Die groeßten Faelschungen der Geschichte
Deutschland ebenso wenig neutral und objektiv betrachtet wie in anderen Ländern.
USA
Während in Deutschland mit Parolen gegen den Krieg eine Wahl gewonnen wurde, gelang es dem amerikanischen Präsidenten George W. Bush, einen Großteil der Bevölkerung hinter sich zu bringen, indem er für den Krieg eintrat. Die eigene Partei, die Republikaner, stellten kein Problem dar, aber selbst die Demokraten (von wenigen Ausnahmen abgesehen) stimmten in das Kriegsgeschrei mit ein.
Wie konnte eine solche Stimmung überhaupt entstehen? Wie konnte ein Volk, das sich Werte wie Freiheit, Wohlstand, Demokratie und Gerechtigkeit auf die Fahnen geschrieben hat und das eines der fortschrittlichsten Regierungssysteme der Welt besitzt, in diesen Kriegstaumel verfallen? Die Antwort: wegen des 11. September! Es ist allzu bekannt, was sich an diesem Tag abspielte: Terroristen, wie sich später herausstellte vor allem in Saudi-Arabien beheimatet (und eben nicht in Afghanistan oder im Irak), legten das World Trade Center in Schutt und Asche, ein paar Tausend Menschen starben. Als Drahtzieher wurden vom Geheimdienst Al-Qaida-Terroristen identifiziert.
Die Jagd auf Osama Bin Laden und die Taliban begann, der Krieg in Afghanistan wurde eingeläutet. Und so kam die erste Lawine ins Rollen.
Die volle Wahrheit: Die Vereinigten Staaten förderten einst die Taliban, die Koranschüler, wie die wörtliche Übersetzung lautet. Das ehemalige Kalkül: Wenn in Afghanistan eine stabile Regierung herrscht, bedeutet das eine höhere Sicherheit für die Öltransporte. Selbst das übermächtige CFR, das Council of Foreign Relations – das vielleicht einflussreichste amerikanische Forschungsinstitut, das allerdings weit mehr als nur Forschungen betreibt, da es sich aus amerikanischen Diplomaten, Botschaftern und ehemaligen Ministern zusammensetzt und ein politisches Machtinstrument ohnegleichen darstellt –, war den Taliban ehemals freundlich gesinnt. Auch die Saudis waren den Taliban wegen der Stabilität in Sachen Öl gewogen. Und ein Osama Bin Laden, darf man nicht vergessen, war saudi-arabischer Herkunft und Teil eines Familienclans, der weltweit Milliarden umsetzte und zahllose Niederlassungen in aller Welt besaß. All das zählte von einem Tag auf den anderen nicht mehr.
Vor dem Irak-Krieg stand noch nahezu die gesamte Weltöffentlichkeit hinter den USA. Der Krieg in Afghanistan und der Kampf gegen die Terroristen wurden allenthalben gutgeheißen. Aber eines Tages schossen sich die Falken in Washington auf den Irak ein, allen voran die Bush-Familie, Vizepräsident Dick Cheney und der Verteidigungsminister Donald Rumsfeld.
Es gab keinerlei logische Gründe, doch plötzlich standen die USA vor dem Problem, den Krieg gegen den Irak verkaufen zu müssen. Und genau da setzte die gigantischste Manipulation der Massen ein, die man sich vorstellen kann, eine Geschichtsfälschung welthistorischen Ausmaßes nahm Gestalt an. Alle möglichen Argumente wurden ins Feld geführt:
Al-Qaida-Terroristen im Irak müssten vernichtet werden (deren Drähte zwar über viele Länder gespannt sind, die aber bestimmt nicht im Lande Husseins konzentriert waren).
Eine generelle Achse des Bösen, „Schurkenstaaten“, seien zu attackieren (zu denen Nord-Korea, Libyen, Syrien und der Irak zählten. Aber warum musste gerade der Irak als erster Staat herhalten?).
Die Existenz von Massenvernichtungswaffen sei eine Bedrohung für die Welt. (Diese Waffen wurden später nie gefunden.) Immer und immer wieder wurde das Thema Massenvernichtungswaffen hochgekocht, obwohl UN-Inspektor Hans Blix in seinen neutralen Berichten die Befürchtungen der USA nie teilte. Außenminister Powell wurde vorgeschickt, um die Position der USA zu verkaufen, weil er – laut Umfrage – vor dem Krieg in den USA auf 65 Prozent Zustimmung in der Bevölkerung verweisen konnte, weit mehr als George W. Bush. Nur am Rande: Selbst im Jahre 2009 verkündete Dick Cheney noch im US-Fernsehen, dass es sehr wohl Massenvernichtungswaffen im Irak gegeben habe. Eine lupenreine Geschichtsfälschung!
Bush machte in seiner Verzweiflung sogar darauf aufmerksam, dass im Zusammenhang mit dem Irak-Krieg der Palästina-Konflikt gelöst werden könne. Er plädierte für einen eigenen palästinensischen Staat.
Aber alles nutzte nichts. Obwohl die Trompeten so laut wie die von Jericho erklangen, obwohl auf jedem Instrument der Öffentlichkeitsarbeit gespielt wurde und sich die US-amerikanische Presse überschlug, bewahrten
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