Die Geschiche der Sophia O. (komplett)
unartig war,
oder sei es, weil ihm einfach gerade danach war.
Nachdem er das Halsband ergriffen hatte, ging er zum Schrank,
wo er seine kleine, ganz spezielle Privatsammlung aufbewahrte. Diese Sammlung
war zwar nicht überragend groß, enthielt aber dennoch eine respektable Auswahl von
diversen Erziehungsgerätschaften. Sein Blick schweifte über verschiedene Gerten
unterschiedlicher Länge, teils mit, teils ohne Klatsche. Es waren einige
Peitschen unterschiedlicher Machart dabei, ebenso wie ein paar klassische
Rohrstöcke verschiedener Länge und Dicke. Bei diesem Anblick geriet er jedes
Mal ein wenig ins Träumen. Geradezu automatisch stellten sich Bilder ein, wie er
mit diesen feinen Züchtigungs-Instrumenten Sophia ein Maximum an Hingabe
entlocken und das Feuer ihrer Lust entfachen könnte. Er lächelte und atmete mit
einem leisen Seufzer aus. Er war sicher, dass diese faszinierende und
unglaublich weibliche Frau sehr bald mit all diesen Hilfsmitteln Bekanntschaft
machen würde, aber noch war sie nicht so weit. Er wollte nichts überstürzen. Daher
entschied er sich erneut für das bereits bestens bewährte Paddle. Als kleine
Ergänzung ergriff er noch eine Leine aus stabilen Kettengliedern, versehen mit
einer Lederschlaufe.
Mit dem Halsband und dem Paddle in Händen kehrte er zurück an
den Esstisch. Keiner sprach zunächst ein Wort, stattdessen schauten sie sich
lange und tief in die Augen. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen schienen
ihre Blicke zu verschmelzen. Sie genossen die Stille und das Gefühl tiefer
Verbundenheit. Ihnen beiden war klar, welche Entwicklung der Abend nun nehmen
würde. Eine Entwicklung, die beide wollten und sich insgeheim bereits im
Vorfeld innig gewünscht hatten.
Mit einem tiefen Atemzug richtete Sophia ihren Körper auf. Sie
war in diesem Moment alles andere als ein kleines, verschüchtertes Ding. Sie
verspürte große Würde, als sie noch sitzend ihren Körper und ihre Ausstrahlung
zu voller Größe entfaltete. Sophia war nun völlig mit sich im Reinen und
verspürte auf intensive Art Selbstbewusstsein, Stärke und Kraft. Ihr ganzer
Körper, ihr ganzes Wesen schien nur eine Sache auszudrücken: »Hier bin ich. Ich
bin nur hier für Dich. Und nun, nimm mich.« Sie verschmolz geradezu mit seinem
Blick, als sie mit fester Stimme zu ihm sprach »Bitte, lege mir mein Halsband
um.« Diese wenigen Worte beinhalteten alles, was gesagt werden konnte. Alles,
was gesagt werden musste.
David trat an sie heran. Wie selbstverständlich neigte sie
ihren Kopf, damit er ihr das Halsband umlegen und verschließen konnte. Als sie
wieder aufrecht vor ihm saß, streichelte er ihr sanft über das Gesicht. Dann
befestigte er den Karabinerhaken der Leine an dem Ring ihres Halsbandes und
legte ihr die Leine locker über die Schulter. Wortlos ging er zurück zu seinem
Platz, setzte sich und betrachtete sie. Er war sich nicht sicher, ob er sich
heute erneut zurückhalten konnte, um ihr eine umfassende Erziehungslektion zu
erteilen. Er war sich nicht sicher, ob er dies überhaupt wollte. Sein Verlangen
war so gewaltig, dass er sie am liebsten hier und jetzt auf dem Esstisch
genommen hätte. »Ich möchte, dass Du ins Nebenzimmer gehst, Dich dort ausziehst
und dann zurück zu mir kommst. Nackt. Die Schuhe kannst Du anbehalten«,
richtete er das Wort an sie.
Mit einem leichten Kopfnicken stand sie langsam auf und ging
ins Nebenzimmer. Dort streifte sie sich zügig die Kleider vom Leib, da sie ihn
nicht zu lange warten lassen wollte. Relativ achtlos legte sie Ihre Bluse,
ihren Rock und ihre Unterwäsche über einen Stuhl. Als sie nackt war, nahm sie
sich einen kurzen Augenblick, um sich zu sammeln. Sie atmete tief durch. Es
fühlte sich richtig für sie an. Langsam verließ sie das Zimmer, um zu ihm
zurück zu gehen. Aufrecht. Würdevoll. Stolz.
***
In Gedanken versunken nippte er an seinem Weinglas, als er
hörte, wie sie sich ihm näherte. Er hob den Blick und ihm stockte fast der
Atem. Sie näherte sich ihm voller Anmut und erhobenen Hauptes. Ihre eleganten
hohen Schuhe unterstrichen auf harmonische Art die Weiblichkeit dieses
wunderschönen Körpers. Grazil bewegte sie ihre schlanken, leicht gebräunten
Beine. Wie ein Model auf dem Catwalk setzte sie verführerisch langsam einen Fuß
vor den anderen. Hierdurch wurde ihre Hüfte bei jedem Schritt in eine
aufreizende, leicht kreisende Bewegung versetzt. Durch ihre aufrechte Haltung
und ihren leicht vorgestreckten Oberkörper
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