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Die Halidon-Verfolgung - Ludlum, R: Halidon-Verfolgung - THE CRY OF THE HALIDON

Die Halidon-Verfolgung - Ludlum, R: Halidon-Verfolgung - THE CRY OF THE HALIDON

Titel: Die Halidon-Verfolgung - Ludlum, R: Halidon-Verfolgung - THE CRY OF THE HALIDON Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum
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geschossen!«
    »Ich war mittendrin, Sie schwarzer Hurensohn!« Du lieber Himmel, warum hatte er das nur gesagt? »Und ich werde Ihnen sagen, was für ein Problem wir haben. Verstehen Sie das?«
    Whitehall lächelte. »Sagen Sie’s mir, Sie weißer Arsch.«
    Alison ließ McAuliff los und sah die beiden Männer an. »Hört auf damit!«
    »Es tut mir leid«, sagte Alex sofort.
    »Mir nicht«, erwiderte Whitehall. »Der Moment der Wahrheit ist gekommen. Sehen Sie das denn nicht, Miß Alison?«
    Die großen Hände von Lawrence griffen ein. Er packte beide Männer und fuhr sie mit donnernder Stimme an. »Jetzt ist Schluß damit, Mann! McAuliff, Mann, sagen Sie, was Sie wissen! Jetzt!«
    Alexander sagte es ihnen. Er erzählte von dem Grasland, dem Flugzeug – nicht dem der Halidon -, dem amerikanischen Ganja-Piloten, der sechs Männer in das Cock Pit gebracht hatte, die das Vermessungsteam niedermetzeln sollten, dem Wettlauf zum Lager, dem brutalen Zusammenstoß im Dschungel, der mit dem Tod des Mannes in einem Schlammloch geendet hatte. Und schließlich von den gar nicht so lange zurückliegenden Minuten, in denen ihnen der Läufer namens >Marcus< das Leben gerettet hatte, weil er einen Schrei im tropischen Urwald gehört hatte.
    »Fünf Männer, Mann«, sagte Lawrence. Er wurde von einem neuerlichen Schußwechsel unterbrochen, der jetzt nicht mehr so weit entfernt schien, aber dennoch aus einiger Entfernung im Norden kam. Er wandte sich an Charles Whitehall. »Wie viele willst du, Faschist?«
    »Nenn mir eine Zahl, Bauer.«
    »Verdammt noch mal!« schrie McAuliff. »Hört auf damit. Eure Spielchen sind jetzt nicht mehr wichtig.«

    »Sie verstehen das nicht«, sagte Whitehall. »Es ist das einzige, was jetzt noch wichtig ist. Wir haben uns darauf vorbereitet. Wir sind die Wettkämpfer. So ist es doch immer in den Romanen, nicht wahr? Mann gegen Mann. Der Sieger bestimmt, wo es langgeht.«
    Die charismatischen Anführer sind nicht die Fußsoldaten ... Die ändern sich oder werden durch andere ersetzt ... Die Worte von Daniel, dem Vorsitzenden des Stammes Akabas.
    »Ihr seid beide wahnsinnig«, sagte Alex ruhiger, als er es für möglich hielt. »Ihr macht mich krank, und verdammt noch mal ...«
    »Alexander! Alexander!« Der Schrei kam vom Flußufer, kaum zwanzig Meter von ihnen entfernt. Sam Tucker hörte nicht auf zu schreien.
    McAuliff rannte durch den Dschungel. Vor ihm lief Lawrence, dessen riesiger Körper krachend durch die Vegetation brach und dessen Hände alles zur Seite fegten, was sich ihnen in den Weg stellte.
    Der schwarze Riese sprang zum Wasser hinunter. Alex wollte ihm folgen, doch dann blieb er abrupt stehen.
    Sam Tucker trug den Körper von Marcus, dem Läufer, in seinen Armen. Der Kopf des Schwarzen war nur noch eine blutige Masse, Teile des Schädels waren weggeschossen.
    Sam Tucker ließ trotzdem nicht los.
    »Einer von ihnen ist um uns herumgegangen und hat uns am Flußufer überrascht. Hat mich am Flußufer überrascht. Marcus ist zwischen uns gesprungen und hat sich in die Schußlinie gestellt. Er hat diesen Hundesohn getötet. Er ist einfach auf ihn zugegangen. Er ist ihm direkt vor die Waffe gelaufen.«
    Tucker legte die Leiche in den Schlamm des Flußufers.
    McAuliff dachte nach. Vier Männer waren noch übrig. Von Dunstones Team waren noch vier Killer am Leben.
    Sie waren fünf. Aber Alison konnte man jetzt nicht mitzählen.
    Auch sie waren vier.
    Killer.
    Vier. Die Vier der Arawak.

    Die Odyssee des Todes.
    Alex spürte die Hände des Mädchens auf seinen Schultern, sein Gesicht, das es im Mondlicht gegen seinen Rücken preßte.
    Das Grasland.
    Das Grasland und die beiden Flugzeuge, mit denen sie aus dem Cock Pit entkommen konnten, waren ihre einzige Möglichkeit zur Flucht.
    Aber Marcus hatte gesagt, daß es keinen anderen Weg dorthin gab als den schmalen, gewundenen Dschungelpfad – der selbst schon eine Gefahr war.
    Der Pfad begann östlich des Flusses am äußersten rechten Rand der Lichtung, auf der sie ihr Lager errichtet hatten. Er würde beobachtet werden. Die Überläufer vom MI6 waren erfahrene Agenten. Eine Rückzugsmöglichkeit war oberste Priorität. Auf den einzigen Fluchtweg würden Automatikgewehre gerichtet sein.
    Außerdem wußten Dunstones Killer, daß ihre Beute flußabwärts war. Sie würden vielleicht nach ihnen suchen, aber den geheimen Pfad ließen sie bestimmt nicht unbewacht.
    Aber sie mußten sich trennen. Sie konnten nicht riskieren, daß das Vermessungsteam

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