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Die Gilde der Schwarzen Magier - Die Meisterin - The Magician's Guild 3: The High Lord

Titel: Die Gilde der Schwarzen Magier - Die Meisterin - The Magician's Guild 3: The High Lord Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trudi Canavan
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Schmutz, und Zauber zuckten um sie herum. Akkarin ließ sie einige Schritte zurückgleiten, aber das aufgewühlte Erdreich folgte ihnen. Durch den Staub sah Sonea, dass die Ichani unausweichlich näher rückten.
    Akkarin sandte ein Dutzend Zauber gegen die Ichani. Gleichzeitig kam ein Dutzend schwächerer Angriffe aus der Richtung, in der die Tore lagen. Die Sachakaner blickten zur Seite.
    Sonea keuchte, als sie die Gestalt sah, die dort stand. Blaue Roben umwogten den Mann, der jetzt näher kam.
    »Lorlen!«, stieß Sonea hervor. Aber wie konnte das sein? Lorlen war tot. Oder etwa nicht...?
    Kariko schleuderte einen Energiestrahl auf den Administrator. Sein Angriff ging durch den Magier hindurch und traf die Tore. Die Metallgitter erbebten, und glühende Trümmer fielen herab.
    Lorlen war verschwunden. Sonea blinzelte. Es war eine Illusion gewesen. Als sie ein leises Lachen hörte, wandte sie sich zu Akkarin um, der grimmig lächelte. Kariko und seine Gefährten wirkten unbeeindruckt. Sie setzten ihren Angriff mit noch größerer Wucht fort.
    Akkarin ließ einen Hagel von Zaubern auf Kariko niederprasseln, um die Stärke von dessen Schild zu erproben. Kariko antwortete mit mächtigen Gegenschlägen. Akkarin sandte ein gewaltiges Netz von Hitzezaubern aus, das Kariko von allen Seiten umschlang. Die gleiche List hatte Sonea während der letzten Runde ihres Duells mit Regin angewandt. Bei der Erinnerung an jenen Kampf runzelte Sonea die Stirn. In der zweiten Runde hatte Regin seine Kraft geschont, indem er nur dann einen Schild benutzt hatte, wenn er getroffen wurde. Konnte sie das Gleiche tun? Etwas Derartiges würde all ihre Aufmerksamkeit verlangen …
    Sie konzentrierte sich auf die Veränderung ihres Schilds, bis er hinter und über ihr schwächer wurde, aber nicht so schwach, dass sie ihn nicht im Notfall sehr schnell wieder verstärken konnte.
    - Sei vorsichtig, Sonea.
    Sie behielt die Ichani genau im Auge, bereit zu reagieren, falls irgendwelche Zauber die Richtung wechseln sollten.
    »SCHAUT ZU DEN TOREN!«
    Die Stimme kam vom Dach der Universität. Sonea blickte auf und sah Balkan dort stehen; er zeigte auf die Tore. Sofort fuhr sie herum und trat instinktiv einen Schritt zurück, als sie verbogene schwarze Speere auf sich zufliegen sah - die Überreste der Tore. Sie prallten gegen ihren Schild und fielen zu Boden.
    Wenn ich es sage, geh zur Arena hinüber. Ich werde sie aufhalten, während du die Energie aus dem Gebäude ziehst… Warte… Sie drehte sich zu ihm um und sah einen Ausdruck tiefer Konzentration auf seinen Zügen.
    - Die Ichani werden schwächer, sandte Akkarin.
    Sonea wandte sich zu den Sachakanern um. Kariko stand lächelnd und sehr aufrecht da. Die übrigen Ichani wirkten nicht weniger zuversichtlich, aber die Zauber, die auf ihren Schild prallten, waren tatsächlich schwächer als zuvor.
    Akkarin machte einen Schritt nach vorn, dann einen zweiten. Karikos Miene verdüsterte sich. Sonea folgte Akkarin und schleuderte ihre eigenen Zauber gegen die Ichani. Befriedigt beobachtete sie, wie die Männer zurückwichen.
    Dann, als sie weiches Erdreich unter den Füßen spürte, traf etwas ihren Geist. Sie schleuderte es von sich, aber es kehrte zurück und setzte ihr aufs Neue zu.
    - Gedankenzauber. Blende ihn aus.
    - Wie?
    - So…
    Etwas schlitzte die Haut ihrer Wade auf. Sonea taumelte und hörte Akkarin aufkeuchen. Als sie an sich hinabblickte, sah sie, dass ihre Robe am Bein aufgerissen war. Darunter klaffte eine langgezogene Schnittwunde. Akkarin griff nach ihrem Arm.
    Aber statt sie zu stützen, zog er sie mit seinem ganzen Gewicht zu Boden. Sie landete auf den Knien, und als sie sich nach ihm umdrehte, erstarrte ihr Herz.
    Er hockte neben ihr, das Gesicht schneeweiß und schmerzverzerrt. Leuchtendes Rot lenkte ihren Blick auf seine Hand, mit der er den glitzernden Griff eines sachakanischen Messers umklammerte.
    Die Klinge steckte tief in seiner Brust.
    »Akkarin!«
    Er fiel auf die Seite, dann rollte er sich auf den Rücken. Sie beugte sich über ihn, und ihre Hände schwebten über dem Messer, während sie überlegte, was sie tun sollte.
    Ich muss ihn heilen, dachte sie. Aber wo soll ich anfangen?
    Sie versuchte, Akkarins Finger vom Griff des Messers zu lösen. Er ließ los und umklammerte ihre Handgelenke.
    »Noch nicht«, stieß er hervor.
    In seinen Augen stand ein Ausdruck der Qual. Sie versuchte, sich seinem Griff zu entwinden, aber er war stärker als sie.
    Dann wurde die Stille von

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