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Die Goblins 02 - Die Rückkehr der Goblins

Die Goblins 02 - Die Rückkehr der Goblins

Titel: Die Goblins 02 - Die Rückkehr der Goblins Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jim C. Hines
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werde das Portal zur Welt der Kobolde zerstören«, flüsterte Veka.
    »Mein Fehler. Einen Moment lang hatte ich vergessen, dass alle Goblins verrückt sind.«
    »Die meisten Kobolde werden bei der Königin sein. Sie ist wichtiger als alles andere.« Veka bezweifelte allerdings, dass sie dumm genug waren, das Portal völlig unbewacht zu lassen. Sie wusste nicht, ob sie Kobolde in Straums Höhle antreffen würde, aber sie würde sie gewiss nicht ungehindert betreten können. Vielleicht würde sie sich etwas wie dem vielköpfigen Schlangenwesen stellen müssen, das die rosa Koboldin in den Tunneln erschaffen hatte, aber dann vermutlich ohne den Fehler im Entwurf des Verdauungstrakts dieser Konstruktion.
    Ein Schauder überlief sie, als sie daran dachte. Früher hätte sie sich mit Feuereifer auf solch eine Herausforderung gestürzt, aber das war, als sie sich selbst noch für eine Heldin gehalten hatte. Jetzt hatte sie Angst, und dieses Gefühl hasste sie.
    Sie wandte ihre Aufmerksamkeit wieder dem Fels zu und suchte nach der Öffnung. Wie weit war sie gelaufen, als sie vor Jig und den Ogern geflohen war? Sie hatte sich nicht die Mühe gemacht, ihre Schritte zu zählen oder sich jede einzelne Kehre und Biegung zu merken, und ihr Kampf um die Kontrolle über ihren eigenen Körper hatte ihr Gefühl für die Entfernung noch weiter getrübt. Sie blieb stehen und kämpfte gegen die Verzweiflung an. Suchte sie überhaupt auf der richtigen Tunnelseite?
    Mit einer Hand versuchte sie, ein Licht hervorzuzaubern, aber ohne eine Quelle war sie nicht dazu in der Lage. Koboldmagie wirbelte um ihre Finger und warf ihr höhnisch ihre eigene Unfähigkeit vor.
    »Und, kennst du einen Weg, um dich in Straums Hort hinunterzuschleichen?«, erkundigte sich Schlitz.
    »Es gibt eine Spalte, durch die Wasser durch den Fels hinabläuft. Snixle hat mich dort heruntergebracht, bevor ich …« Sie biss sich auf die Lippen.
    »Bevor du zurückgekommen bist, um ein paar Hobgoblins zu ermorden?« Veka wich zurück.
    »Ich habe selbst unter dem Koboldbann gestanden, weißt du noch?«, fragte Schlitz. »Aber ich bin nicht ins Goblinlager marschiert und habe angefangen, Rattenfresser abzuschlachten. Mich hat niemand zu irgendetwas gezwungen. Du wolltest diese Hobgoblins umbringen.«
    Veka versuchte sich zu erinnern, ob Schlitz irgendwelche Waffen aus Kralks altem Quartier mitgenommen hatte. Zumindest Brafs zerbrochenen Hakenzahn hatte er wohl noch. Und im Dunkeln würde ihn auch ihr Blut nicht im Geringsten stören.
    »Die Hobgoblins waren mir egal«, flüsterte sie.
    Sollte er sie doch töten, wenn es das war, was er wollte. »Ich wollte mit Jig kämpfen.«
    »Warum?«
    Sie setzte an, die Gründe zu wiederholen, die sie schon Snixle genannt hatte, die Gründe, die sie sich immer wieder selbst gegeben hatte: weil Jig sie wie ein Kind behandelt hatte, als sie zu ihm gekommen war, um ihn um Hilfe zu bitten. Weil Jig die Goblins in den Tod führen würde, und sie sie retten konnte. Weil es der einzige Weg war.
    Nein. Ein Teil davon, ein Held zu sein, bestand darin, seinen eigenen Weg zu gehen, so wie Jig es tat.
    »Ich wollte beweisen, dass ich besser bin als er.« Sie versuchte noch einmal, ein Licht zu erzeugen, aber wie zuvor passierte nichts. »Besser als sie alle.«
    »Oh.« Schlitz ging an ihr vorbei. »Dann mal los, wo ist er?«
    Veka wischte sich die Nase an ihrem Ärmel ab.
    »Wo ist wer?«
    »Dein geheimer Abfluss.«
    »Ich verstehe nicht. Du bringst mich nicht um?«
    Er schnaubte. »Oben sind versklavte Oger hinter uns Hobgoblins her, hier unten kämpft Jig gegen die Hauptmasse der Kobolde – ich fange an zu glauben, dass du den besten Gedanken hast. Straums Höhle ist möglicherweise der sicherste Platz in diesem ganzen verfluchten Berg.« Seine Stimme wurde leiser. »Ich wäre sowieso nicht von großem Nutzen in der Schlacht.«
    Richtig, der erste Verwundete ließe ihn in Ohnmacht fallen. Zum ersten Mal fragte sich Veka, wie es für ihn gewesen sein mochte, als Hobgoblinkrieger, der den Anblick von Blut nicht ertragen konnte.
    »Hier entlang, glaube ich«, sagte sie. Sie stellte die Ohren auf und lauschte auf das Geräusch von Wasser, aber entweder waren sie nicht nahe genug, um es zu hören, oder aber es war in der Kälte gefroren. »Klopf mit deiner Waffe die Wand auf der anderen Tunnelseite ab, in der Nähe des Bodens. Sag Bescheid, wenn du die Spalte findest.«
    Schlitz seufzte und fing an, mit seinem Hakenzahn leicht gegen den Fels zu

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