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Die Götter der Flusswelt - Flusswelt-Zyklus 5

Die Götter der Flusswelt - Flusswelt-Zyklus 5

Titel: Die Götter der Flusswelt - Flusswelt-Zyklus 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Philip Jose Farmer
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Seine Versuche, die Sache mit Hilfe des Computers zu klären, waren im Sande verlaufen. Was konnte man besser machen?
     Doch es war Alice Hargreaves gewesen, die kurz nach dem Betreten des magischen Labyrinths, des Turmes, der mit dem Computer identisch war, herausgefunden hatte, wie man den Computer austricksen konnte. Er nicht, und auch kein anderer. Nur wußte jedoch aus seinen Beobachtungen, daß die anderen nicht der Meinung waren, die Lösung des Rätsels sei dringlich. Überhaupt schien es für sie nichts Dringenderes zu geben, als die unwahrscheinlichen Möglichkeiten des Computers auszukosten. Und nicht mal damit hatten sie es eilig.
     In dieser Hinsicht irrten sie sich jedoch. Nur sah, daß eine weitere Krise auf sie zukam. Li Po hatte sie ausgelöst, als er andere Menschen, ohne sich groß die Folgen zu überlegen, wiederbelebt hatte. Turpin hatte viele Menschen wiederbelebt, die er auf der Erde gekannt, und einige, die er im Flußtal kennengelernt hatte. Diese wiederum hatten andere zurückgeholt, die sie gern bei sich gehabt hätten. Und so weiter. Turpinville war bereits überfüllt; Turpin würde alle weiteren Neuankömmlinge vor die Tür setzen müssen. Aber das würde ihnen gleichgültig sein; sie würden entweder in die unbewohnten Welten oder in ein Turmquartier ziehen. Und sie würden auch weiterhin für Bevölkerungszuwachs sorgen.
     Die meisten wiederbelebten Menschen hatten noch nie von Computern gehört, nicht einmal von den primitiven und beschränkten der irdischen Technologie. Hier hatten sie es mit Maschinen zu tun, die sie in gewissem Sinn zu Halbgöttern machten. Da es sich bei ihnen jedoch um Menschen handelte, würden viele von ihnen die Macht absichtlich oder unabsichtlich mißbrauchen. Williams zum Beispiel hatte die Hauptbeteiligten der Ripper-Morde nur aus einem ziemlich bösartigen Jux heraus wiederbelebt. Nur konnte sich nicht vorstellen, daß dadurch Schaden entstand - es sei denn, Netley mißbrauchte vielleicht seine Macht. Die anderen schienen anständige Leute zu sein. Gull war neugeboren, wie es die merkwürdige christliche Phrase ausdrückte, und die drei Frauen waren weder bösartig noch machthungrig. Bei den Männern, die sie sich als Gefährten wiederbelebt hatten, mochte es jedoch etwas anders sein. Und viele, die man nach Turpinville geholt hatte, hatten sich seit ihrer Lebzeit auf der Erde kaum geändert. Eine Stadt voller Menschen, die auf der Erde Zuhälter, Huren, Drogenhändler, Schläger und Mörder gewesen waren, barg große Gefahr in sich. Besonders, wenn sie den Computer bedienen konnten.
     Nur hatte seine Gefährten erfolglos davon zu überzeugen versucht, daß der Computer ein Flaschengeist war, den man befreit hatte - oder ein böser Dämon, der den Beschränkungen von Salomons Siegel nicht mehr unterworfen war. Oder, wie Frigate es ausgedrückt hatte, Frankensteins Ungeheuer, mit einer unbegrenzten Kreditkarte. Wenn jemand Gebrauch von diesen Kräften machte, konnte er sehr schnell feststellen, daß ein anderer sie auch gegen ihn einsetzte. Die vollen Möglichkeiten des Computers waren noch unbekannt. Wenn man ihn in aller Sicherheit benutzen wollte, mußte man lernen, wozu er imstande war, und das würde lange, sehr lange dauern.
     Zum Beispiel war Burton, als er die in den Ripper-Fall verwickelten Leute beobachtet hatte, nicht auf die Idee gekommen, daß auch er beobachtet werden konnte. Hätte er diese Möglichkeit vorausgesehen, hätte er Vorkehrungen getroffen, um nicht ausspioniert zu werden. Nun, da er wußte, daß dergleichen möglich war, hatte er den Computer angewiesen, seine Privatsphäre abzusichern. Aber es war schon ziemlich spät dafür. Fünf Menschen, von denen einer - Netley - eine Gefahr für alle anderen werden konnte, waren wiederbelebt worden. Außerdem bestand die Möglichkeit, daß Williams - falls er daran gedacht hatte - dem Computer auftragen könnte, Burtons private Anordnungen zu ignorieren, ohne ihm etwas davon zu sagen.
     Wer immer den Computer zuerst hatte, er konnte die Befehle der Nachkömmlinge außer Kraft setzen.
     Nur wer die Liste aller Möglichkeiten des Computers auswendig lernte, konnte sich wirkungsvoll schützen. Sich und die anderen. Und selbst dann kam er vielleicht zu spät. Ein anderer hatte ihm vielleicht schon Befehle gegeben, die ihm die Kontrolle über Bereiche gab, die den anderen verwehrt blieben.
     Nur beabsichtigte, die Liste der Möglichkeiten durchzugehen, sie auswendig zu lernen und dann

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