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Die Goldenen Regeln des friedvollen Kriegers

Die Goldenen Regeln des friedvollen Kriegers

Titel: Die Goldenen Regeln des friedvollen Kriegers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Millman
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Muskeltonus in Beinen, Armen und Oberkörper und erzeugt das «Bewegungsfieber», das unser Abwehrsystem stärkt. Gehen fördert die Lymphzirkulation und erweitert das Energiefeld rund um unseren Körper, und es hat außerdem den Vorteil, daß man es draußen in fast jedem Gelände oder auch zu Hause auf einem Laufband tun kann.
    Kräftiges Ausschreiten ist besser für einen unglücklichen, ansonsten aber gesunden Jugendlichen als alle Medizin und Psychologie der Welt.
    Dr. Paul Dudley White, Arzt
    Ein einstündiger Spaziergang, bei dem wir flott ausschreiten, erhöht unsere Stoffwechselrate, und diese Wirkung hält, genau wie beim Dauerlauf, auch noch beträchtliche Zeit hinterher an, so daß Fett rascher verbrannt wird. Das ist sicher auch interessant für Leute, die abnehmen möchten.

    Gehen kostet uns nicht mehr als ein Paar gute Schuhe. Vielen fällt es am leichtesten, ein solches Training konsequent durchzuhalten, wenn sie es zusammen mit einem Partner oder einer kleinen Gruppe tun können. Manchmal sind die Gespräche, die man dabei führt, so interessant, daß einem die Kilometer wie im Fluge vergehen. Hier gilt das gleiche wie für das Laufen (wenn man es nicht als Wettkampfsport betreibt): Wenn wir zu sehr außer Atem sind, um sprechen zu können, dann haben wir ein zu schnelles Tempo angeschlagen.
    Körperarbeit
    Viele Therapieformen befassen sich nur mit dem Geist. Sie versuchen überholte oder destruktive Anschauungen, Erinnerungen und Assoziationen zu ändern oder sie aus dem Weg zu räumen. Aber Erinnerungen sind nicht nur in unserem sogenannten «Geist» gespeichert, unbewußte Erinnerungen speichert unser Körper in Form neuromuskulärer Spannungen. Immer wenn wir an unserem Körper arbeiten, arbeiten wir also automatisch auch an unserem Geist und unseren Emotionen. Bei der Tiefengewebsmassage, wenn der Therapeut verkrampfte, schmerzende oder blockierte Partien unseres Körpers knetet, steigen oft längst vergangene Erinnerungen und Gefühle in uns auf. Körperarbeit bringt solche gespeicherten Erinnerungen an die Oberfläche, und das wirkt körperlich und psychisch befreiend. Oft ist es hilfreich, sich anschließend noch in die Behandlung eines Psychotherapeuten zu begeben. Ebenso wie Psychotherapeuten manchmal einen Patienten auch noch zu einem Körpertherapeuten schicken, um die Arbeit am Denken und den Emotionen durch Körperarbeit zu ergänzen.
    Körperarbeit ist ein wirksamer und direkter Weg, mit allen drei Selbsten gleichzeitig zu arbeiten – vor allem, wenn der Therapeut geschickte Hände, eine klare, frei fließende Energie und ein offenes Herz hat.
    Die sogenannte Körperarbeit ist ein weites Feld: Sie umfaßt die verschiedensten Methoden der Spannungsfreisetzung, Verjüngung, Gleichgewichtsfindung und Heilung. Ich möchte die Verdienste der verschiedenen Richtungen hier nicht bewerten
oder miteinander vergleichen, sondern meine Leser einfach dazu ermutigen, es mit Körperarbeit zu versuchen. Sie ist eine der grundlegendsten Methoden, den Körper von Blockaden zu befreien.
    Den verschiedenen Richtungen mögen unterschiedliche Prinzipien zugrunde liegen, das Ziel aber ist immer das gleiche: den Körper durch Berührung bewußter zu machen und dadurch Heilungsprozesse in Gang zu setzen. Die Massage ist aus einem Urinstinkt des Menschen entstanden – dem Impuls, schmerzende oder verletzte Stellen unseres Körpers mit den Händen zu reiben oder zu kneten.
    Wenn man einen Muskel sanft berührt oder Druck auf ihn ausübt und dann wieder losläßt, lockert und entspannt der Muskel sich, und die in ihm angestauten Spannungen und unbewußten, unnötigen Verkrampfungen verschwinden.
    Massage oder Körperarbeit durch einen Freund oder Therapeuten kann das Wohlbefinden spürbar steigern. Aber es gibt auch Prinzipien der Spannungsfreisetzung, die man ohne fremde Hilfe anwenden kann, indem man seine Muskeln einfach systematisch anspannt und dann wieder entspannt.
    Ein-Minuten-Entsparanungsübung
Konzentriere dich auf eine Körperpartie, die ständig verspannt ist – Nacken, Stirn oder Augenpartie, Kiefern, Schultern, obere Rückenregion, Magen, Schenkel oder Kreuz. Taste in Gedanken deinen ganzen Körper nach Verspannungen ab und entscheide dich dann für eine bestimmte Stelle.
Atme langsam ein und spanne dabei diese Körperpartie allmählich so stark an, wie es für dich angenehm ist. Dann atme langsam aus mit einem hörbaren «Aahhh» und entspanne den Körperteil dabei allmählich wieder, und

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