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Die Gerüchteköchin

Die Gerüchteköchin

Titel: Die Gerüchteköchin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Crusie
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Neues, nur ich, nur für mich.
    Das will ich noch einmal erleben.
    C.L. glitt aus ihr heraus, und eng umschlungen saßen sie erschöpft beieinander, erst bebend und dann still, bis er schließlich in ihr Ohr flüsterte: »Wir sollten uns merken, wie wir das gemacht haben.«
    Maddie lachte an seinem Hals.
    »Ich meine das ernst.« C.L. gewann seine Stimme zurück und drückte sie noch fester an sich. »Ich hatte zuvor auch schon guten Sex, aber das war der Himmel auf Erden. Liegt das am Auto? So eins muss ich mir kaufen, das schwöre ich.«
    »Nein«, wisperte sie. »Es lag an dir.« Und an mir.
    Wieder schlossen sich seine Arme fester um sie, und er flüsterte in ihr Haar: »Wirst du dich morgen weigern, noch mit mir zu sprechen? Wenn ich zu deinem Schließschrank komme, wendest du dich dann ab?«
    »Nein.« Sie atmete dicht an seinem Körper, den sonnigen, würzigen Geruch seiner Haut aufnehmend, und ihr wurde schwindlig, weil er da war und sie sich so frei fühlte. »Wahrscheinlich kann ich nie wieder nein zu dir sagen. Nicht nach diesem Abend.« Sie küsste ihn, und er erwiderte ihren Kuss so gierig, dass sie sich wie elektrisiert fühlte, weil er sie so begehrte und weil der Sex so unbeschreiblich gut gewesen war. Ich kann alles tun.
    Entspannt lehnte sie sich an ihn, und er zog sie vorsichtig auf den Sitz herunter, damit sie sich neben ihn legte. Er strich sein Hemd glatt, während sie ihr Kleid ordnete, bis sie den Anstand aufgaben und in verknittertem Stoff und in tiefer Zufriedenheit engumschlungen dalagen. Nie wieder wollte Maddie sich bewegen. Überall roch sie Heckenkirschen, Schweiß und Sex und die Sonne in seinem Hemd. Sie leckte das Salz seiner Haut von ihren Lippen und schmeckte den Nachgeschmack. Warm und schwer und stark fühlte sie ihn neben sich liegen, seine Arme um sie geschlungen, und vor tiefer Wonne erschauerte sie. Sie konnte ihn in dem silbrigen Licht sehen, das Schimmern seiner Haut, den dunklen Schatten seiner Wimpern auf seinen Wangen, das leichte Lächeln auf seinen geöffneten Lippen. Wieder fuhr sie mit ihren Fingern über seinen Mund, und er küsste sie, ohne die Augen zu öffnen.
    »Du hast ein ganz merkwürdiges Lächeln«, sagte sie verträumt. »Wie ein V.«
    »Soll ich es ändern?« fragte er, vor sich hin dösend.
    »Nein.« Wieder zeichnete sie seine Lippen mit ihren Fingern nach. »Es ist sehr sexy.«
    Mit geschlossenen Augen lächelte er gegen ihre Finger. »Dann behalte ich‘s.«
    »Eigentlich ist alles an dir sexy.«
    »Danke.«
    Sie kuschelte sich näher an ihn. »Findest du mich auch sexy?«
    Er schlug ein Auge auf. »Ich finde, du solltest zum nationalen Gut erklärt und unter Denkmalschutz gestellt werden. Redest du nach dem Sex immer soviel?«
    »Nein.« Maddie strahlte ihn mit dem ganzen Gesicht an. »Bisher nie. Es ist nur, weil ich so glücklich bin.«
    Er schloss das Auge wieder und drückte sie fester. »Gut. Rede weiter. Ich höre dir zu, das verspreche ich.« Er küsste sie auf den Hals, und sie erschauerte unter dieser schmetterlingszarten Berührung. »Du hast einen tollen Hals.«
    Sie lag neben ihm, lauschte den Grillen und seinem Herzschlag und atmete Heckenkirschen und C.L. ein. Mit den Fingern fuhr sie über seine Schulter den Arm hinab und zeichnete die Konturen seiner Muskeln nach. Er hatte einen tollen Körper. Alles an ihm war toll.
    Ein unvermittelter Krampf in ihrem Bein erinnerte sie daran, dass er außerdem schwer war. Sie versuchte, eine bequemere Position zu finden, aber es gab keine. Wenn sie dieses Bein nicht ausstrecken konnte, wäre sie den Rest ihres Lebens gelähmt. »C.L.«, flüsterte sie, und er zog sie näher, und ein stechender Schmerz durchfuhr ihren Schenkel. »C.L.«, wiederholte sie lauter, und er schlug die Augen auf.
    Er hob den Kopf. »Was?«
    »Du zerquetschst mich. Und mein Bein ist verdreht -«
    »Oh, entschuldige.« Er setzte sich auf. »So -«
    »Autsch!«
    »Entschuldige.« Er zog sie in eine aufrechte Position hoch, aber sie rutschte von seinem Schoss. Das Blut rauschte in ihr Bein und setzte es mit spitzen und schmerzenden Nadelstichen in Flammen. Ihr Knie knackte, als sie das Bein ausstreckte.
    »Mein Gott, bin ich klapprig.«
    Er tätschelte ihr Knie. »Glücklicherweise stehe ich auf ältere Frauen.«
    Sie konnte die Erschöpfung in seiner Stimme hören. »Bring mich heim. Du brauchst Schlaf.«
    Er legte den Arm um sie und zog sie wieder zu sich. »Kann ich den mit dir bekommen?«
    Maddie schüttelte den Kopf,

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