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Die Hand von drüben

Die Hand von drüben

Titel: Die Hand von drüben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paul Gallico
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weil der Mann, von dem ich das meiste, was ich auf diesem Gebiet weiß, gelernt habe, es mir, ehe er mich das erste Mal in eine Séance mitnahm, vorgelesen hat. Es lautet ungefähr so: »
    Wiener grinste und sagte: «Sie sind gewarnt worden.» Dann fragte er: «Sind Sie immer noch empfänglich?»
    «Ja, immer noch», antwortete Hero. «Zumindest bei einem ersten Besuch oder wenn ich auf etwas Neues stoße.»
    «Aber dies ist Ihr zweiter Besuch...»
    «Ja», stimmte Hero zu. «Und darum werde ich mich etwas umblicken. Mutter benutzt Infrarot, damit sie nicht über Füße von Teilnehmern stolpert, wenn sie herum wandert.» Und er zog eine kleine schwarze Röhre aus der Tasche und sagte: «Das hier ist nur ein bißchen moderner. Es heißt . Ich glaube, ihr Amerikaner habt es an euren Nachtzielgeräten in Korea benutzt. Ich hoffe, ich werde damit Ruth Lesley und Mary Constable sehen können.»
    «Wenn eine Ruth Lesley und eine Mary Constable dort sind», sagte Wiener leicht spöttisch, und Hero war fast froh darüber.
    «Wenn eine Ruth Lesley und eine Mary Constable dort sind», wiederholte Hero bedächtig. Dann fügte er hinzu: «Ich nehme an, Sie wissen, daß die Bessmers Vorhaben, hier Schluß zu machen. Sie haben sich nach der Möglichkeit, sich in England als Spiritisten niederzulassen, erkundigt. Sie haben einen Ihrer kleinen schwarzen Kästen entdeckt.»
    Wiener machte ein etwas blödes und verärgertes Gesicht. «Es war Pech und weiter nichts», sagte er.
    «Haben sie eine Kamera in die Hände bekommen?» fragte Hero. «Ich glaubte, gesehen zu haben...»
    «Nein. Nur die infrarote Lampe. Die Kamera befindet sich im Haus daneben. Aber sie sind sich nun natürlich darüber klar, wofür der Kasten war. Wissen Sie, was passiert ist? In einer Million Jahren wird das nicht wieder passieren. Einer dieser verdammten New Yorker Spatzen hatte sich in der ersten Tür verfangen und einen Höllenspektakel gemacht. Bessmer, die alte Frau und Pratt sind herausgekommen, um zu sehen, was los war, und haben den Vogel befreit. Und damit war es natürlich geschehen. Wir hatten den Kasten gut versteckt, aber wenn man mit einem Besen an der Decke entlangfegt, um einen hysterischen Spatzen zu befreien, sieht man ihn natürlich. Wenn Sie es wollen, können wir Ihnen die Filmaufnahmen von dem allem zeigen.»
    «Nehmen sie nicht sowieso an, daß sie überwacht werden?» fragte Hero.
    «Ja», antwortete Wiener, «aber es ist immer ein scheußlicher Schock, wenn man den Beweis dafür findet.» Dann sagte er mit einer Heiterkeit, die er nicht empfand: «Nun, keine hübschen Nachtaufnahmen mehr. Ich hatte so sehr gehofft, Ihnen eine überreichen zu können, auf der wir zu sehen waren, wie wir Arm in Arm Bessmers Haus betraten. Für Ihr Erinnerungsbuch.» Er war nicht nur verärgert über das Mißgeschick, daß jetzt die Bessmers gewarnt worden waren, sondern auch darüber, daß der Engländer es herausbekommen und ihm vorgehalten hatte. Das Taxi hielt vor dem Haus West 91. Street Nr. 12 a, oder vielmehr hinter einem anderen Taxi, aus dem jemand stieg, der die Fahrt bezahlte und dann wartete, um zu sehen, wer da ankam. Hero sah, es war Professor Constable. «Er kennt Sie nicht, nicht wahr?» sagte er zu Wiener.
    «Nein, leider sind wir uns nie begegnet.»
    «Ach, Fairweather», sagte Constable. «Ich freue mich, Sie wiederzusehen.»
    «Saul Roth, Professor Constable», stellte Hero vor. «Roth ist Anwalt, ein Freund von mir und — ein Skeptiker.»
    Constable nahm diese Erklärung nur mit ein paar gemurmelten Worten entgegen und ging dann die Stufen hinauf. Hero und Wiener folgten ihm. Als sich die Haustür öffnete, konnten sie von innen Bessmers dröhnende Stimme hören «Bereitet euch vor! Denkt die richtigen Gedanken! Mutter ruht noch. Sie spürt die Kraft in sich.»
    Hero reichte Pratt den Umschlag mit der Spende in bar und wandte sich Wiener zu. «Ich werde Sie jetzt Bessmer vorstellen, und dann

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