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Die Götter der Flusswelt - Flusswelt-Zyklus 5

Die Götter der Flusswelt - Flusswelt-Zyklus 5

Titel: Die Götter der Flusswelt - Flusswelt-Zyklus 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Philip Jose Farmer
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Burton den Schirm im Auge. Als alle in den Hauptraum zurückgekehrt waren, sagte er ihnen, was sie tun sollten. Gull war ziemlich verwirrt und wußte nicht genau, was passiert war, da Frigate noch keine Zeit gehabt hatte, ihn mit allen Fakten vertraut zu machen. Trotzdem nickte er, als Burton ihm ein paar Anweisungen an den Kopf knallte, und lief los.
     Danach verließen sie die Wohnung. Burton ließ den Computer die Tür schließen. Ihre Unterkunft lag auf halber Strecke zwischen den beiden Liftschächten. Als sie sie verlassen hatten, befand sich Sternenlöffel in der vierten Etage am rechten Schachteingang. Sie liefen den Gang zum Schacht entlang, und Alice ließ sich zurückfallen und betrat eine Unterkunft auf der rechten Seite. Sie wollte sich in dem abgedunkelten Areal neben der Tür verbergen, die halb geöffnet bleiben würde. Von dort aus konnte sie den etwa einhundertdreißig Meter entfernten Schachteingang überblicken.
     Als die vier Männer zu Gangkreuzung kamen, trennten sie sich. Der Lichtschacht lag mitten auf der Kreuzung, und an jeder Ecke befanden sich tiefe Einbuchtungen, damit auch schweres Gerät vorbei konnte. Der Schacht konnte von vier Seiten betreten werden. Li Po und Gull schlugen den nach rechts verlaufenden Querweg ein und verschanzten sich etwa dreißig Meter entfernt hinter halbgeöffneten Türen. Burton folgte weiterhin dem Gang und betrat einen etwa fünfzig Meter vom Schacht entfernten Raum. Frigate sollte sich an der Kreuzung nach links wenden und hinter einer etwa sechzig Meter vom Schacht entfernten Tür Position beziehen.
     Wenn Sternenlöffel auf dieser Ebene den Schacht verließ, würde sie im Kreuzfeuer von fünf Strahlern stehen.
     Bis auf das Leuchten des Computerkonsolenschirms war Burtons Raum dunkel. Er beobachtete das orangene Licht und wartete darauf, daß es sich in den Schacht bewegte und zur dritten Etage hochstieg.
     »Sie läßt sich aber viel Zeit«, murmelte er. Was hatte sie vor? Dachte sie darüber nach, welche Fallen man ihr wohl stellen konnte? Oder hatte sie der Mut verlassen?
     Sehr früh an diesem Morgen hatte sich Burton vom E-M-Konverter einhundert Pfund Plastiksprengstoff anfertigen lassen. Den Flugstuhl benutzend, um sich an den Schachtwänden zur Gangdecke hochtragen zu lassen, hatte er im Akkord den Sprengstoff an den Eingängen der nächstgelegenen Schächte angebracht. Er hatte das Plastik nicht an den Schachtböden angebracht, weil Sternenlöffel sie gewiß besehen hätte, bevor sie den Schacht betrat. Wenn sie ihn einmal betreten hatte, war es zu spät für sie, selbst wenn sie den Sprengstoff bemerkte. Annäherungszünder würden den Sprengstoff explodieren lassen.
     Vielleicht waren die Sprengvorrichtungen nutzlos, da sie ja auch einen entfernteren Schacht benutzen konnte. Aber wenn sie nahe genug an einer verminten Öffnung vorbeikam, konnte sie den Zünder immer noch auslösen.
     Er sah den Korridor hinab und durch die Schachtöffnung. Dann blickte er wieder auf den Schirm. Ah! Das orangefarbene Licht stieg an den Linien empor, die den Schacht symbolisierten, an dem sie warteten.
     Burton kauerte sich neben der Tür nieder. Ein paar Sekunden später rollte ein durchsichtiges Fahrzeug, in dessen Mitte Sternenlöffel saß, in sein Blickfeld. Es verharrte, schwebte im Schacht, und er konnte es in allen Einzelheiten ausmachen. Es ähnelte dem gepanzerten Stuhl, den er entworfen hatte, nur wies es noch mehr schwere Strahler auf.
     Burton konnte nur ihren Rücken sehen, bis sie den Kopf drehte und ihm ihr Halbprofil darbot. Ihr Gesicht war ausdruckslos.
     Die Panzerung würde selbst einem Strahler mit voller Energieleistung eine Weile widerstehen. Man konnte sie nur durchdringen, wenn man den Strahl lange auf einen Punkt konzentrierte. Und Sternenlöffel würde ihr Vehikel in Bewegung halten.
     Entmutigend daran war, daß sie irgendwo anders im Turm wiederbelebt werden würde, sollte sie hier umkommen. Jeder Sieg ihrer Feinde war nur ein halber Sieg, und nur ein zeitweiliger Rückschlag für die Chinesin. Doch sie mußten weiterkämpfen und hoffen, die Frau gefangenzunehmen, bevor sie Selbstmord beging oder getötet wurde. Oder daß man ihre Aufzeichnungskugeln fand und sie sich irgendwann in der gleichen Situation befand wie ihre Widersacher. Der nächste Tod würde dann der letzte sein.
     Burton hatte damit gerechnet, daß sie in einem gepanzerten Vehikel erschien. Er hatte jedoch gehofft, daß die Panzerung genug von der

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