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Die Götter der Flusswelt - Flusswelt-Zyklus 5

Die Götter der Flusswelt - Flusswelt-Zyklus 5

Titel: Die Götter der Flusswelt - Flusswelt-Zyklus 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Philip Jose Farmer
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durch.«
     De Marbot sprach auf Französisch auf seine Freunde ein. Aber er hielt inne und sah zum Südrand des Feldes. Die Androiden kamen bewaffnet aus dem Wald zurück: Sie trugen Speere, Schwerter, Keulen, Morgensterne und Dolche.
     Burton fuhr herum, um die Nord- und Ostseite des Feldes in Augenschein zu nehmen. Dort tauchten Androiden aus den Schatten auf, und alle waren ähnlich bewaffnet. Die von der Ostseite schickten sich an, zwischen den Gästen und den Fluggeräten Position zu beziehen.
     »Zu spät«, sagte Burton.
     De Marbot bellte Befehle in Esperanto heraus, damit alle ihn verstehen konnten. Man bildete eine spitz zulaufende Schlachtordnung, mit den Husaren an der Ostflanke.
     »Ich beschaffe uns ein paar Waffen«, rief Burton ihm zu.
     »Wo?« fragte De Marbot.
     »Die Musikinstrumente. Einige kann man als Keulen benutzen.«
     Er lief, gefolgt von ein paar Mann, zum Orchesterpavillon. Die Androiden im Norden, die dem Stand am nächsten waren, beschleunigten weder ihre Schritte, noch gaben sie ein Geräusch von sich. Wären sie gelaufen, wären sie vor Burton dort gewesen. So aber konnte er ein Saxophon ergreifen, und die anderen packten Gitarren, Elektrobässe, Flöten und Hörner; alles, was man in einem Kampf als Schlaginstrument einsetzen konnte.
     Sie liefen zu dem Platz zurück, wo De Marbot sie eine unordentliche Schlachtanordnung einnehmen ließ. Der Franzose bebte vor Ungeduld; seine blauen Augen strahlten, und ein Lächeln zierte sein rundes Gesicht. »Ah, meine Lieblinge!« rief er den Husaren zu. »Ihr werdet diesen Monstern zeigen, wie Napoleons Soldaten gekämpft haben!«
     Seine Stimme wurde von einem lauten, pfeifenden Bellen übertönt. Alle sahen zum Südrand des Feldes hinüber, wo sich der Jammerwoch auf die Hinterbeine aufrichtete, den schlangenartigen Hals ausstreckte und das Maul aufriß, wobei er seine vier scharfen Zähne entblößte. Er griff jedoch nicht sofort an, wie Burton es befürchtet hatte, sondern ließ sich auf alle viere sinken und näherte sich langsam und bellend.
     Burton befand sich an der Westseite des Platzes, wo er den Tieren und Rittern gegenüberstand. Als der Jammerwoch herankam, setzten auch sie sich langsam in Richtung auf die Menschen in Bewegung.
     Von allen Seiten näherten sich die Androiden schweigend und in Formation.
     Burton fiel plötzlich auf, daß Sternenlöffel nicht bei ihnen war. Sie hatte die Achterbahn seitlich erklommen und hockte an der Spitze einer Querstange.
     Es war zu spät, um ihr zu folgen. Ihr zuzurufen, sie solle herunterkommen, hätte nur die Aufmerksamkeit der Androiden auf sie gelenkt. Vielleicht würde man sie nicht bemerken. Auf jeden Fall war sie auf sich selbst angewiesen. Nein. Wenn er sich zu einem Stuhl durchschlagen konnte, würde er zu ihr fliegen und sie in Sicherheit bringen.

    32.

     »Sie sind drei zu eins in der Überzahl«, sagte Burton laut, damit jeder es hören konnte. »Die großen Tiere und die Ritter machen das Ungleichgewicht sogar noch schlimmer. Versucht auf jeden Fall, ihnen die Speere und Keulen zu entreißen. Wenn welche fallen, nehmt euch ihre Waffen.«
     De Marbot wiederholte den Rat für die ganze Gruppe. Eine schwarze Frau, eine Chancistin, schrillte: »O Gott, was können wir tun? Wir können kein Blut vergießen! Wir sind Pazifisten, friedlich in deinen Augen, o Herr!«
     »Verdammt, Weib!« schrie Burton. »Es sind keine Menschen! Es sind Maschinen! Es ist keine Sünde, sein Leben gegen sie zu verteidigen!«
     »Richtig!« rief ein Schwarzer. »Es ist keine Sünde! Kämpft, Brüder und Schwestern! Kämpft sündenlos für den Herrn! Reißt sie auseinander!«
     Eine Gruppe - Burton vermutete, daß es die Neuen Baptisten des Freien Willens waren - fing an, ein geistliches Lied zu singen. Sie hatten kaum ein paar Worte herausbekommen, als De Marbot dröhnend nach Ruhe verlangte.
     »Wenn ihr singt, könnt ihr meine Befehle nicht verstehen!«
     Mit dem Franzosen an der Spitze marschierten sie im Karree auf die Stühle zu. Burton, der in der Nachhut stand, schaute immer wieder zurück. Die Ritter und Ungeheuer hatten ihr Marschtempo nicht beschleunigt. Offenbar sollten sie die Gruppe geschlossen zu einer vorbestimmten Zeit angreifen.
     Der Jammerwoch befand sich am Ende der Androidenreihe, die von der Südseite des Feldes kam. Das Monster war der gefährlichste Angreifer, und man müßte ihm wenigstens sechs Säbelkämpfer entgegenstellen. Burton fluchte. Hätte er doch

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