Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Geliebte des Rebellen

Die Geliebte des Rebellen

Titel: Die Geliebte des Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ruth Langan
Vom Netzwerk:
der Vergleich gefällt mir.” Rory lachte. “Genauso war es auch für mich.” Er knabberte an ihrem Mundwinkel. “Aber es muss nicht immer so sein”, flüsterte er. “Es kann manchmal auch verspielt und sanft sein.”
    “Aber nicht mit dir.”
    Wieder lachte er vergnügt. “Ich habe dich gewarnt.”
    “Ja, das stimmt.” AnnaClaire krauste die Nase. “Ich habe ja auch nichts dagegen, hier auf dem moosigen Waldboden zu liegen. Aber da drinnen gibt es immer noch dieses wunderschöne große, weiche Lager …”
    “Aha, du willst also nächstes Mal ein Bett zur Verfügung haben?”
    “Das wäre doch vielleicht eine etwas andere Erfahrung.”
    “Nun, gar so unterschiedlich ist die Erfahrung eigentlich nicht.” Rory betrachtete den zarten Schwung ihrer Schulter, senkte den Kopf und ließ die Zunge über die weiche Haut gleiten. Wie wundervoll sie schmeckte! Und er liebte es, wie AnnaClaire erbebte, wenn er sie in dieser Weise erregte.
    “Rory, lass das.”
    “Warum?” Er bedeckte ihren Hals mit unzähligen Küssen.
    “Weil das kitzelt.”
    “Ach ja? Das tut mir leid. Ich höre gleich wieder auf”, versprach er. Aber würde er sein Verlangen unter Kontrolle halten können? Schon wieder begehrte er sie so heftig wie zuvor.
    AnnaClaire spürte seine harte Männlichkeit, und sie erschauerte vor Lust.
    Rory war erneut bereit für sie. “Geliebte AnnaClaire, fühlst du, wie sehr ich nach dir verlange?”
    “Ja, Rory”, flüsterte sie erregt.
    Er beobachtete voller Faszination, wie sich AnnaClaires Augen verdunkelten, als sie ihm den Mund zum Kuss bot und sich eng an ihn drängte. Sie liebten sich erneut, erkundeten und reizten einander, bis sie den Höhepunkt der Lust erlebten. Dann lagen sie glücklich und erschöpft aneinander geschmiegt.

11. KAPITEL
    “Ist dir warm genug, AnnaClaire, meine Liebste?”
    Statt zu antworten, schlang sie Rory die Arme um die Hüften und presste die Lippen in seine Halsbeuge. Sie würde es niemals leid werden, zu hören, wie er sie “Liebste” nannte. Und gewiss würde sie auch niemals genug von ihm bekommen können, von dem Gefühl seiner starken Arme und seinem warmen Körper neben ihr.
    Er hatte sie irgendwann, kurz bevor es draußen dunkel wurde, in die Hütte getragen und behutsam auf das Bett gelegt. Sie hatten die Nacht damit verbracht, sich zu lieben, zu schlafen und wieder zu lieben. Manchmal hatte die Leidenschaft sie völlig überwältigt. Dann wiederum hatten sie sich so ausgiebig körperliche Freuden bereitet, als hätten sie alle Zeit der Welt.
    Rory wusste ganz genau, dass er sich verantwortungslos verhielt, weil er AnnaClaire und sich einem großen Risiko aussetzte. Mit jeder Stunde, die er mit ihr in dieser kleinen Hütte im Wald verbrachte, kamen ihre Verfolger näher. Doch er brachte es einfach nicht übers Herz, diesen Zufluchtsort jetzt schon zu verlassen. Nicht, nachdem AnnaClaire ihm endlich gehörte. Nicht, wenn Körper, Geist und Seele erfüllt waren von grenzenloser Liebe.
    Der Morgen graute. Durch die Ritzen der Holzwände fiel erstes fahles Licht. Sie würden einen weiteren Tag hier draußen verbringen müssen, bevor sie es wagen konnten, im Schutze der Nacht ihren Weg fortzusetzen.
    Rory sah auf AnnaClaire hinunter, die in seinen Armen mit offenen Augen vor sich hin träumte. Was für ein bezauberndes Wesen sie doch war! Und welch unvermutete Leidenschaft in ihr verborgen gewesen war.
    “Du lächelst, Rory O’Neil.” AnnaClaire gähnte hinter vorgehaltener Hand und schmiegte sich noch enger an ihn.
    “Vielleicht bin ich erfüllt von beglückenden Gedanken.”
    “Magst du sie mit mir teilen?”
    “Lieber nicht. Sie würden dich zum Erröten bringen.”
    “Ich glaube, nach der vergangenen Nacht gibt es nichts mehr, was mich noch in Verlegenheit stürzen könnte.”
    Rory lachte laut auf. “Du bist ein wunderbares Wesen, AnnaClaire”, erklärte er. “Du schaffst es, mich immer wieder aufs Neue in Erstaunen zu versetzen. Wer hätte gedacht, dass sich hinter der wohlerzogenen, zurückhaltenden AnnaClaire eine Frau von solch ungeheurer Leidenschaft verbirgt, die immer wieder auf ganz erstaunliche Ideen kommt, wie sie mich beglücken kann.”
    AnnaClaire richtete sich auf und überraschte ihn damit, dass sie sich rittlings auf ihn setzte. “Du hast mir versprochen, mir noch mehr Möglichkeiten des Liebesspiels zu zeigen.” Sie presste den Mund auf seinen.
    “Ja, aber vielleicht sollten wir mit weiteren Lektionen einige Tage

Weitere Kostenlose Bücher