Die Geschiche der Sophia O. (komplett)
Lederpaddle bereit gelegt, um ihren
Hintern vorher zumindest ein wenig aufwärmen und auf den Rohrstock vorbereiten
zu können. Da er sie im Rahmen der anstehenden Behandlung nach allen Regeln der
Kunst zu stopfen gedachte, lagen ein Analplug und Gleitcreme ebenfalls in
Reichweite. Als letztes hatte er noch eine Spreizstange bereit gelegt, um ihre
Fußgelenke damit fixieren zu können.
Alles war vorbereitet. Sophia würde sicherlich pünktlich
sein, so wie er es in seiner SMS gefordert hatte. Zufrieden schenkte er sich
ein halbes Glas Rotwein ein und setzte sich in seinen Sessel. Sie würde bald
kommen. Er war bereit.
***
Nach dem Lesen seiner SMS war Sophia kaum mehr in der Lage,
einen klaren Gedanken zu fassen. »Heute ist es soweit. Heute werde ich Dich
an den Rohrstock heranführen. Ich erwarte Dich um 20:30. Bitte trage ein Kleid,
hohe Schuhe und sei pünktlich.« , lautete der Text seiner Nachricht. Ihre
Gedanken fuhren Achterbahn. Verärgerung, Neugierde, Verweigerung, Angst und
Lust gewannen abwechselnd die Oberhand. »Was bildet sich dieser Kerl
eigentlich ein?« , schoss es ihr zornig durch den Kopf. »Habe ich es
nötig, mich von einem Mann einfach herbestellen zu lassen, um dann dort
offenbar heftig ausgepeitscht zu werden?« , war ein weiterer Gedanke.
Dann fühlte sie in sich hinein. Auf ihrem Weg als Sklavin
hatte sie bereits eine beachtliche Entwicklung durchlaufen. Eine Entwicklung,
die ihr im Wesentlichen sehr gefiel. David verstand es, auf ihrer Lust und
ihrer lange verborgenen Neigung zu spielen, wie ein Virtuose auf seiner
Violine. Er zupfte an den verschiedenen Saiten – und sie vibrierte. Dennoch
ging er dabei stets achtsam vor. Er hatte sie zwar schon einige Male an ihre
Grenzen geführt und auch ein wenig darüber hinaus. Komplett überfordert hatte
er sie allerdings noch nie.
Ihr anfänglicher Trotz und die gefühlte Verweigerung
schmolzen dahin. Dies galt auch für den spontanen Wunsch, ihm mit einer
feurigen SMS zu antworten und ihm mitzuteilen, wohin er sich seinen Rohrstock
stecken könnte. »So sei es« , war schließlich der Gedanke, der sie dazu
ermunterte, seine Einladung wahrzunehmen.
Sie hatte bereits mit diversen Züchtigungsinstrumenten
Bekanntschaft gemacht, von denen einige durchaus eine knackige Wirkung hatten.
Dennoch ließ sie der Gedanke an den Rohrstock leicht erschauern. Das musste
offenbar ein sehr fieses Teil sein, das ihr einen gewissen Respekt einflößte.
Unverändert leicht nervös begann sie, sich fertig zu machen. Sie wählte ein
schlichtes schwarzes Kleid, das ihren Körper schön betonte. Beim letzten Blick
in den Spiegel zog sie noch einmal den roten Lippenstift nach und strich sich
die Haare aus dem Gesicht. Beim Gedanken an das, was sie vermutlich erwarten
würde, bekam sie eine leichte Gänsehaut. Dennoch lächelte sie. Sie wollte es.
Sie war bereit, sich ihrem Geliebten völlig hinzugeben. Erhobenen Hauptes
verließ sie ihre Wohnung und machte sich auf den Weg. Auf den Weg zu ihm. Auf
den Weg zu ihrem Herrn.
Es war 20:28, als es klingelte. Zufrieden stellte er fest,
dass sie pünktlich war. Er stellte sein Glas beiseite. Nach dem Aufstehen
spannte er kurz seine Brust und seinen Oberkörper an und richtete sich auf. Er
war bereit. Gemäßigten Schrittes ging er zur Tür und öffnete. Ihr Anblick war
atemberaubend. Mit leicht schüchterner Grundhaltung stand sie vor ihm und
lächelte. Sie schauten sich lange an. Irgendwann sagte er »Hallo« ,
umfasste mit seiner rechten Hand ihren Hinterkopf und begrüßte sie mit einem
leichten Kuss auf den Mund.
»Komm rein und begib Dich ins Wohnzimmer« , forderte er
sie in knappen Worten auf. Sophia kannte den Weg und begab sich umgehend
dorthin. David folgte ihr in kurzem Abstand. Im Wohnzimmer angekommen, schaute
sie ihn erwartungsvoll an. »Gib mir Deinen Mantel« , wies er sie an. Ohne
jedes Zögern händigte sie ihm ihren Mantel aus. »Bleib hier stehen und warte
auf mich« , sprach er zu ihr, als er kurz den Raum verließ, um den Mantel in
der Garderobe aufzuhängen. Es bestand kein Grund zur Eile, somit ließ er sich
Zeit.
***
Sophia nutze die Zeit seiner Abwesenheit, um sich ein wenig
zu sammeln. Sie begann, sich in ihre Rolle als Sklavin einzufühlen. Wobei es
viel mehr war, als eine Rolle. Es war ein Teil ihrer Persönlichkeit, ein
elementarer Teil ihres Wesens. Während sie ihrer devoten Neigung Raum
verschaffte, senkte sie automatisch den Blick zu Boden. Gleichzeitig nahm
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