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Die Götter der Flusswelt - Flusswelt-Zyklus 5

Die Götter der Flusswelt - Flusswelt-Zyklus 5

Titel: Die Götter der Flusswelt - Flusswelt-Zyklus 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Philip Jose Farmer
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uns ausgeruht haben«, sagte Alice.
     »Es ist sowieso reine Zeitverschwendung«, sagte Sternenlöffel. »Du kannst dir doch denken, daß jeder, der so etwas tun würde« - sie machte eine Handbewegung - »für falsche Erinnerungen gesorgt hat.«
     »Ja, ich weiß. Aber wir müssen es versuchen.«
     Sie saßen noch eine Stunde herum, und ihre kurzen, dumpfen Sätze unterbrachen die langen, düsteren Schweigeperioden nur gelegentlich. Frigate meinte schließlich, er könne wohl wieder etwas Nahrung bei sich behalten. Die anderen wollten es ebenfalls versuchen, und sie aßen mehr, als sie erwartet hatten. Man trank auch etwas und wurde lebhafter, jedoch nicht sorgloser. Schließlich erwähnte Burton etwas, das seine Gedanken schon beschäftigt hatte, seit sie das Haus betreten hatten.
     »Unser Feind hat die Eingänge von Turpins und Netleys Welten verschlossen. Er müßte das gleiche mit dieser Welt anstellen können. Da es ihm nicht gelungen ist, uns alle durch die Androiden töten zu lassen, versucht er es vielleicht mit der sehr erfolgreichen Methode, uns zu ertränken. Es ist vielleicht das beste, wenn wir von hier verschwinden und woandershin ziehen.«
     Sie besprachen den Vorschlag ausgiebig. Schließlich wies Alice auf Burtons Vorschlag hin den Computer an, die Tür zum Zentralgebiet zu öffnen. Ober den Bildschirm sahen sie, daß die Tür funktionierte.
     »Was nicht bedeutet, daß der Schnark uns nicht einsperren kann, wenn er will«, sagte Burton.
     »Dann verziehen wir uns«, sagte Frigate. »Das Problem ist nur … was hindert den Schnark daran, die Wohnungstür abzusperren?«
     »Keine Ahnung«, sagte Burton. »Wenigstens kann er uns nicht ersäufen.«
     Sie ließen den E-M-Konverter Stühle anfertigen und flogen über die verdunkelte Welt und den simulierten Vollmond hinaus. Niemand erwähnte die Leichen auf dem Feld. Sie hatten nicht die Zeit, sie zu bestatten; die Krähen, Adler und Falken würden sich am Fleisch der Toten gütlich tun. Sollten sie hierher zurückkehren, würden sie es nur noch mit Knochen zu tun haben.
     Nach einem weiteren Schlummertrunk suchten alle außer Burton und Sternenlöffel getrennte Schlafzimmer auf. Die Chinesin kroch sofort ins Bett, sagte »Gute Nacht, Dick«, und war sofort eingeschlafen. Burton folgte ihr ein paar Minuten später und schlief gegen all seine Erwartungen ebenfalls augenblicklich ein. Er erwachte vier Stunden später; seine lebenslange Schlaflosigkeit ließ ihn so wenig los wie das Meer den Alten Mann. Die Frau lag auf der Seite, hatte ihm den Rücken zugewandt und schnarchte leise. Er stieg aus dem Bett, zog sich eine Robe über, ging in den Hauptraum und trank einen großen Becher Kaffee. Nachdem er einen Teil seiner Müdigkeit auf diese Art vertrieben hatte, setzte er sich hinter die Computerkonsole. Fünf Stunden später hatte er jedes ausdrückliche Verbot und jeden übergeordneten Befehl, der ihm einfiel, eingegeben, um sämtliche Bewohner ihrer Zimmerflucht zu schützen. Burton war sich jedoch sicher, daß es noch weitere Möglichkeiten gab. Er würde seine Gefährten bitten, das ihre zu der Liste beizutragen.
     »Ich hätte es schon längst tun sollen«, sagte er sich.
     Er faßte den Entschluß, nicht zu warten, bis die anderen zum Frühstück aufstanden. So müde, wie sie waren, schliefen sie vielleicht bis zum Mittag. Weil ihm im Augenblick nichts Besseres einfiel, suchte er die Gänge ab. Er fing in der Turmspitze mit dem Hangar an, dann arbeitete er sich zur ersten und anschließend zur zweiten Ebene hinab. Es ging schnell, weil ein Blick genügte, um ihn davon zu überzeugen, daß das kreisrunde Gebiet leer war. In den kleinen Welten existierte nur tierisches Leben.
     Burtons forschender Blick kontrollierte die sechzigste Etage, eilte durch die Gänge und spähte in die anliegenden Räume hinein. Er erreichte einen Gang an der Innenmauer, die eine Seite des Wathan-Schachts bildete. Hier war, wie er wußte, ein Punkt, von dem aus ein Beobachter die Oberfläche der WathanMasse sehen konnte.
     »Halt!« rief er.
     Er starrte auf die gekrümmte, transparente Schachtwand.
     Die wundervollen, hellen, bunten, auf- und abschwellenden, herumwirbelnden Entitäten, die man als Wathans bezeichnete, waren verschwunden. Der Schacht war leer und dunkel.

    34.

     Peter Frigate betrat den Raum als erster. Er blieb stehen, sah Burton an, dann den Strahler auf dem Tisch und die halb geöffnete Tür zum Gang. »Was ist passiert?«
     Li Po kam

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