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Die Halidon-Verfolgung - Ludlum, R: Halidon-Verfolgung - THE CRY OF THE HALIDON

Die Halidon-Verfolgung - Ludlum, R: Halidon-Verfolgung - THE CRY OF THE HALIDON

Titel: Die Halidon-Verfolgung - Ludlum, R: Halidon-Verfolgung - THE CRY OF THE HALIDON Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum
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Ausrüstung durch den Zoll und für den Weitertransport auf der Insel zum Boscobel Airfield in Ocho Rios markiert. McAuliffs Laune war auf dem Tiefpunkt. Er packte Alison am Arm und zog sie mit sich in Richtung des Terminals.
    »Um Himmels willen, Alex, mein Ellbogen. Du tust mir weh!« flüsterte Alison. Sie versuchte, sich das Lachen zu verbeißen.

    »Es tut mir leid — es tut mir wirklich leid. Diese gottverdammten Idioten glauben wohl, sie hätten die Erde geerbt. Mistkerle!«
    »Sie haben vor kurzem diese Insel hier geerbt ...«
    »Ich brauche keine Vorträge über die Kolonien«, unterbrach er sie. »Ich brauche was zu trinken. Laß uns in die Bar gehen.«
    »Und was ist mit unserem Gepäck?«
    »O verdammt! Das habe ich ganz vergessen — ich glaube, hier geht’s lang«, erwiderte Alex und deutete auf den Eingang zu einem Flugsteig auf der rechten Seite.
    »Stimmt«, antwortete Alison. »Normalerweise geht man zu ANKUNFT, wenn man angekommen ist.«
    »Sei ruhig. Mein erster Befehl an dich als meine Mitarbeiterin lautet: kein Wort mehr, bis wir unser Gepäck geholt haben und ich einen Drink in der Hand halte.«
    Aber Alex mußte seinen Befehl notgedrungen widerrufen. Das Gepäck war nirgends zu finden, und offensichtlich wußte auch niemand, wo es sein könnte. Alle Gepäckstücke der Passagiere des Fluges 640 aus London waren abgeholt worden. Vor einer Stunde.
    »Das war unser Flug. Wir haben unser Gepäck nicht abgeholt. Also müssen Sie sich irren«, sagte Alex schroff zu dem Mann am Gepäckschalter.
    »Sehen Sie, Mann«, antwortete der Jamaikaner, verärgert von der Andeutung des Amerikaners, er habe etwas falsch gemacht. »Alle Koffer sind weg — keiner mehr da. Flug 640 ist hier, Mann! Sonst nirgends.«
    »Ich möchte mit einem Vertreter von British Airways sprechen. Wo ist er?«
    »Wer?«
    »Ihr Boß, verdammt noch mal!«
    »Ich bin hier der Boß, Mann!« erwiderte der Schwarze beleidigt.
    Alex konnte sich gerade noch beherrschen. »Sie haben mich falsch verstanden. Die Fluggesellschaft ist verantwortlich, nicht Sie.«
    »Das kaufe ich Ihnen nicht ab, Mann«, warf der Mann erzürnt
ein, während er zu einem Telefon auf dem Schalter griff. »Ich werde British Airways anrufen.«
    »Großartig.« McAuliff wandte sich an Alison. »Wahrscheinlich ist unser Gepäck auf dem Weg nach Buenos Aires.« Sie warteten, während der Mann ein kurzes Gespräch führte.
    »Hier, Mann.« Er hielt Alex den Hörer hin. »Reden Sie selbst mit ihm.«
    »Hallo?«
    »Dr. McAuliff?« sagte eine britisch klingende Stimme.
    »Ja, hier ist McAuliff.«
    »Sir, wir haben lediglich die Anweisungen auf Ihrer Nachricht befolgt.«
    »Was für eine Nachricht?«
    »Die Nachricht für die Firma First Class Accommodations. Der Fahrer hat sie uns gebracht. Das Taxi. Ihr Gepäck und das von Mrs. Booth sollten nach Courtleigh Manor gebracht werden. Das haben Sie doch so angeordnet, nicht wahr, Sir?« Die Stimme bemühte sich um überdeutliche Darstellung der Tatsachen, als würde der Sprecher mit jemandem reden, der schon ein Glas zuviel getrunken hatte.
    »Ich verstehe. Gut, in Ordnung«, sagte Alex ruhig. Er legte auf und drehte sich zu Alison um. »Unser Gepäck ist ins Hotel gebracht worden.«
    »Wirklich? Ist das nicht nett.« Sie meinte es nicht als Frage.
    »Nein, nicht besonders, finde ich«, antwortete McAuliff. »Komm, laß uns diese verdammte Bar finden.«
     
    Sie saßen an einem Ecktisch der Observation Lounge des Palisados-Flughafens. Der mit einer roten Jacke bekleidete Kellner brachte ihnen ihre Drinks und summte dabei leise ein jamaikanisches Lied. Alex fragte sich, ob die Tourismusbehörde der Insel alle Bedienungen in Touristenlokalen anwies, Melodien zu summen und sich rhythmisch dazu zu bewegen. Er griff nach seinem doppelten Scotch und trank den größten Teil davon. Ihm fiel auf, daß Alison, die sonst nicht viel Alkohol trank, ihren Drink jetzt offenbar genauso brauchte wie er.
    Wenn er es recht bedachte, war es möglich, daß sein Gepäck
gestohlen worden war. Ihres nicht. Aber in der Nachricht war ausdrücklich von seinem und Mrs. Booths Gepäck die Rede gewesen.
    »Du hattest sonst keine Waffen bei dir, oder?« fragte er schnell. »Wie diese Sprühdose?«
    »Nein. Damit wäre ich nicht durch die Sicherheitskontrollen am Flughafen gekommen. Ich habe die Sprühdose angegeben, bevor wir an Bord gegangen sind.« Alison deutete auf ihre Handtasche.
    »Ja, natürlich«, murmelte er.
    »Ich muß sagen, daß du

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