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Die Geschiche der Sophia O. (komplett)

Die Geschiche der Sophia O. (komplett)

Titel: Die Geschiche der Sophia O. (komplett) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Lindberg
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kamen ihre Brüste hervorragend zur
Geltung.
     
    Die Glieder der Kette schmiegten sich bereits wenige
Zentimeter unterhalb der Öse des Halsbands an ihre Haut und schienen mit ihrem
Körper zu verschmelzen. Die Leine verlief genau senkrecht zwischen ihren
Brüsten hindurch, so dass sie die Kühle des Metalls deutlich spüren konnte. Es
war ein Anblick großer Natürlichkeit, so als hätte die Leine schon immer zu ihr
gehört. Sie hielt ihre Arme gebeugt vor ihrem Körper, wo sie ihm die Schlaufe
der Leine in ihren leicht geöffneten Händen präsentierte. Etwa einen Schritt
vor ihm blieb sie stehen. »Komm einen Schritt näher«, forderte er sie auf. Zu
seiner Überraschung reagierte sie nicht, sondern stand unverändert mit einem
frechen Lächeln im Gesicht vor ihm. Er wiederholte seine Aufforderung: »Ich
möchte, dass Du einen Schritt näher trittst.«
     
    Erneut blieb sie regungslos stehen, antwortete ihm diesmal
allerdings mit provozierendem Unterton: »Dann sorge doch dafür, dass ich Deinen
Anordnungen Folge leiste.« Sie hatte nicht vorgehabt, so etwas zu sagen. Es war
nicht geplant, sondern die Worte kamen auch für sie völlig überraschend aus
ihrem Munde. Wie aus dem Nichts, verspürte sie den Wunsch, die Ernsthaftigkeit
seines Handelns auf die Probe zu stellen. Er sollte ihr unmissverständlich
vermitteln, dass es ihm mit dem Vorhaben ihrer Erziehung sehr ernst war. Sie
wollte erfahren, dass sie ihm nicht auf der Nase herumtanzen konnte, wie nahezu
jedem anderen Mann. Tief in ihrem Inneren sehnte sie sich danach, dass ihr
jemand klare Grenzen aufzeigt. Dass es jemanden geben möge, der sich nicht von
ihrer gelegentlichen Zickigkeit aus dem Konzept bringen ließe, sondern ihr bei
Bedarf klare Grenzen aufzeigt. Sie verspürte ein Verlangen, gehorchen zu müssen
– ohne Wenn und Aber.
     
    Er bereute es beinahe, sich bei der Durchsicht seiner kleinen
Sammlung wieder für das Paddle entschieden zu haben. Er hatte es nun
offenkundig mit einem aufmüpfigen Frauenzimmer zu tun, die es nach einer
strengen Dressur verlangte. Aber statt der Dressurgerte, die vermutlich
angemessen wäre, hatte er im Moment nur das Paddle zur Hand. Er spürte, dass
momentan jedes Wort verschwendet sein würde. Jetzt war offenbar Zeit für Taten.
Mit einer geschmeidigen Bewegung erhob er sich von seinem Sitz und trat auf sie
zu. Seine linke Hand ergriff die Leine relativ nah am Halsband, so dass er
ihren Kopf in seine Richtung ziehen konnte. Er schaute ihr fest in die Augen
und ohne ein Wort zu verlieren, holte er mit seiner freien rechten Hand aus.
Das laute Klatschgeräusch hallte durch den ganzen Raum, als das Paddle mit
voller Wucht auf ihrer rechten Pobacke landete. »K L A TS C H !«
Kurz darauf folgte ein ähnlich deftiger Hieb auf ihre linke Seite. »K L A TS C H !«
     
    »Das Frauenzimmer sticht offenbar der Hafer«, kam es ihm in
den Sinn. Sein erster spontaner Impuls war, doch noch die Dressurgerte zu
holen, um seine bockige Stute damit zu dressieren. Streng und konsequent. Er
wusste, dass die Dressurgerte feine Striemen hinterlassen konnte und er hatte
große Lust, ihr damit kräftig den Allerwertesten zu bearbeiten. Sie hatte es
verdient, ihren frechen Hintern mit einem intensiven Muster verziert zu
bekommen und war sich darüber vermutlich im Klaren. Vermutlich legte sie es
sogar darauf an. Bewusst oder unbewusst.
     
    Selbstverständlich wäre es eine überaus reizvolle Entwicklung,
dies als Anlass für eine ausgiebige und intensive Dressurstunde zu nutzen.
Dennoch war ihm nicht danach. Er begehrte diese Frau, wollte sie nehmen und
spürte ein aufloderndes Verlangen, sich mit ihr zu vereinen. Sein Wunsch, ihr
eine kleine Lektion zu erteilen und ihr die besondere Symbolik des Halsbands zu
verdeutlichen, blieb davon unberührt. Diese Frau erforderte eine strenge Hand,
keine Frage. Und genau die wollte er ihr nun zuteil werden lassen. Er verpasste
ihr noch zwei weitere kräftige Hiebe mit dem Paddle, dann führte er sie an der
kurzen Leine Richtung Schlafzimmer. Als sie an dem großen Spiegel vorbeikamen,
hielt er kurz inne. »Wirf einen Blick hinein, meine Liebe. Das Halsband steht
Dir gut und ich werde Dir noch einmal verdeutlichen, was es bedeutet, wenn Du
es trägst.«
     
    In Sophia tobte ein Kampf. Die paar kräftigen Hiebe hatten sie
aufgewühlt. Obwohl es bis jetzt nur wenige waren, hatte er sie offenbar mit
voller Wucht ausgeführt, so dass ihr bereits ordentlich der Hintern brannte.
Sie wollte

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