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Die Götter der Flusswelt - Flusswelt-Zyklus 5

Die Götter der Flusswelt - Flusswelt-Zyklus 5

Titel: Die Götter der Flusswelt - Flusswelt-Zyklus 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Philip Jose Farmer
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zulief. Die Androiden stachen schwerfällig mit Speeren auf ihn ein und schlugen mit Schwertern nach ihm, aber der Farbige hatte zu einem verzweifelten Zickzackspurt angesetzt. Dann konnte Burton ihm keine Aufmerksamkeit mehr schenken; er machte einen Satz nach vorn, wirbelte herum und ergriff einen Speer, den der gefallene Zwiddeldei oder Zwiddeldum fallengelassen hatte. Er richtete sich auf, machte kehrt und sprang in den Schutz der Flanke des Monsters zurück. Dann hob er den Speer mit beiden Händen und trieb ihn in die sich vor ihm auftürmende Seite. Der Speer versank bis zur Hälfte im Körper des Ungeheuers. Blut schoß hervor und benetzte den Schaft. Mit ohrenbetäubendem Gebrüll hob sich das Ungetüm auf die Hinterbeine; die Frau in seinem Maul stürzte zu Boden.
     Burton war schon herumgewirbelt und davongelaufen. Das Schwanzende verfehlte ihn nur um ein paar Zentimeter. Ein grünes Schwein mit sabbernden gelben Stoßzähnen griff ihn an. Er sprang in die Luft und landete auf dem Rücken des Schweins, rutschte jedoch aus, landete im Gras und fing den Sturz mit beiden Händen ab. Ein Kartenmensch, eine Herzdrei, lag mit heftig zuckenden Spinnenbeinen neben ihm auf dem Bauch. Burton rappelte sich auf, ergriff den Speer des Kartenmenschen, und stieß ihn von unten nach oben in den Leib des Verrückten Hutmachers, der ihn gerade mit einer Säbelklinge verfehlt hatte. Der Hutmacher taumelte mit herabhängenden Armen zurück, statt den Schaft zu umklammern, wie es jeder Mensch instinktiv getan hätte. Sein Gesicht war schmerzverzerrt.
     Burton ließ den Speer los und ergriff den Säbel, den sein Gegner hatte fallen lassen. Jetzt kam er sich nicht mehr so nackt und hilflos vor; nun hatte er eine Waffe, mit der er umgehen konnte wie nur wenige andere. Augenblicklich griffen ihn ein Frosch-Lakai, eine riesige Eule und eine Häßliche Gräfin an. Das Gewicht, der scharfe Schnabel und die schlagenden Schwingen machten den Vogel zum gefährlichsten Gegner. Burton trennte ihn von einer halben Schwinge, durchschnitt den Speerschaft des Frosch-Lakaien, köpfte die Eule während der Rückwärtsbewegung, parierte den Speerstoß der Häßlichen Gräfin und trieb ihr den Säbel in den Leib.
     Das ganze Feld war jetzt ein einziges Handgemenge; überall standen sich Einzelkämpfer und Gruppen gegenüber. Viele Menschen hatten sich in den Besitz von Waffen gebracht. Obwohl sie in der Minderheit waren, hatten sie einen Vorteil, denn die Androiden waren weder erfahrene Kämpfer noch zu Improvisationen fähig. Sie konnten zwar mit einem Speer zustoßen oder mit einem Schwert um sich schlagen, aber sie beherrschten das Parieren so gut wie gar nicht. Die Folge war, daß jene Menschen, die bewaffnet waren, ihre Gegner besiegten, und so immer mehr Menschen in den Besitz von Waffen gelangten. Andererseits konnten sie sich wegen ihrer zahlenmäßigen Unterlegenheit nicht so gut schützen, wie sie es sich gewünscht hätten.
     Um die großen Tiere und Ritter mußte man sich zuerst kümmern. Dann, und nur dann, konnte man die kleineren Kreaturen ausmerzen, und auch das war keineswegs sicher.
     Burton hatte sich für den Augenblick von allen direkten Angreifern befreit. Er sah sich schnell um und versuchte abzuschätzen, welchen Verlauf die Schlacht nehmen würde. Alice konnte er nicht finden, aber Sternenlöffel saß noch immer hoch oben auf der Achterbahn. Sie hätte hinabklettern und ihnen helfen können, aber er machte ihr keinen Vorwurf, daß sie Angst hatte. Das Feld schallte vor heiseren Schreien, Gebrüll, Rufen, Stöhnen und Ächzen wider. Der Weiße und der Rote Ritter saßen noch auf ihren Pferden; ihre Waffen zuckten vor und zurück, und ihre Morgensterne krachten immer wieder auf die Köpfe der Menschen. Der Weiße Ritter hatte den Helm nicht aufgesetzt; sein sanftes Gesicht war so gleichgültig, als unterhielte er sich übers Wetter.
     Das Einhorn war tot, aber sein Horn steckte in der Brust eines Husaren. Niemand hatte bisher den Säbel des Mannes an sich genommen. Der Löwe richtete sich mit schauerlichem Gebrüll auf, zerfetzte einer Frau mit einem Prankenhieb die Brust, und schleuderte sie zurück. Seine Flanken und seine Mähne waren jedoch blutverschmiert, und nicht alles stammte von den Gegnern. Dann senkte ein Husar seinen mit beiden Händen geführten Säbel in die Mähne, und das Tier verendete.
     Eine schwarze Frau ritt auf dem Rücken eines Walrosses, hielt sich mit der einen Hand fest und stach mit der

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