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Die Gesänge Des Eisplaneten

Die Gesänge Des Eisplaneten

Titel: Die Gesänge Des Eisplaneten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey , Elizabeth Ann Scarborough
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meinen«, antwortete Yana und hüllte sich wieder in ihre Winterausrüstung, um neben dem Gespann zu schreiten, während Bunny es zu den Zwingern ihrer Tante Moira lenkte.
    Es war zwar tatsächlich nicht sonderlich schwierig, verlangte Yana aber doch einige Konzentration ab, als sie Bunnys Beispiel beim Abnehmen des Geschirrs folgte, es überprüfte, einölte und ordentlich aufhängte, um als nächstes die Hundepfoten nach Schnittwunden zu überprüfen und eine von Clodaghs Salben zwischen den Zehen aufzutragen, bevor die Tiere schließlich angeleint wurden.
    »Sie haben Glück«, teilte Bunny ihr mit. »Ich habe den Hundehof heute morgen schon saubergemacht und frisches Stroh ausgelegt, deshalb brauchen Sie das jetzt nicht zu machen.«
    Nachdem sie ihr gezeigt hatte, was sie tun sollte, holte Bunny einige zugeschnittene Stücke Fisch und Fleisch aus einer Tonne vor ihrer Tür und begab sich damit ins Haus. Als Yana mit den Hunden fertig war, ging sie ebenfalls hinein und sah, daß Bunny gerade das Fleisch kochte und etwas hinzugab, das wie gehärteter Brotteig mit Fett aussah. Schließlich zerbröselte sie ein paar Yana verdächtig vertraute rosafarbene und grüne Tabletten, die wie die Vitamin- und Mineralstoffergänzungen aussahen, die an die Firmensoldaten ausgegeben wurden. Während die Mixtur sich erwärmte, schmolz Bunny auf dem hinteren Teil des Ofens Schnee. Dann verwendete sie mit Yana denselben Behälter dazu, um nacheinander jedem der Hunde zu trinken zu geben. Inzwischen brodelte das Gemisch zu Bunnys Zufriedenheit, und sie verteilten es an die hungrigen Tiere.
    Einige der Hunde stocherten mit der Schnauze in ihrem Fressen herum wie Firmendiplomaten bei einem Staatsbankett; andere schlangen es mit großem Vergnügen herunter.

    »Sie… äh… scheinen das Fressen ja zu genießen«, bemerkte Yana, als einer der Hunde neben ihr seine sorgfältig zubereiteten Mahlzeit herunterschlang, als ob es ein frisch erlegter Bär gewesen wäre.
    Bunny zuckte mit den Schultern und grinste angesichts der Launen ihrer Schützlinge. »Das tun sie tatsächlich. Und wenn der eine es nicht schnell genug herunterschlingt, versucht der andere, es zu stibitzen.
    Das ist auch ein Grund, weshalb wir sie getrennt anleinen. Dann gibt es nicht so viele Futterkämpfe.«
    »Clodaghs Katze, die mir nach Hause gefolgt ist, machte den Eindruck, als wollte sie den Fisch, den Seamus mir gab, tiefgefroren auffressen«, erzählte Yana.
    »Kann sein, daß der Kater damit ein bißchen herumspielt und an den Kanten knabbert, aber an sich wird er warten, bis er aufgetaut ist, oder bis Sie ihn für ihn gekocht haben.«
    »Genauso, wie Sie für die Hunde kochen?«
    »Natürlich nicht. Genauso, wie Sie für sich selbst kochen.«
    »Das tue ich aber nicht«, gestand Yana. »Ich bin ein Raumschiffkind, müssen Sie wissen. Ersatznahrung und nährstoffreiche Futterriegel sind unsere Rationen. Gelegentlich bekommen wir zwar auch etwas anderes, aber das Kochen lernen nur die Mannschaftsmitglieder, die auch die Funktion haben, zu besonderen Anlässen etwas zuzubereiten. Wie würden Sie denn den Fisch kochen, um ihn zu essen und… äh… Ihren Gästen vorzusetzen?«
    Bunny grinste angesichts der Torheit der Leute, die zwar auf ihrer Welt das Sagen hatten, aber nicht einmal wußten, wie sie sich selbst ernähren konnten. Dann tätschelte sie Yanas Hand und sagte: »Keine Sorge. Ist nicht schwierig. Ich gebe einfach nur eine Handvoll Kräuter in den Topf, die ich von meiner Tante habe, dann schmeckt es schon richtig gut.«
    Darüber dachte Yana eine Weile nach. Schließlich atmete sie tief durch und bat: »Sagen Sie mir doch bitte, welche Kräuter diese Fischsorte genießbar machen.«

    »Gern, aber bisher haben Sie doch noch nicht einmal welche. Also werde ich erst einmal ein paar davon mopsen. Wir treffen uns dann bei Ihnen.«
    Yana hatte ihren Ofen bereits gemütlich in Gang gebracht, als Bunny mit einem kleinen Beutel voller Dinge eintraf, die sie aus der Küche ihrer Tante mitgenommen hatte.
    »Och, machen Sie sich bloß keine Sorgen wegen der genauen Mengen«, sagte Bunny, als sie Yanas bekümmerte Miene bemerkte.
    Dann führte sie ihr kurz die Kunst vor, einen Fischeintopf aus Kräutern, einer Handvoll Reis und Brocken eßbar aussehender Wurzelgemüse herzustellen. Dabei brauchte sie die gesamte Fischstange. »Weil ein Eintopf immer besser wird, je länger man ihn kocht. Sie brauchen den Rest bloß über Nacht einzufrieren und ihn später, wenn Sie

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