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Die Geisel des Chinesen: Erotischer Roman (German Edition)

Die Geisel des Chinesen: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Geisel des Chinesen: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ivy Paul
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erzählte.“
    „Duftender Hafen? Was soll das bedeuten?“
    „Hongkong wird so genannt.“
    „Dieser Felshaufen im Meer, an dem wir vorübergesegelt sind?“, vergewisserte sich Lizzie.
    Cai nickte. „Ich werde dorthin reisen.“
    „Wir“, korrigierte ihn Lizzie.
    „Nein!“ Eindringlich sah er Lizzie an. „Die Verbrecher sagten etwas vom Hoppo Hongkongs.“
    „Der Hoppo? Was ist das? Ist er der Rädelsführer?“
    „Lizzie, es gibt keinen Hoppo in Hongkong. Ein Hoppo ist ein vom Kaiserhof bestellter Handelsbeamter. Für mich klingt das alles nach einer Triade. Obwohl der einzige Geheimbund in Hongkong, von der ich weiß, der Weiße Lotos ist. Und deren Anführer nennt sich Vater. Diese Leute sind gefährlich. Du wirst hier in Schanghai bleiben.“
    Lizzie rückte näher an ihn heran und legte ihre Hand an seine Brust.
    „Cai, es ist meine Familie.“ Sie streichelte seinen Brustkorb, beugte sich vor und knabberte an seinem Ohrläppchen. „Cai, du kennst mich gut genug. Wenn du mich nicht mitnimmst, werde ich eben allein aufbrechen. Ich besorge mir wieder Männerkleider und reise ohne dich nach Hongkong. Bestimmt würde Bonnet mich begleiten.“
    Cai stöhnte. „Was stelle ich nur mit dir an? Als ich dich an Bord nahm, hätte ich nie erwartet, dass du mein Leben in solche Unruhe stürzen würdest.“
    Lizzie lachte. „Bedeutet das, dass wir uns einig sind?“
    „Ja“, knurrte Cai. „Ich werde nach Marou und deinen Kleidern schicken. Wir reisen mit dem nächsten Schiff nach Hongkong.“
     
    Cai schlüpfte zu Lizzie unter die Decke. Vertrauensvoll kuschelte sie sich an ihn. Genoss seine Nähe und Wärme. Seine Hand kroch in den Ausschnitt und umfasste ihre Brust. Mit einem Mal erfasste sie Panik. Sie zitterte und schob seine Hand beiseite. Cai setzte sich auf und betrachtete sie verwundert und besorgt.
    „Was hast du, Qíngfù ?“
    Lizzies Herz raste und schlug fast schmerzhaft gegen ihre Rippen. Ihr war, als packten sie erneut die Hände der Vergewaltiger.
    Sacht streichelte Cai über ihr Haar. Die zärtliche Berührung half Lizzie, sich aus dem Netz der Angst zu befreien, das sie umfangen hielt. Zumindest ein wenig.
    „Verzeih mir, ich kann nicht. Es ist, als wären diese Männer aus der Gasse da!“
    Vorsichtig zog Cai sie in seine Arme. Erleichtert, dass sie seine Umarmung beruhigte, kuschelte sie sich an seine Brust, konnte aber nicht verhindern, dass sich ein paar Tränen selbstständig machten und über ihre Wange kullerten. Cai vergrub sein Gesicht in ihrem Haar. Mit dem Gefühl, wie sein warmer Atem über ihren Nacken strich, schlief Lizzie ein.
     
    Lizzie spürte im Halbschlaf, wie ihre Bettdecke angehoben wurde. Cai musste das Bett verlassen haben, ohne dass sie es bemerkt hatte. Die Matratze senkte sich unter dem Gewicht, und dann streckte sich ein Körper neben ihr aus. Wärme strahlte von der zweiten Person aus. Lizzie erstarrte, als ihr klar wurde, dass das nicht Cai sein konnte. Oder täuschte sie sich? Ängstlich hielt sie den Atem an, unsicher, was sie tun sollte. Sie empfand keine Gefahr.
    Der Körper rückte näher und schmiegte sich an den ihren. Lizzie fühlte weibliche Rundungen. Sie keuchte erschrocken und riss die Augen auf. Marou lag neben ihr. Den Kopf auf ihren Arm gestützt und sie aufmerksam betrachtend. Die Chinesin lächelte und hob den Zeigefinger an ihre Lippen, um Lizzie zu bedeuten, leise zu sein.
    „ F ǔ m ō “, flüsterte sie.
    Marou wollte sie streicheln? Oder wollte Marou gestreichelt werden? Aber warum um Himmels willen kroch sie nachts und nackt, wie Gott sie geschaffen hatte, zu Lizzie ins Bett?
    Marou fuhr sacht über Lizzies Wange. Sie schluckte, und Marous Finger strich weiter über ihre Kinnlinie, die Halsschlagader entlang zur Spalte zwischen ihren Brüsten. Die Berührung rief erregtes Kribbeln in Lizzie hervor. Die junge Chinesin musterte sie konzentriert. Ihre Finger massierten sanft die Unterseite ihrer Brüste und fixierten Lizzies Blick.
    Marou wisperte und nickte fragend. Als Lizzie nichts verstand, nahm Marou Lizzies Hand und legte sie über ihre feste Brust. Lizzie hielt den Atem an, gefangen zwischen wohliger Entspanntheit und aufgeregter Nervosität. Marous Brustspitze stieß gegen ihre Handfläche. Sie biss sich auf die Unterlippe und folgte ihrem Impuls, streichelte Marous festen Busen und genoss das Gefühl der weichen Haut unter ihren Fingern.
    Marou schnurrte, und davon ermutigt, nahm Lizzie die Nippel zwischen Daumen und

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