die Decke, wo eben noch Marou gelegen hatte.
Lizzie fühlte die Hitze der Scham in ihre Wangen steigen.
„Warst du etwa die ganze Zeit im Raum?“ Die Schuldgefühle ätzten sich durch ihren Magen.
Cai streichelte ihre Wange, sein Gesicht kam ihrem ganz nah. Seine Augen blickten sie freundlich und fast ein wenig stolz an.
„Dachtest du etwa, ich würde dich alleinlassen? So lange Atem in mir ist, bin ich da, um dich zu beschützen.“
„Aber das eben, das …“, stammelte Lizzie.
Cai legte ihr den Finger auf die Lippen. „Marou bevorzugt Frauen. Und sie erkannte, dass du ihr nicht abweisend gegenüberstehst. Der Vorfall mit den Gaunern in der Opiumhöhle hat dich so verstört, dass ich dachte, die Liebkosungen einer Frau wären besser geeignet, dich wieder für die sexuelle Liebe empfänglich zu machen.“
Er küsste sie zärtlich. „Und es hat dir doch gefallen, oder? Glaubst du, dass etwas, was sich gut anfühlt und was alle Beteiligten wollen, schlecht sein kann?“
Lizzie schüttelte den Kopf, froh, dass es dunkel war und somit nicht zu erkennen, wie rot ihr Gesicht sein musste.
Cais Lippen glitten über ihr Kinn den Kieferknochen entlang zu ihrem Ohrläppchen. „Vertraust du mir?“ Seine Hände streichelten die Unterseiten ihrer Brüste.
Lizzie nickte.
„Ich möchte dich jetzt lieben.“ Er schwieg einen Moment. „Darf Marou dabei sein und dich streicheln und küssen?“
Lizzies Herz begann zu flattern. Die Luft schien vor Erotik zu prickeln, und ihre Haut fühlte sich eng und kribblig an. Die Erinnerung an Marous Berührungen weckten Verlangen in ihr. Der Gedanke, wieder von ihr gestreichelt zu werden, während Cai sie liebte, entfachte heiße Lust in ihr. Sie schluckte ihre Furcht hinunter. Sie traute ihrer Stimme nicht, also nickte sie.
Cai küsste sie. „Hab keine Angst. Es geschieht nichts, was du nicht auch willst.“
Auf sein Rufen trat Marou lautlos in den Raum. Schweigend kam sie ans Bett und kniete sich neben Lizzie. Ihre mandelförmigen Augen leuchteten begierig. Sie musterte Lizzie ausgiebig und wandte sich an
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