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Die Gilde der Schwarzen Magier - Die Meisterin - The Magician's Guild 3: The High Lord

Titel: Die Gilde der Schwarzen Magier - Die Meisterin - The Magician's Guild 3: The High Lord Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trudi Canavan
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Geschichte also ein Geheimnis bleiben?«
    »Ja. Es ist nicht immer ungefährlich, mit einem Dieb befreundet zu sein.«
    Der Diener wirkte ehrlich besorgt. »Sie kannten ihren Namen nicht. Von einem jungen Mann wie dir erwartet man, dass er eine Frau hat - oder viele Frauen.«
    Cery brachte ein grimmiges Lächeln zustande. »Vielleicht hast du Recht. Ich werde diesen Gerüchten nachgehen. Und jetzt gute Nacht.«
    Takan nickte. »Gute Nacht, Dieb.«

31. Vorbereitungen auf den Krieg
    D er Führer geleitete Lorlen in einen weitläufigen Raum.
    Durch riesige Fenster auf der einen Seite fiel das Licht der frühen Morgensonne. Eine kleine Gruppe von Männern hatte sich um einen großen Tisch versammelt. Der König stand in der Mitte und Hauptmann Arin, sein militärischer Ratgeber, zu seiner Rechten. Die übrigen Anwesenden waren Hauptleute und Höflinge, einige davon Lorlen vertraut, andere nicht.
    Der König begrüßte Lorlen mit einem Nicken, dann blickte er wieder auf eine vor ihm liegende Karte der Stadt.
    »Und wie lange wird es noch dauern, bis die Torverstärkungen für die Äußere Mauer fertig gestellt sind, Hauptmann Vettan?«, fragte er einen grauhaarigen Mann.
    »Die Tore im Norden und Westen sind bereits fertig. Die Arbeiten am Südtor werden heute Abend abgeschlossen«, antwortete der Hauptmann.
    »Eine Frage, Euer Majestät?« Dies kam von einem elegant gekleideten jungen Mann, der auf der anderen Seite des Tisches stand.
    Der König blickte auf. »Ja, Ilorin?«
    Lorlen betrachtete den jungen Mann mit einiger Überraschung. Dies war der Vetter des Königs, ein Junge, der nicht älter war als ein Novize des ersten Jahrgangs und ein möglicher Erbe des Throns.
    »Warum befestigen wir die Tore, wenn die Äußere Mauer rund um die Gilde verfallen ist?«, fragte der junge Mann. »Um das zu entdecken, brauchen die Sachakaner lediglich einen Späher rund um die Stadt zu schicken.«
    Der König lächelte grimmig. »Wir können nur hoffen, dass die Sachakaner nicht auf diese Idee kommen werden.«
    »Wir gehen davon aus, dass die Sachakaner uns direkt angreifen werden«, erklärte Balkan dem Jungen, »und da diese Sklaven die Quelle ihrer Macht sind, bezweifle ich, dass sie das Risiko eingehen werden, sie als Späher auszuschicken.« Lorlen bemerkte, dass Balkan nichts von der Möglichkeit sagte, dass die Sachakaner diese Schwäche aus den Gedanken der Krieger im Fort oder in Calia gelesen haben konnten. Vielleicht hatte der König ihn gebeten, die wahre Hoffnungslosigkeit ihrer Position vor seinem Vetter geheim zu halten.
    »Glaubt Ihr, dass diese Befestigungen die Sachakaner aufhalten werden?«, fragte Ilorin.
    »Nein«, antwortete Balkan. »Die Befestigungen stellen ein Hindernis dar, das zu überwinden die Sachakaner vielleicht zusätzliche Zeit kosten wird, aber aufhalten können sie sie nicht. Das Ziel dieser Maßnahme besteht darin, die Sachakaner zu zwingen, auf diese Weise ein wenig von ihrer Kraft zu verbrauchen.«
    »Was wird geschehen, wenn sie in der Stadt sind?«
    Balkan sah den König an. »Wir werden weiterkämpfen, solange wir können.«
    Der König wandte sich an einen der anderen Hauptleute. »Sind die Hohen Häuser geräumt worden?«
    »Die meisten haben die Stadt verlassen«, erwiderte der Mann.
    »Und der Rest der Menschen?«
    »Die Wachen an den Toren melden, dass sich die Zahl der Leute, die die Stadt verlassen, vervierfacht hat.«
    Der König blickte wieder auf die Karte und seufzte. »Ich wünschte, auf dieser Karte wären auch die Hüttenviertel verzeichnet.« Er sah Lord Balkan an. »Werden diese Gebiete während des Kampfes ein Problem darstellen?«
    Der Krieger runzelte die Stirn. »Nur wenn die Sachakaner beschließen, sich dort zu verstecken.«
    »Wenn sie das tun, könnten wir die Gebäude in Brand setzen«, schlug Ilorin vor.
    »Oder wir brennen sie sofort nieder, um sicherzustellen, dass die Ichani sie nicht zu ihrem Vorteil nutzen können«, fügte ein anderer Höfling hinzu.
    »Die Hütten würden tagelang brennen«, warnte Hauptmann Arin. »Der Rauch würde dem Feind helfen, sich zu verbergen, und die Glut könnte sich durch die Luft verbreiten und den Rest der Stadt in Brand setzen. Ich empfehle, die Hüttenviertel unangetastet zu lassen, bis wir keine andere Wahl mehr haben.«
    Der König nickte und richtete sich auf. »Geht jetzt«, befahl er. »Administrator Lorlen und Lord Balkan mögen bleiben.«
    Die Männer verließen unverzüglich den Raum. Lorlen bemerkte, dass die

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