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Die Gilde der Schwarzen Magier - Die Meisterin - The Magician's Guild 3: The High Lord

Titel: Die Gilde der Schwarzen Magier - Die Meisterin - The Magician's Guild 3: The High Lord Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trudi Canavan
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ihm zu.
    Cery sah die drei Magier an. »Das ist schlecht, nicht wahr?«
    »Oh ja«, erwiderte Sonea. »Die Barriere rund um die Arena wird jeden Monat von mehreren Magiern verstärkt. Sie muss stark genug sein, um fehlgehende Energie bei Übungskämpfen aufzunehmen.«
    »Wir müssen die Ichani daran hindern, diese Energie für sich zu nutzen«, sagte Akkarin. »Wenn ihnen das gelingt, können wir ihnen die Stadt ebenso gut gleich ausliefern.«
    »Dann nehmen wir diese Energie also selbst?«, fragte Sonea.
    »Wenn es sein muss, ja.«
    Sonea zögerte. »Und anschließend... fordern wir sie zum Kampf?«
    Er sah ihr in die Augen. »Ja.«
    »Sind wir stark genug dafür?«
    »Wir haben die Stärke von vier Ichani genommen, wenn wir Parika mitrechnen. Auf der anderen Seite haben wir nur wenig von unserer eigenen Energie verbraucht, und wir haben Stärke von den Freiwilligen genommen.«
    »Was Ihr durchaus noch einmal tun könntet«, rief Senfel ihnen ins Gedächtnis. »Es ist fast ein Tag vergangen, seit Ihr die Kraftreserven dieser Menschen angezapft habt. Sie werden inzwischen den größten Teil ihrer Kraft zurückgewonnen haben.«
    »Und es sind nur noch drei Ichani übrig«, warf Faren ein.
    Akkarin straffte sich. »Ja, ich denke, es ist an der Zeit, dass wir uns ihnen stellen.«
    Sonea wurde ein wenig blass, nickte aber zustimmend. »So sieht es aus.«
    Schweigen senkte sich über den Raum, bis Ravi sich schließlich räusperte.
    »Nun ja«, sagte er. »Dann sollte ich Euch besser so schnell wie möglich zu unseren Freiwilligen bringen.«
    Akkarin nickte. Als der Dieb sich zur Tür umwandte, musterte Cery Sonea forschend und hielt sie am Arm fest.
    »Es ist also beschlossene Sache. Hast du Angst?«
    Sie zuckte die Achseln. »Ein wenig. Aber vor allem bin ich erleichtert.«
    »Erleichtert?«
    »Ja. Endlich offen und direkt gegen sie kämpfen, ohne Gift oder Fallen und sogar ohne schwarze Magie.«
    »Es ist schön und gut, einen fairen Kampf zu wollen, sofern die anderen genauso fair sind«, sagte Cery. »Sei vorsichtig. Ich werde keine Ruhe finden, bevor das alles vorbei ist und ich weiß, dass es dir gut geht.«
    Sie lächelte, drückte seine Hand und drehte sich dann um, um Akkarin aus dem Raum zu folgen.

38. Die schwarzgewandeten Magier
    W ährend der letzten Stunde hatten Boten berichtet, dass die Ichani sich langsam der Gilde näherten und unterwegs weitere Gebäude zerstörten. Sonea und Akkarin waren zu den Freiwilligen geeilt, die ihrer Bitte mit bewunderungswürdiger Gelassenheit nachgekommen waren. Auf dem Weg zur Gilde hatte Sonea brennende Ungeduld verspürt, doch als sie schließlich durch die Geheimtür in Lorlens Büro trat, wünschte sie sich plötzlich, die Zeit wäre nicht gar so schnell vergangen. Mit einem Mal waren ihre Knie weich, ihre Hände zitterten, und sie konnte sich des Gefühls nicht erwehren, dass sie irgendetwas zu tun vergessen hatten.
    Akkarin hielt kurz inne, um sich im Büro umzusehen. Er seufzte, dann streifte er sein Hemd ab. Sonea zog ihr Gewand über den Kopf und warf es zu Boden. Anschließend blickte sie an sich hinab und schauderte. Magierroben...
    Schwarze Magierroben…
    Dann sah sie Akkarin an. Er wirkte aufrechter, größer. Ein leichtes Frösteln überlief sie.
    Akkarin erwiderte ihren Blick und lächelte. »Sieh mich nicht so lüstern an.«
    Sonea blinzelte arglos. »Ich? Lüstern?«
    Sein Lächeln wurde breiter, dann erlosch es jäh. Er trat vor sie hin und umfasste mit beiden Händen sanft ihr Gesicht.
    »Sonea«, begann er, »ich weiß nicht -«
    Sie legte ihm einen Finger auf den Mund und zog dann seinen Kopf zu sich herunter, so dass sie ihn küssen konnte. Er presste die Lippen auf ihre und zog sie fest an sich.
    »Wenn ich dich wegschicken könnte, würde ich es tun«, sagte er. »Aber ich weiß, dass du dich weigern würdest zu gehen. Nur... tu nichts Unüberlegtes. Ich habe die erste Frau, die ich geliebt habe, sterben sehen, und ich glaube nicht, dass ich es überleben würde, auch die zweite zu verlieren.«
    Sonea sog überrascht den Atem ein, dann lächelte sie. »Ich liebe dich auch.«
    Er lachte leise und küsste sie abermals. Einen Moment später erstarrten sie beide, als eine barsche Gedankenstimme erklang.
    - Akkarin! Akkarin! Wie hübsch du es hier hast.
    Ein Bild von den Toren der Gilde flammte in Soneas Gedanken auf.
    »Sie sind da«, murmelte Akkarin und ließ die Hände von ihren Schultern sinken.
    »Die Arena?«
    Er schüttelte den Kopf. »Nur im

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